Wildkräuter und Wildpflanzen Sammelkalender für November | Spätherbst
Was wann sammeln und ernten? Mit unserem online Wildpflanzen und Wildkräuter Kalender versäumen Sie nie mehr den richtigen Zeitpunkt, um Ihren Bestand an wild wachsenden Heilkräutern aufzufüllen, oder um köstliche, saisonale und regionale Speisen aus selbst gesammelten Wildpflanzen zuzubereiten.
Finden Sie aus über 150 der wichtigsten europäischen essbaren Wildpflanzen den richtigen Zeitpunkt, um Blüten, Blätter, Wurzeln, Früchte oder Samen zu ernten.
Die Wurzel kann roh für den Salat oder gedünstet werden, roh schmeckt sie leicht scharf, gekocht milder.
Besonders lecker schmecken die Blütentriebe im Knospenstadium! Sie ergeben ein sehr schmackhaftes Dünstgemüse. Geschmacklich erinnern sie an Brokkoli.
Bitte nur die von gefällten Bäumen entnehmen, da die Entnahme der essbaren Innenrinde (unterhalb der weiß-schwarzen Rinde) den Baum verletzt! In Überlebenssituationen wird sie geschnitten und - in der Regel - gekocht, kann aber auch roh verzehrt werden. In den Birkenwäldern Russlands diente sie Soldaten als lebensrettende Notnahrung.
Die frischen und reifen Samen eignen sich auch zum rohen Verzehr, werden aber noch intensiver wenn sie geröstet werden. Zum Bestreuen von Broten oder als Würze für Aufstriche, etc. geeignet.
Mineralstoff- und vitaminreich, roh am wertvollsten, aber auch für Suppen und zum Würzen.
Auf evtl Naturschutz und Grad der Radioaktivität achten! In Österreich sind Rentierflechten in manchen Bundesländern teilweise geschützt. Das bedeutet, dass man eine Handvoll ernten darf, aber nur, wenn sie in dem Sammelgebiet sehr zahlreich vorhanden ist und der Bestand der Flechte in dem Sammelgebiet durch die Entnahme keinesfalls gefährdet ist. Das bedeutet unter anderem auch, dass nur Flechten ab einer Größe von 4 cm genommen werden dürfen. - In deutschen Gebieten sind die Rentierflechten allerdings besonders geschützt!
Geschmack erinnert an Schwarzwurzel. Geröstet als Kaffeeersatz.
Als Salbe und Breiumschlag bei Knochenbrüchen und zur Wundheilung, Hauptwirkstoff Allantonin. Äußerlich bei Sportverletzungen anwendbar.
Die Blätter werden vor allem als Salat genossen und sind ein großartiger Vitamin- und Mineralstoffspender. Schwangere sollten ihn lieben! Auch blühender Feldsalat kann noch genossen werden, er ist dann aber nicht mehr ganz so zart.
Die Wurzel erinnert im Geschmack an Schwarzwurzeln und wird auch so verwendet.
Die Wurzel kann als Magenbitter veredelt werden, getrocknet und geröstet ergibt sie einen Kaffeeersatz, gewässert eignet sie sich auch als Gemüse.
Die Früchte ("Samen") reifen nach und nach. Braune Samenstände rechtzeitig abschneiden, auf Papier trocknen lassen und die Samen herausklopfen.
Die Wurzel erinnert in ihrem Geschmack an Schwarzwurzeln, kann roh und gekocht verzehrt werden. Ernte im Spätherbst des 1. Jahres.
Die Früchte der Rose - auch Hagebutte genannt - enthält soviel Vitamin-C wie keine andere heimische Frucht. Am besten schmecken sie bei einem Spätherbstspaziergang frisch vom Strauch, die Kinder lieben sie. Aber auch Marmelade kann daraus hergestellt werden, die kratzigen Kerne müssen dafür aber in mühevoller Arbeit entfernt werden.
Getrocknet werden die Früchte auch für Tees verwendet.
Hauptsammelzeit: Trockene Zeiträume des Spätsommers und Herbstes.
Die Knospen sind in Überlebens- und Notsituationen in vegetationsarmen Zeiten hilfreich.
Wurzeln einjähriger Pflanzen nehmen. Schmecken nach Kren / Meerrettich, aber viel milder als dieser.
Die einjährige Wurzel ist mild und lässt sich gut roh oder gekocht verarbeiten, getrocknet und gemahlen wurde sie früher dem Mehl beigemengt.
Die Wintersorten des Lauchs können ohne besonderen Schutz den Winter über auf dem Beet stehen bleiben und nach Bedarf geerntet werden.
Noch am Baum hängend geben die reifen Zapfen ihre geflügelten Samen frei.
Die Blätter können roh und gekocht verzehrt werden und geben den Speisen eine säuerliche Note, sind zudem fast das ganze Jahr über ernt- und essbar.
Die Wurzel wird ausgegraben, geschält und in Scheiben geschnitten für Gemüse oder Chips verwendet.
Die Früchte sollten erst nach dem ersten Frost geerntet werden, dann erst verlieren sie die extrem herbe Note und werden süßer. Man kann sich aber auch damit helfen, die Früchte einige Tage einzufrieren und dann zu Saft, Marmelade oder einem fruchtig-aromatischen Likör verarbeiten.
Wurzeln mit der Grabegabel vorsichtig ernten, brechen leicht. Die stärkereichen Wurzeln werden im 1. Jahr der Pflanze solange der Boden offen ist, geerntet, spätestens im darauffolgenden April, bevor die Pflanze aufstängelt und die Wurzel holzig wird. Geerntete Wurzeln werden auf Vorrat in Sand und kühl gelagert.
Die Knospen sind in Überlebens- und Notsituationen in vegetationsarmen Zeiten eine ergiebige, milde Eiweißquelle.
Sobald die Knollen aus der Erde sind, trocknen sie - im Unterschied zu Kartoffeln - leicht aus. In feuchtem Küchenpapier eingeschlagen sind sie im Kühlschrank einige Tage haltbar. Für eine längere Lagerung die Knollen in einem Kübel abgedeckt mit Erde oder Sand im Freien lagern.
In der Alltagsküche werden die Blätter verwendet. Doch sind auch die Blüten genießbar.
Die sehr gesunde Pflanze kann als Ganzes verwendet werden und eignet sich roh oder gekocht in der Wildkräuterküche.
Die frischen und reifen Samen eignen sich auch zum rohen Verzehr, werden aber noch intensiver wenn sie geröstet werden. Zum Bestreuen von Broten oder als Würze für Aufstriche, etc. geeignet.
Nach ausreichendem Wässern kann man einen Brei herstellen, der von den Saponinen befreit ist.
Im Herbst des ersten Jahres Verwenden, da ansonsten holzig.
Geschmack ähnlich der Schwarzwurzel.
Junge Blätter eignen sich gut zum rohen Verzehr in Salaten, ältere Blätter werden wie Spinat verwendet, Strudel damit gefüllt oder eine Quiche verfeinert.
Die Wurzel ist als Gemüse gut geeignet, jedoch nur die der einjährigen Pflanzen, ansonsten zu zäh und fasrig.
Die Früchte ("Samen") reifen nach und nach. Braune Samenstände rechtzeitig abschneiden, auf Papier trocknen lassen und die Samen herausklopfen.
Die Knospen sind in Überlebens- und Notsituationen in vegetationsarmen Zeiten eine ergiebige, milde Eiweißquelle.
Zur Holzgewinnung. Aus den frischen Zweigen äth. Zirbelöl destillieren.