Dieses hübsche, aber giftige, im Mai blühende Zwiebelgewächs erlangte in der Bachblütentherapie als Nr. 29, "Star of Bethlehem", große Bedeutung. Als "Trostblüte" schenkt es Heilung bei seelischen und körperlichen Verletzungen, Schockerlebnissen.
Der giftigste Teil der Pflanze ist seine Zwiebel, besonders zur Blütezeit. Sie enthält stark herzwirksames Convallatoxin und Convallosid.
Zu finden ist der Stern von Bethlehem nicht nur in England, Südeuropa und Vorderasien, sondern zerstreut bis selten auch in Mitteleuropa als in Gruppen auftretende Wildpflanze, die auf warmen, sandig-lehmigen Böden gedeiht: In Weinbergen, an Wegrändern, auf Äckern und Trockenwiesen. Er vermehrt sich zögerlich über Samen und Tochterzwiebeln, die von Tieren und, bei Erdarbeiten, auch vom Menschen verbreitet werden.