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Hundsrose | Rosa canina

Hundsrose

Botanischer Name: 
Rosa canina
andere Namen: 
Heckenrose
andere Namen: 
Hagrose
Ordnung: /
Unterfamilie:
Gattung: /
Sektion: /
Art: Rosa canina / Hundsrose
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!

Die vielbekannte Heckenrose (Hundsrose), eine Wildrose, wächst als aufrechter, lockerer Strauch mit langen, bogig überhängenden, bestachelten Ästen und Zweigen in ganz Europa an Straßen- und Wegrändern, in Hecken, auf Strandwällen, Heiden, an Waldsäumen und in lichten Wäldern, vom Tiefland bis in Höhenlagen von 1700 m. Diese anpassungsfähige Rose verträgt Sonne und Halbschatten, kalkreiche und auch mäßig sauere Böden mit wenig oder mehr Feuchtigkeit. Hoch wird sie freiwachsend bis zu 300 cm, Halt findend klettert sie als Spreizklimmer in größere Höhen.

Sie treibt nur selten kurze Ausläufer, wie z. B. der 1000jährige Rosenstock, wird aber durch Samen, die von Vögeln gefressen und wieder ausgeschieden werden, fleißig vermehrt. Auch eine Vermehrung durch Absenker ist möglich.

Im Mai und Juni schmückt sich die Heckenrose mit zahlreichen fünfblättrigen, rosafarbenen bis weißen, duftenden Blüten, die Goethe zu dem etwas eigenartigen, beschönigenden Gedicht „Das Heideröslein“ inspirierten, Dr. Bach jedoch zu seiner 37. Heilpflanze.

 

Nutzung der Heckenrose

Rosa canina wird als Pioniergehölz in Mischpflanzungen verwendet, um die Böden von Hängen, Böschungen und Halden zu festigen oder um Lehm- und Sandgruben wieder zu begrünen.

Als Zierstrauch, der sich eventuell selbst angesiedelt hat, wird die Heckenrose gelegentlich in Hausnähe geduldet.

Verwendung findet sie in Gärten als Teil einer Wildfruchthecke, die – neben dem Menschen – vielen Tieren Nahrung und Schutz bietet.

Für Rosenschulen ist sie die wichtigste Rosenunterlage zur Veredelung von Rosen.

Ihre Vitamin-C-reichen, heilkräftigen Früchte, die samenhaltigen Hagebutten, werden für Tees, für die Herstellung des Hagebuttenweins und des Hagebuttenkernöles (Wildrosenöl) genutzt.

 

Die Namen der Heckenrose

  • Botanischer Name „Rosa canina“
    Bereits Theophrast unterschied zwischen kynosbatos, den „Wildrosen“ und rhódon, den Rosen mit gefüllten Blüten, den sogenannten „Kulturrosen“. Kynosbatos (gr.) ist abgeleitet von kynos (= Hund). In der Antike genoss der Hund nicht die heutige Wertschätzung, sodass die Bezeichnung kynosbatos im Zusammenhang mit einer Rose abschätzig gemeint ist. Die Heckenrose ist „hundsgewöhnlich“: Sie ist leicht zu finden und besitzt nur fünf Blütenblättchen, die sich zudem nicht lange halten. Geschätzt wurden seltene, gefüllte Kulturrosen. Diese Einstellung wurde von den Römern übernommen: Hund = lat. canis, also wurde diese Wildrose „Rosa canina“ benannt.
  • Deutsche Namen
    • „Hundsrose“
      Der lateinische Name wurde einfach ins Deutsche übersetzt.
    • „Hagrose“
      Bereits die Germanen holten sich die Rosa canina in ihren Hag, wovon noch ihr Trivialname „Hagrose“ zeugt.
    • „Heckenrose“
      Diesen Namen erhielt Rosa canina von ihrer Verwendung als schützende Heckenpflanze.
Empfohlener Artikel zur Pflanze
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Essbare Pflanzenteile:
Blütenblätter
Geschmack:
süß duftend
Geschmack:
süßlich
Sättigungswert:
Gut
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • rosa
    rosa

Blütenduft

  • angenehm
Kultivierung
Gesundheit
Wirkung
Anwendungsgebiete
Wann Hundsrose pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.