So machen Sie Ihren Garten frühlingsfit
Frühlingsblüher: ein Meer voller prächtiger Farben
Damit der Garten bereits im Frühjahr mit einer Vielzahl an herrlichen Blüten begeistert, müssen die Zwiebeln der sogenannten Frühblüher bereits im Herbst eingepflanzt werden. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Schneeglöckchen
- Krokusse
- Hyazinthen
- Tulpen
- Narzissen
Sie gehören zu den ersten Pflanzen, die nach dem Winter blühen und sorgen somit für die erste Farbenpracht im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon.
Frühlingsblüher: was beim Einsetzen beachten?
Beim Einsetzen von Frühlingsblumen geht man üblicherweise davon aus, dass die Pflanztiefe ungefähr doppelt so tief sein sollte, wie die Größe der Zwiebel. Sollte der Boden zu viel Lehm beinhalten oder nicht locker genug sein, ist es hilfreich, eine Drainageschicht aus Sand unter die Blumenzwiebel zu setzen.
Typische Frühlingsblüher, wie zum Beispiel Narzissen und Tulpen, begeistern in Gruppen gesetzt mit ihrer herrlichen Farbenpracht und sind somit wahre Eyecatcher. Der Abstand zwischen den Zwiebeln beträgt hier am besten ungefähr acht Zentimeter. Handelt es sich um kleinere Knollen, dann genügen etwa zwei bis fünf Zentimeter. Wichtig ist, dass die Zwiebeln jeweils mit ihrer Spitze nach oben eingepflanzt werden. Danach kann das Pflanzloch mit humusreicher Erde gefüllt werden.
Gartenarbeiten im Frühling
Sobald sich der Frühling meldet, kann es dann im Garten richtig losgehen: So ist es beispielsweise notwendig, aufzuräumen und den Boden herzurichten. Gehölze werden in Form gebracht, Gräser geschnitten, Beete umgegraben und der Rasen gepflegt. Tierfreunde hänge jetzt Nistkästen und Bienenhotels auf.
Danach gilt es gut zu überlegen, für welche Gartenpflanzen man sich entscheidet, denn nicht jede Pflanze gedeiht an jedem Standort. So ist beim Kauf beispielsweise zu beachten, ob ein Platz im Schatten, Halbschatten oder in der Sonnen bepflanzt werden soll.
Welche Pflanzen werden im Frühling eingepflanzt?
Als einjährige Sommerpflanzen, die bereits jetzt direkt in das Freiland ausgesät werden können, bieten sich zum Beispiel Kapuzinerkresse, Ringelblume und Goldmohn an. Wenn es zweijährige Pflanzen sein dürfen liegt man etwa mit Stiefmütterchen sowie den beliebten Sommerblühern Mageriten und Phlox richtig. Außerdem ist es bis Mitte Mai noch möglich, Koniferen sowie Rhododendron zu pflanzen.
Tipp: Stauden pflanzt man am besten im Frühling oder im Herbst.
Aussaat auf der Fensterbank
Zusätzlich ist es im Frühling ebenfalls möglich, die verschiedensten Pflanzen ganz einfach auf der Fensterbank vorzuziehen. Dazu gehören zum Beispiel diverse Kräuter, wie etwa Koriander, Basilikum, Petersilie und Kerbel. So hat man die diversen Kräuter beispielsweise auch gleich beim Kochen zur Hand.
Wichtig: Nachtfröste beachten
Während beispielsweise Frühlingsblüher Nachtfröste im Allgemeinen gut überstehen, und selbst so manch einem überraschenden Schneeschauer standhalten, sind andere Pflanzen, wie etwa Geranien, sehr empfindlich, was Nachtfröste anbelangt. Diese Pflanzen werden am besten in Töpfe oder Balkonkästen gesetzt, sodass sie bei kalten Nachttemperaturen einfach und schnell in die Wohnung geholt werden können. Im Allgemeinen gilt, dass nach den Eisheiligen keine beziehungsweise kaum mehr Nachtfröste zu erwarten sind.
Fazit
Wer bereits im Herbst mit dem Einsetzen von Frühlingsblühern beginnt, freut sich im Frühling über eine enorme Farbenpracht. Sobald die kalten Jahreszeit vorbei ist, können einerseits Kräuter und Pflanzen auf der Fensterbank vorgezogen sowie, je nach Sorte, andererseits auch direkt in den Garten gesät beziehungsweise gesetzt werden. Auf diese Weise erstrahlt der heimische Garten bereits nach der kalten Jahreszeit in einer wunderschönen Blüte.