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Zeit für eine Austriebspritzung?
Zeit für eine Austriebspritzung?

Mausohrstadium der Knospe

Bereits voriges Jahr wurde an diesem Johannisbeerstrauch starker Schädlingsbefall beobachtet. Die Schädlinge haben in unterschiedlichen Stadien überwintert.

Schildläuse leben auf der Blattunterseite.

Ein Tipp für die Jahreszeit: Vorfrühling, Erstfrühling

Im Mausohrstadium der Knospen können Sie bei frostfreiem Wetter an schädlingsbefallenen Obst- und Ziergehölzen eine umweltverträgliche Austriebsspritzung, die auf Rapsöl beruht, vornehmen.

Eine Austriebspritzung wird effizient durchgeführt, sobald sich die Knospen des zu behandelnden Baumes oder Strauches leicht öffnen und das Grün des Blattes wie Mausöhrchen zu sehen sind (Mausohrstadium der Knospe). Es bleibt dafür nur ein kurzes Zeitfenster, denn es darf nicht mehr frieren und das Grün darf in seiner Entwicklung noch nicht weiter sein. Es würde sonst geschädigt werden. 

 

Was bewirkt eine Austriebsspritzung?

Eier, Larven und Jungtiere von Blattläusen, Frostspannern, und vor allem von sonst schwer bekämpfbaren Schildläusen und Spinnmilben, die am Baum (Obstbäume, Beerenobststräucher, Weinreben, Ziergehölze) überwintern, werden von einem Ölfilm überzogen, unter dem sie ersticken. Leider auch die verschiedenen Entwicklungsstadien der Nützlinge, die sich am Baum befinden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, eine Austriebsspritzung nur an von Schädlingen stark befallenen Gehölzen vorzunehmen.

 

Durchführung der Austriebsspritzung:

  1. Nicht bei Regen oder starker Sonnenbestrahlung, auch nicht bei Nachtfrostgefahr spritzen. Optimale Außentemperatur  +7°C.
  2. Lockere Rindenstücke werden durch Bürsten entfernt.
  3. Mit einem Drucksprühgerät, das es in Größen von 1 Liter aufwärts zu kaufen gibt, wird das Austriebspritzmittel lückenlos tropfnass aufgesprüht, dabei unbedingt den Stamm und die Unterseiten der Äste und Zweige mitbehandeln.

 

Zeit für eine Austriebspritzung?