Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Echtes Geißblatt | Lonicera caprifolium L.

Echtes Geißblatt

Botanischer Name: 
Lonicera caprifolium L.
andere Namen: 
Jelängerjelieber
andere Namen: 
Gartengeißblatt
andere Namen: 
Echt-Geißblatt
andere Namen: 
Wohlriechendes Geißblatt
Giftige Beeren!

‚Über die Giftigkeit sind so widersprüchliche Angaben vorhanden, dass mit starken Wirkungsschwankungen gerechnet werden muss.’ (aus „Giftpflanzen – Pflanzengifte“)

Art: Lonicera caprifolium L. / Echtes Geißblatt
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
1
2

Kann als Ausmalbild genommen werden.

Bild 1: Echtes Geißblatt, Lonicera caprifolium. Besonderes Kennzeichen: Das oberste Blattpaar ist kleiner als die übrigen Stängelblätter und scheibenartig verwachsen. Wie eine Manschette umgibt es den Blütenstand, der ohne Blütenstängel daraus entspringt.
Quelle Bild 1: http://www.biolib.de
Bild 2: Kann als Ausmalbild genommen werden.
Quelle Bild 2: http://www.BioLib.de

Das Echte Geißblatt im Garten

Schlingende Geißblätter wurden und werden vor allem wegen ihrer duftenden Blüten geschätzt und deshalb gerne in den Garten gepflanzt. So auch Lonicera caprifolium, das Echte Geißblatt, das in Mitteleuropa in den Wäldern der Harten Au wild vorkommt. 

Das sommergrüne Echte Geißblatt erreicht Höhen bis zu 6 m und mehr. Dazu muss ihm eine Rankhilfe angeboten werden. Sollte es nämlich Jungbäume erreichen, werden diese zwar dekorativ, aber so fest umschlungen, dass sie daran zugrundegehen können.

Seit das Echte Geißblatt in die mitteleuropäischen Gärten eingezogen ist, berankt es als "Jelängerjelieber", wie es auch bezeichnet wird, Gartenlauben, Pergolen, Gartenrundbögen, Zäune , Hauswände, Mauern, Regenrohre, Laternen und anderes mehr.

Von Mai bis Juli schmückt es sich mit großen, gelb-cremefarbenen Blüten, die vor allem abends einen umwerfend blumig-süßen Duft mit leichter Citrusnote verströmen und geflügelte und ungeflügelte GenießerInnen anlocken! 

Das oberste Blattpaar ist kleiner als die übrigen Stängelblätter und scheibenartig verwachsen. Wie eine Manschette umgibt es den Blütenstand, der ohne Blütenstängel daraus entspringt. 

Den Blüten folgen kirschrote, allerdings giftige Beeren. Werden sie vom Menschen verspeist, verursachen sie meistens Brechdurchfall. Über die Giftigkeit sind so widersprüchliche Angaben vorhanden, dass mit starken Wirkungsschwankungen gerechnet werden muss.’ (aus Giftpflanzen – Pflanzengifte, Roth e.a.)

Standortansprüche: 

  • Jelängerjelieber gedeiht gut im Halbschatten.
  • Der Boden sollte nährstoffreich, mit Wasser gut versorgt und leicht kalkhaltig sein.
  • Es liebt einen beschatteten Fuß!
  • Trockenheit bei heißem Standort führt zu starkem Läusebefall.
  • Vollschatten führt zu Mehltau.

 

Unterscheidung zu Heckrotts Geißblatt:

Heckrotts Geißblatt, ebenfalls ein empfehlenswertes, duftendes Geißblatt, entstand aus einer Kreuzung von Echtem Geißblatt, Trompeten-Geißblatt und  Etruskischem Geißblatt. Es sieht dem Echten Geißblatt sehr ähnlich, kann aber anhand seines Blütenstängels, der den Blütenstand trägt, gut davon unterschieden werden.

Status
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • gelb
    gelb

Wuchshöhe

  • bis 6 m
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Stecklinge
  • Absenker
Lichtanspruch
  • Halbschattig
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • lehmig
  • gut durchfeuchtet
  • nahrhaft
  • leicht kalkhaltig
Winterhärte
  • -18°C
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Schädlinge
  • Blattläuse
Krankheiten
  • Echter Mehltau
Wann Echtes Geißblatt pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.