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CBD – das Wundermittel bei Problemhaut?
CBD – das Wundermittel bei Problemhaut?

CBD- und Hanföl gelten als Wundermittel gegen Hautprobleme.

CBD – das Wundermittel bei Problemhaut?

Natürliche Öle wie Argan-, Kokos- oder Avocadoöl gelten seit geraumer Zeit als Wunderwaffen im Kosmetikbereich. Nun sticht seit Kurzem ein weiteres natürliches Öl besonders hervor: Hanföl. Insbesondere bei der Behandlung von Hautproblemen soll es besonders hilfreich sein.

Cannabis: Hautpflege statt Rausch

Ist von der Cannabis-Pflanze die Rede, dachten die meisten Menschen früher an illegale Drogen und Rauschzustände. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert: Mit dem steigenden Interesse an rein pflanzlichen Arzneimitteln ist nämlich auch das Interesse an alternativer Pflanzenheilkunde gestiegen. Diese wiederum hat die positiven Eigenschaften der Hanfpflanze und insbesondere des aus ihr gewonnenen CBD-Öls schon lange erkannt: CBD wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Außerdem ist das Öl zur äußerlichen Anwendung hervorragend geeignet. Welche CBD-Öle ideal für die äußere und innere Anwendung sind, erfahren Interessierte im CBD Öl Testbericht.

Während vielen klar ist, wie die innere Anwendung von CBD funktioniert, wirft die äußere Anwendung noch Fragen auf: Warum genau ist CBD für die Kosmetikindustrie so interessant? Und wie hilft das Öl bei Problemhaut?

Hanföl oder CBD – was kommt in die Kosmetik?

Hanföl und CBD-Öl sind zwei unterschiedliche Produkte. Unter dem Begriff des Hanföls wird meist Hanfsamenöl verstanden. Es wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und enthält viele wertvolle ungesättigten Fettsäuren. Die beiden bekannten Cannabinoide THC und CBD kommen in Hanföl gleichermaßen vor. Allerdings sind beide Substanzen nur in sehr geringer Menge vorhanden. Sowohl THC als auch CBD wirken entzündungshemmend und beeinflussen zudem die Hautzellen-Produktion positiv.

CBD-Öl enthält im Gegensatz zu Hanföl nur ein Cannabinoid: Cannabidiol (kurz: CBD). Der Wirkstoff wird in einem anderen Öl als Trägersubstanz gelöst. Das hat zur Folge, dass das fertige CBD-Produkt nur einen geringen bis gar keinen Gehalt des psychoaktiven THCs mehr aufweist. Das Endprodukt wirkt so nicht berauschend und darf daher auch in Deutschland verkauft werden. Auch als Nahrungsergänzungsmittel zur Schlafverbesserung oder Behandlung depressiver Verstimmungen darf Cannabidiol also zum Einsatz kommen.

Anders als bei Nahrungsergänzungsmitteln wird bei CBD-Produkten zur äußerlichen Anwendung allerdings meist eine Kombination aus CBD- und Hanföl verwendet. So bleibt der THC-Gehalt gering. Gleichzeitig bleibt aber eine optimale kosmetische Wirksamkeit erhalten.

Warum CBD- und Hanföl für die Haut so wertvoll sind

Um die Haut zu stärken und ihre Regeneration zu fördern, sind essenzielle Fettsäuren besonders wichtig. Diese müssen der Haut von innen als auch von außen in einem ausgewogenen Verhältnis zugeführt werden. Speziell in Hanf- sowie in CBD-Öl herrscht ein passendes, ausgewogenes Verhältnis von Fettsäuren sowie Vitaminen und Antixodiantien.

Zu den wichtigsten Hanföl-Inhaltsstoffen gehören nämlich:

  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
  • Linolsäure
  • Gamma-Linolensäure
  • Vitamin B1
  • Vitamin E sowie
  • Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink

Wie wirken CBD-Produkte auf die Haut?

Insbesondere die in CBD-Ölen enthaltenen essenziellen Fettsäuren können von der Haut direkt aufgenommen werden. Das Öl und seine wertvollen Inhaltsstoffe werden dabei fast vollständig absorbiert. Deshalb sind CBD-Öle dazu in der Lage, die natürliche Schutzfunktionen der Haut zu unterstützen. Sie schützen sie beispielsweise vor dem Eindringen von Giftstoffen oder Bakterien.

