Hochbeete ganzjährig stimmungsvoll bepflanzen
Hochbeete kaufen, befüllen und originell bepflanzen
1. Was ist beim Hochbeet das beste Material und die ideale Größe?
Haltbare Materialien sorgen bei erhöhten Beeten für lange Freude. Daher ist unsere Kaufempfehlung ganz klar Holz, Metall oder Stein, wenn es um Beetumrandungen für Garten, Hof, Terrasse und Balkon geht. Langlebige Holzarten aus unserem Angebot sind zum Beispiel Lärchenholz, Fichtenholz, Kiefernholz und Holz der Douglasie.
Verschiedene Materialien für Hochbeete bei Globus Baumarkt und einen Vergleich zwischen Holz, Metall, Kunststoff und Stein finden Sie hier.
Die Größe von ungefähr 80 Zentimetern Höhe, 110 Breite und 2,50 Metern Länge ist für ein pflegeleichtes hohes Beet perfekt. Beim Sitzen fällt mit 50 Zentimeter hohen Beeten die Arbeit sehr leicht. Dabei müssen Sie nicht viel laufen und können bequem säen, gießen und ernten. So bauen und bepflanzen Sie Holz-Hochbeete.
2. Welche Vorteile bietet das Hochbeet und welche Fehler sind zu vermeiden?
Ein Hochbeet mit Boden hat den großen Vorteil, dass es an jedem Ort und auf jedem Untergrund stehen kann. Gönnen Sie dabei sonnenliebenden Kräutern, Blumen und Gemüse einen Platz an der Sonne. Und stellen Sie wiederum Schattenpflanzen wie Kresse und Pfefferminze nicht in den prallen Sonnenschein.
Weiter sorgen pflegeleichte Beete für einen gepflegten Garten. Das Beste dabei ist, Sie schonen Rücken und Gelenke und sparen Platz. Füllen Sie die optimale Erde einfach ein und setzen Ihre Lieblingspflanzen dazu. Umgraben ist später nicht notwendig und Jäten in der angenehmen Höhe schnell erledigt.
Achten Sie nur darauf, wenn Sie Gemüse, Kräuter und Blumen kaufen, ob diese humusreiche, sandige oder saure Erde mögen. Das steht auf den Samenpäckchen. Bei Globus Baumarkt Hochbeeterde, Kräutererde oder Anzuchterde zu kaufen erleichtert Ihnen dies. Mit unserer Pflanzerde beeindrucken hohe Beete außerdem durch besonders viele Nährstoffe. Genießen Sie deshalb circa zweimal so viel Ernte wie durch normale Beete. Gewähren Sie auf jeden Fall jeder Einzelpflanze ausreichend Raum, um schön zu wachsen.
Befüllen Sie Ihr hohes Beet zunächst ganz unten mit einer Schicht von Ästen und eventuell etwas Laub, Wolle und darauf Grassoden. Diesen Schritt können Sie aber auch auslassen. Darauf folgt dunkle, lockere Erde mit etwas Kompost. Vor allem Komposterde verhilft bei Ihren frischen Lieblingen, wie Tomaten, Paprika, Gurken und Beeren zu reicher Ernte. Je nach Bedarf mischen Sie vor dem Einfüllen noch etwas Sand mit hinein oder geben am Ende Mulch aus Blättern oder Stroh auf die Oberfläche der Erde.
Gestalten Sie alles gut zugänglich. Am besten planen Sie daher bei mehreren Beeten praktische Durchgänge ein, die groß genug für eine Schubkarre sind.
3. Wie wirken sich die Jahre und verschiedene Jahreszeiten auf die Bepflanzung aus?
Durch den Aufbau aus verschiedenen Schichten zersetzt sich das eingefüllte Material erst nach und nach. So können Ihre Gewächse lange davon zehren. Pflanzen Sie also im ersten Jahr zuerst Starkzehrer wie Gurken, Kürbis, Mais und Tomaten. Im nächsten Jahr freuen Sie sich dann über Fenchel, Radieschen, Salat und Spinat. Anschließend finden auch Schwachzehrer wie Ackersalat, Dicke Bohnen, Erbsen und Kräuter noch zwei Jahre genug Nährstoffe in der Erde.
Eine praktische Methode, Erde im erhöhten Beet lange nutzen zu können, ist Düngen mit Hornspänen von Globus Baumarkt. Nach ungefähr sechs Jahren sollten Sie die Erde dann komplett erneuern.
Tipp: Eine Überdeckung verlängert die Pflanzzeit erheblich und der Mulch zersetzt sich noch besser. Ihr raised bed ist dann im Frühjahr, Herbst und Winter auch ohne Stroh vor unerwartetem Frost geschützt. Nutzen Sie also einen Aufsatz mit Deckel für eine erste Pflanzung im Frühbeet bereits ab Februar. Sonst warten Sie damit bis März oder April. Beginnen Sie den Frühling mit dem Setzen von Gurken, Petersilie und Radieschen ins Frühbeet.
Schnell kommt der Sommer mit üppiger Ernte von Bohnen, Erbsen, Tomaten und Paprika. Wässern Sie dann Ihre erhöhten Beete ausreichend, damit Erdbeeren, Knoblauch, Rote Beete, Spinat und Tomaten schön knackig bleiben. Küchenkräuter sind indes mit unserer Kräuterspirale gut vor Staunässe geschützt. Eine besondere Freude bereiten nun hübsche essbare Blumen, wie Jasmin, Kapuzinerkresse, Kornblumen, Rosen und Veilchen. Auch hitzeliebende Kräuter wie Rosmarin, Salbei und Thymian duften und schmecken die ganze warme Jahreszeit über fabelhaft.
Im Übergang zum Herbst begeistern dann noch Dill, Petersilie und Kohl. Weil Küchenkräuter mehrjährig wachsen, schneiden Sie im Spätherbst Pfefferminze und Schnittlauch einfach kurz. Rosmarin, Salbei und Thymian überwintern gut unter unserer Abdeckung mit Deckel. Währenddessen kann Ackersalat sogar bis Oktober oder Januar wachsen.
Eingetrocknete einjährige Pflanzen, wie Ringelblumen, entfernen Sie hingegen, wenn der Winter beginnt. Reichern Sie anschließend alle Beete mit Kompost an, um sie fürs nächste Jahr optimal vorzubereiten. Nutzen Sie den Winter indes, um im Haus bereits Samen fürs Frühjahr vorzuziehen.