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Falsche Meerzwiebel | Ornithogalum caudatum Ait.

Falsche Meerzwiebel

Botanischer Name: 
Ornithogalum caudatum Ait.
andere Namen: 
Ornithogalum longibracteatum
andere Namen: 
Meerzwiebel der Landleute
andere Namen: 
Schwangere Zwiebel
andere Namen: 
Heilzwiebel
andere Namen: 
Geschwänzter Milchstern
Art: Ornithogalum caudatum Ait. / Falsche Meerzwiebel
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: NEIN!

Die Falsche Meerzwiebel (Es gibt ja auch eine Echte Meerzwiebel) ist heute relativ unbekannt, obwohl sie mehrere Trivialnamen besitzt, was auf einen höheren Bekanntheitsgrad in früheren Zeiten hinweist: "Meerzwiebel der Landleute", „Schwangere Zwiebel“, "Heilzwiebel", „Geschwänzter Milchstern“.

 

Diese Namen erzählen über sie Folgendes:

  • Beide Arten, die Echte und die Falsche Meerzwiebel, gehören zur gleichen Pflanzfamilie und bilden eine Zwiebel aus, beide werden mit dem Meer in Verbindung gebracht. Aber im Unterschied zur Echten Meerzwiebel, die als stark giftige Heilpflanze in den Ländern rund um das Mittelmeer wild gedeiht, wird die aus Südafrika, vom Kap der guten Hoffnung stammende, Brandwunden heilende „Meerzwiebel der Landleute“ als Topfpflanze gehalten, und zwar als eine total problemlose:
    • Keine Pflanzenkrankheiten, keine Schädlinge suchen sie heim,
    • sofern sie an einem hellen, im Sommer absonnigen Platz steht.
    • Der kann sogar ganzjährig im Haus über der Heizung sein.
    • Oder sommers draußen und im Winter bei 10° im Stiegenhaus.
    • Wenn sie dann und wann ein Schwall weiches Wasser (Regenwasser) und ein wenig Dünger bekommt, hält sie jahrelang, ohne dass sie umgepflanzt werden muss, im selben Topf durch und wächst und gedeiht!
  • „Schwangere Zwiebel“ - das Titelbild dieser Seite zeigt es: Plötzlich ist ein Zwiebelchen da! Gut sichtbar und oft ein wenig verdeckt von dem "Tragetuch", der trockenen Zwiebeldecke der Mutter, die groß und rund über dem Boden thront. – Auch das Zwiebelchen wächst zügig weiter. „An der Mutter Brust“ oder - nur bis zur Hälfte - in einen frischen Topf Erde gesteckt, streckt es schon bald frech seine langen Blattzungen heraus.
  • Diese Blattzungen sind es auch, die der unkomplizierten Pflanze den Namen „Heilzwiebel“ verpassten: August Paul Dinand, ehemals  Geschäftsführer und Schriftleiter des Deutschen Kneipp-Bundes, schreibt 1919 in seinem „Taschenbuch der Giftpflanzen“ über die Meerzwiebel der Landleute, wie er sie nennt: „Die zerquetschten Blätter werden zu kühlenden Auflagen bei Brandwunden benutzt, aber auch bei frischen Wunden und Geschwüren vielfach angewendet.“  Und weiter „Scheint keine giftigen Eigenschaften zu besitzen“. Roth, Daunderer, Kormann („Giftpflanzen, Pflanzengifte“, 1994) bestätigen diese Einschätzung großteils. Sie ordnen sie als wenig giftig ein und schreiben: „Die Blätter enthalten einen Saft, der kleine Brandwunden ohne Blasenbildung ausheilen lässt.“ 
  • „Geschwänzter Milchstern“: Ein- bis zweimal im Jahr treiben die älteren Zwiebeln außer ihren bis 90 cm langen, schwertförmigen, aber bogig überhängenden Blättern einen über 1 m langen „Schwanz“ (Stängel), an dessen Ende eine reichblühende Traube an Milchsternen sitzt. Ein wochenlanges Auf- und Verblühen ist zu beobachten – und auch die Ähnlichkeit der Blüten mit dem „Stern von Bethlehem“, der ebenfalls zur Gattung der Milchsterne gehört.
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • grün
    grün

Wuchshöhe

  • bis 1 m
Kultivierung
Gesundheit
Wirkung
Anwendungsgebiete
Wann Falsche Meerzwiebel pflanzen oder säen?
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