Wild wächst die bis zu 4 m hoch kletternde Goldwaldrebe in der Mongolei und Nordwestchina. Auch in Mitteleuropa wird sie im Pflanzenhandel angeboten, da sie gut winterhart ist und sich ab Juli mit einer Fülle an godgelben Glöckchen schmückt. Im Herbst ziert der weiße Fruchtschmuck mit seinen Haarschöpfen die Pflanze bis weit in den Winter hinein. Auch eine Nachblüte bis in den Oktober ist möglich, sodass gleichzeitig Blüten und Haarschöpfe an der Pflanze sind.
Schnitt: Waldreben (Clematis), die wie die Goldwaldrebe ausschließlich an „diesjährigen“ Trieben blühen, die sie vom Frühling weg bilden und die dann im Sommer ihre Blütezeit beginnen, die bis in den Herbst hinein anhält, die sogenannten „spätblühenden Clematissorten“, werden anfangs März, bevor sie auszutreiben beginnen, auf 30 – 50 cm zurückgeschnitten.
Obwohl die Gattung Clematis als weitgehend schneckenresistent gilt, muss man den Jungaustrieb der im Frühjahr zurückgeschnittenen Pflanzen vor den Schnecken schützen.