Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Aktuelle Bauernregeln

Tagesgebundene Bauernregeln für den Monat June

1. June

  • War’s an Fortunatus klar, gibt’s ein gutes Erntejahr.
  • Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat.
  • Justin klar, gutes Jahr.

8. June

  • An Sankt Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tag die Sonne lacht.
  • Wie's Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält.
  • Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt.
  • Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag’.
  • st’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass.
  • Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag.

10. June

  • Regnet’s am Margaret(h)entage, dauert der Regen noch vierzig (auch: vierzehn) Tage.
  • Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein.

11. June

  • Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht.
  • St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras.
  • Sankt Barnabas schneidet das Gras.
  • Mit seiner Sens’ der Barnabas kommt her und schneidet ab das Gras.
  • Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt’s reichen Traubensegen.
  • Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass.
  • Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist.

13. June

  • Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht.
  • Regnet’s am Antoniustag, wird’s Wetter später wie es mag.
  • Hat Antonius starken Regen, geht’s mit der Gerste wohl daneben.

15. June

  • Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr.
  • St. Veit, der hat den längsten Tag, die Luzia (13. Dezember) die längste Nacht vermag. Hinweis: Diese Regel galt bis zur Gregorianischen Kalenderreform im Jahr 1582. Dadurch verschob sich Sommersonnenwende auf den 21. Juni und die Wintersonnwende auf den 21. Dezember.
  • Nach dem St. Veit, da ändert sich bald die Jahreszeit.
  • Der alte Vit, der bringt nur Regen mit.
  • Das Wasser an St. Vit verträgt die späte Gerste nit.
  • Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag.
  • Regnet’s an St. Veit, Gerste nicht leid’t.
  • O heiliger Vitus, regne nicht, damit es uns nicht am Korn gebricht, denn Regen an dem Vitustag, die Gerste nicht vertragen mag.
  • Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit.
  • Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit; dann fängt das Laub zu stehen an, dann haben die Vögel das Legen getan.
  • Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sich’s Laub auf die andere Seit’.
  • Nach St. Veit, da legen sich die Blätter auf die andere Seit’.
  • Hat Sankt Veit starken Regen, bringt er unermesslichen Segen.

16. June

  • Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.

19. June

  • Wenn’s regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss.

20. June

  • Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.

21. June |
Sommeranfang
Sommersonnenwende

  • Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön.
  • Funkeln heut’ die Stern’, spielt der Wind bald den Herrn.

24. June | Johannistag

  • Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.
  • Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.
  • Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.
  • Regnet’s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.
  • Wenn es am Johannistag regnet, dann regnet es Pilze.
  • Bienen, die vor Johannis schwärmen, tun des Imkers Herz erwärmen.
  • Wenn die Johanniswürmchen glänzen, sollst du richten deine Sensen.

27. June | Siebenschläfertag

  • Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
  • Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
  • Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.

29. June

  • Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.
  • Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr.

Allgemeine Bauernregeln für den Monat June

  • Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
  • Ohne Tau kein Regen heißt's im Juni allerwegen.
  • Im Juni kühl und trocken, gibt's was in die Milch zu brocken.
  • Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.
  • Wenn im Juni der Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.
  • Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.
  • Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.
  • Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.
  • Ist der Juni warm und nass, gibt’s viel Korn und noch mehr Gras.
  • Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.