Die Stärkung der hauteigenen Schutzbarriere durch CBD-Produkte trägt außerdem dazu bei, dass die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt bleibt. Gleichzeitig hilft die in CBD-Öl enthaltene Gamma-Linolensäure, Wasser in den Hautzellen zu binden. Das hat zum einen den angenehmen Nebeneffekt, dass kleine Fältchen weniger sichtbar werden. Gleichzeitig hat die Gamma-Linolensäure aber beispielsweise auch positive Auswirkungen auf durch Neurodermitis geschädigte Haut und hilft ihr beim Ausheilen. Wertvolles Vitamin E wiederum schützt die Haut vor freien Radikalen und neutralisiert so hautschädliche Stoffe.

Für wen ist CBD-Kosmetik geeignet?

Aufgrund der Vielzahl der CBD-Kosmetikprodukte ist auch deren Anwendungsgebiet entsprechend groß. Dabei lassen sich CBD-Salben zur gezielten Bekämpfung von Hautproblemen anwenden. CBD-Cremes und andere Cannabidiol-Pflegeprodukte hingegen eigenen sich hervorragend als Anti-Aging-Kosmetik und ergänzen jede Hautpflegeroutine.

Zusätzlich zu den regulären Hautpflegeprodukten sind spezielle CBD-Salben mit kühlenden oder wärmenden Eigenschaften erhältlich. Diese Salben dienen allerdings nicht der Schönheitspflege. Stattdessen werden sie gezielt verwendet, um Verspannungen oder Gelenkproblemen zu lindern. Geht es um die Schmerzlinderung, können CBD-Produkte mehrfach täglich angewendet werden. In der „herkömmlichen“ Schönheitspflege hingegen genügt die Verwendung morgens und abends.

Wie gesehen, sind die wertvollen CBD-Inhaltsstoffe insbesondere zur Pflege problematischer Haut gut geeignet. Insbesondere folgenden Hautproblemen lässt sich mit hochdosierten CBD-Kosmetikprodukte begegnen:

  • Akne
  • Extreme Hauttrockenheit
  • Schuppenflechte
  • Neurodermitis

CBD-Produkte zeigen vor allem bei der Behandlung von Akne oder Neurodermitis eine besonders gute Wirkung. Diese hängt insbesondere mit effektiv entzündungshemmenden Eigenschaften des Hanföls bzw. des CBD-Öls zusammen.

Girl in a jacket

Empfindliche Haut? CBD beruhigt und wirkt entzündungshemmend.

 

Worauf ist bei CBD-Kosmetik zu achten?

Trotz der vielen positiven Eigenschaften von CBD-Kosmetik auf die Haut gibt es auch bei CBD-Produkten Unterschiede. Umso wichtiger ist es hier – wie auch bei sonstigen Pflegeprodukten –, genau auf die individuellen Eigenschaften eines Kosmetikprodukts zu achten. Geht es um Kosmetik mit Hanföl und/oder CBD, sollten beim Kauf folgende Produkteigenschaften im Fokus stehen:

  • Hohe CBD-Konzentration: Damit ein CBD-Kosmetikprodukt seine vielen positiven Eigenschaften voll entfalten kann, muss die CBD-Konzentration des Produkts ausreichend hoch sein. Das bedeutet: Das gewählte Kosmetikprodukt sollte über 200 Milligramm CBD enthalten, um effektiv wirken zu können.
  • Natürliche Inhaltsstoffe: Nicht nur die CBD-Konzentration eines Produkts ist wichtig. Auch die Inhaltsstoffe, die neben CBD in einem Produkt verwendet worden sind, spielen eine wichtige Rolle. Schließlich sollten auch die sonstigen Inhaltsstoffe eines Kosmetikprodukts möglichst natürlich sein und im Idealfall aus biologischem Anbau stammen. Außerdem müssen Verwender genau kontrollieren, ob gegen die Inhaltsstoffe des gewählten Produkts eventuell Unverträglichkeiten vorliegen.
  • Spezielle Inhaltsstoffe bei Problemhaut: Neben der CBD-Konzentration kommt es besonders genau auch auf die sonstigen medizinischen Wirkstoffe eines Produkts an. Das gilt insbesondere dann, wenn die äußerliche CBD-Anwendung stattfindet, um bestimmte Hautprobleme zu behandeln. Personen, die zu Akne neigen oder Hauttrockenheit behandeln wollen, sollten CBD mit Zink kombinieren. Der Wirkstoff Dexpanthenol ist zusammen mit CBD hingegen bestens geeignet, um die Hautregeneration und Wundheilung positiv zu beeinflussen. Bisabolol wiederum fördert gemeinsam mit CBD die Hautregeneration und ist selbst für empfindliche Haut geeignet.

Abbildung 1: pixabay.com © CBD-Infos-com (CCO Creative Commons)

Abbildung 2: pixabay.com © guvo59 (CCO Creative Commons)