Kochtipps
KOCHTIPPS
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Wasserlösliche Mikronährstoffe bleiben weitestgehend erhalten, wenn die Pflanzen vor dem Zerkleinern gewaschen werden. Nicht im Wasser liegen lassen!
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Die Pflanzen sollten möglichst kurz gelagert werden, um den Verlust an Mikronährstoffen gering zu halten. Alternativ kann auf Tiefgefrorenes zurückgegriffen werden.
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Als Nährstoff schonende Garmethoden eignen sich Dünsten, Dämpfen und Backen bei nicht zu hohen Temperaturen.
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Ein altbewährter Tipp: Garflüssigkeit mitverwenden (gleich trinken oder zu Suppen, Eintöpfe, Reis u. ä., Soßen, Brotteig … weiterverarbeiten)
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Wissenschaftlich bewahrheitet hat sich Omas Spruch: Das Beste (an Mikronährstoffen) steckt in und knapp unterhalb der Schale! Also auch Wurzeln nur waschen und gründlich bürsten, die flavonoidreiche, weiße Haut der Zitrusfrüchte mitessen, Vollkornmehl statt Weißmehl. Eine Ausnahme: die Kartoffel. In ihrer Schale sammelt sich das meiste Solanin der Knolle.
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Durch Gefrierlagerung bleiben die meisten Polyphenole erhalten. Andere Lagerungsarten verringern ihren Gehalt meistens signifikant.
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Der gesundheitliche und geschmackliche Wert von Convenience-Food lässt sich durch frische oder zubereitete Wildpflanzen und Gartenkräuter, die als Beilage, zum Drüberstreuen oder Untermischen mit auf den Tisch kommen, effizient stärken, z.B. mit Kräutersalz, Kräuteressig, Kräuteröl, Gewürzmischungen, Pestos, Marmeladen, Gelees, Chutneys … Die Wilden fördern Geschmacksempfinden und Gesundheit und beglücken durch ihre Individualität!
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Schnell gezauberte Smoothies bringen Grünkraft als Zwischenmahlzeit und Vor- bzw. Nachspeise. In jedem Büro sollte ein starker Standmixer stehen, um sich Smoothies gleich schnell wie Kaffee machen zu können!
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Aus portionsweise eingefrorenen Wildpflanzen lassen sich im Nu warme Magenfüller wie Suppen (mit Stabmixer mixen, gegebenenfalls mit Kuzu binden, mit Creme Fraiche verfeinern) und Eintöpfe zubereiten.
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Junge Pflanzen enthalten viel weniger Oxalsäure als ältere. Oxalreichen Speisen grundsätzlich wie folgt verzehren: -mit calciumreichen Lebensmitteln wie Sahne, Vanillesoße, Quark … , um das gebundene Calcium auszugleichen -mit etwas Zitronensäure, um Nierensteine zu verhindern.
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Hochwertige, kaltgepresste pflanzliche Öle, kühl und dunkel aufbewahrt, schenken Power und eine schöne Haut. Die meisten dürfen nicht erhitzt werden, damit ihre sekundären Pflanzenstoffe, wie Phytosterine, erhalten bleiben und sich die gesunden, ungesättigten Fettsäuren nicht in giftige Säuren umwandeln.
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Zum scharfen Braten und Frittieren hoch erhitzbare, speziell gekennzeichnete Öle (z.B. Rapsöl) oder Kokosfett bzw. Butterfett/schmalz verwenden!
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Nahrung, die reich an Ballaststoffen ist, hält länger satt. Um Blähungen zu vermeiden, sollte die Ernährung schrittweise umgestellt und mit Ingwer, Kümmel, Fenchel, Koriander gewürzt werden. Der Körper braucht Zeit, das entsprechende Verdauungsenzyme zu bilden. Diesen Prozess veranschaulicht ein japanischer Haiku: „Ja, Schnecke, besteige den Fudjiyama. Aber langsam!“
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Vollkornbrot nur in der echten traditionellen Art mit Hefe und / oder naturreinen Sauerteig mit langen Gärzeiten backen. Ihr Wohlbefinden dankt es Ihnen!
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Jede Woche ein neues Wildpflanzen-Gericht ausprobieren, bereichert den Speiseplan um ein Vielfaches!