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Juniriss und Junischnitt
Juniriss und Junischnitt

Obstbäume am 2. Juni vor dem Junischnitt

Ein Tipp für die Jahreszeit: Frühsommer

Junischnitt und Juniriss durchführen! - Sie bringen Ruhe, Licht, Sonne und Gesundheit für alle Obstbäume und Früchte!

Ein JUNISCHNITT, gelegentlich wird er als „Grünschnitt“ bezeichnet, wird an den zu entfernenden Zweigen, die noch nicht verholzt, die „grün“ sind in dem Sinn, dass sie eben erst, jung und frisch, gewachsen sind, vorgenommen. Er wird zum Vorteil bei allen Obstbaumformen durchgeführt.

Man entfernt durch Schnitt ungünstig stehende, einjährige Triebe, die weder für den Ertrag noch für den Kronenaufbau benötigt werden und deshalb sowieso mit dem Sommerschnitt bzw. mit dem Winterschnitt entfernt werden müssten. Meistens sind das Steiltriebe und Konkurrenztriebe.

An der Schnittstelle kommt es in der Regel während der folgenden Monate zu einem schwachen Neuaustrieb, was letzten Endes zu einer Triebberuhigung führt. Zudem erhalten Baum und Früchte mehr Luft und Sonne in einer Zeit, wo für die Früchte noch keine Sonnenbrandgefahr besteht. Außerdem wird die Stippe verringert.

 

Eine Abart des Junischnittes mit den gleichen positiven Folgen ist der JUNIRISS:
Noch krautige, einjährige, nicht benötigte, ca. 30 cm langen Triebe werden, wo es möglich ist, am Ansatz ausgerissen. Ein Neuaustrieb im selben Jahr wird durch das automatische Mitreißen eines kleinen Stückes Basisrinde unterbunden. Gleichzeitig wird das Baumwachstum beruhigt.

 

Sowohl Junischnitt und Juniriss sollten bis zum Johannistag (24. Juni) abgeschlossen sein.

 

 

Juniriss und Junischnitt