Ameisensäure
AMEISENSÄURE, eine stechend riechende, ätzende organische Säure, wird als Bestandteil von Giftmischungen zu Verteidigungs- und Angriffszwecken von vielen Pflanzen- und Tierarten erzeugt. Ameisensäure kommt aber auch als Methanol-Stoffwechselprodukt im Menschen vor.
Ameisensäure kann seit 150 Jahren synthetisch hergestellt werden. Der Kontakt mit Ameisensäure reizt Atemwege und Augen, bei Konzentrationen über 10% führt der Hautkontakt zu Blasen und schweren Verätzungen. Außerdem kann sie in erhöhter Konzentration zu Hautallergien, Leber- und Nierenschäden führen.
Verwendung findet sie
- in der Medizin als Antirheumatikum.
- Imker benutzen sie zur Behandlung der Bienen gegen die Varroamilbe.
- In der Textil- und Lederindustrie und
- im Haushalt findet sie Verwendung zum Beizen, Imprägnieren, Entkalken und Desinfizieren,
- auf Flughäfen zum Enteisen der Landebahnen …