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Bitterer Fransenenzian | Gentianella amarella L.

Bitterer Fransenenzian

Botanischer Name: 
Gentianella amarella L.
andere Namen: 
Bitterer Kranzenzian
andere Namen: 
Bitterer Enzian
andere Namen: 
Gentian
Art: Gentianella amarella L. / Bitterer Fransenenzian
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Fundort: Nahe dem östlichen Ufer des Plansees, Nordtirol, Österreich

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Fundort: Nahe dem östlichen Ufer des Plansees, Nordtirol, Österreich

Bild 1: Fundort: Nahe dem östlichen Ufer des Plansees, Nordtirol, Österreich
Bild 2: Fundort: Nahe dem östlichen Ufer des Plansees, Nordtirol, Österreich
Bild 3: Fundort: Nahe dem östlichen Ufer des Plansees, Nordtirol, Österreich

 Weltbekannt ist der "Bittere Fransenenzian" als Bachblüte "Gentian".

Zu finden ist der purpur, bläulich oder weiß blühende "Bittere Fransenenzian" sporadisch in ganz Europa in der Mittelgebirgs- und Gebirgsstufe. Er wird leicht mit dem "Deutschen Fransenenzian" oder mit dem "Feldenzian" verwechselt, unterscheidet sich aber von diesem durch eine etwas zartere Erscheinung, längere (1,2 – 2,5 mal so lang wie die Kelchröhre), nicht ganz so stark umgerollte Kelchzipfel, die meist durch  mehr oder weniger abgerundete (U-förmige) Kelchbuchten verbunden sind. (Quelle)

Der Bittere Fransenenzian wächst auf unbelasteten, traditionell bearbeiteten, wechselfeuchten Wiesen und Weiden und Flachmooren, vor allem an deren Wegrändern. Auch in Nordtirol ;)
Da er aber weder mineralischen Dünger noch sogenannte Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel verträgt und auch äußerst empfindlich auf Luftverschmutzung reagiert, droht er auszusterben und wurde zum Glück in vielen europäischen Ländern unter besonderen Schutz gestellt.

Zur Zeit von Dr. Edward Bach war diese zarte Enzianart noch häufig zu finden und wurde von Dr. Bach als „Gentian“ in die Blütengruppe seiner Blütentherapie aufgenommen. Seiner Meinung nach unterstütze das Wesen des Bitteren Fransenenzians das Bemühen des Menschen um eine positive Lebenseinstellung: Leben in Gemeinschaft (jeder Stängel des Bitteren Enzians, wie er auch genannt wird, trägt mehrere Blüten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien), Leben in einer ökologisch gesunden Umwelt. -
Einige Jahrzehnte später jedoch ist der Bittere Fransenenzian ein Opfer der Umweltverschmutzung, der coole Egoismus – abgewechselt von Depressionen -  boomt.

Wir haben noch viel zu lernen und zu tun. Die zarte Pflanze möge uns eine augenscheinliche Mahnung sein, nicht müde zu werden im tätigen Bemühen um eine gesunde Umwelt und im liebevollen Interesse am anderen.

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Status
Essbare Pflanzenteile:
ganze Pflanze
Geschmack:
bitter intensiv
Sättigungswert:
Gering
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • violett
    violett
  • purpur
    purpur

Form der einzelnen Blüte

  • aufrecht
  • Blüte mit Kelch
  • Blütenblätter glockenförmig verwachsen
  • zugespitzte Blütenblätter

Blütenstand

  • Doldentraube
  • aufrecht

Wuchshöhe

  • bis 0,3 m

Blattansatz am Stängel

  • sitzend

Stängel

  • aufrecht
  • kantig

Unterirdische Pflanzenteile

  • Pflahlwurzler

Blattadern

  • streifennervig

Frucht

  • Kapsel

Blattform

  • verkehrt eiförmig
  • breitlanzettlich

Blattrand

  • ganzrandig
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • wechselfeucht
  • leicht kalkhaltig
  • durchlässig
Winterhärte
  • -29°C
Saattiefe
  • knapp mit feiner Erde bedeckt
Zehrer
  • Schwachzehrer
Lebenszyklus
  • zweijährig
Gesundheit
Wirkung

laut Volksheilkunde:

, Ganze Pflanze
Anwendungsgebiete

laut Volksheilkunde:

Finnische Volksmedizin

laut Bachblüten-Therapie:

wichtige Inhaltsstoffe
Wann Bitterer Fransenenzian pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.