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Naturschutz - Flechten und Moose
Naturschutz - Flechten und Moose

Helle Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina) umgeben von ein wenig Torfmoos (Sphagnum spec.). Oben Isländisches Moos (Cetraria islandica), rechts Riemen-Geweihflechte (Cladonia subulata).

Naturschutz - Flechten und Moose

Flechten besitzen keine Wurzeln und wachsen jährlich nur wenige Millimeter, können jedoch sehr alt werden. Sie erreichen dadurch ihre paar Zentimeter an Höhe und, falls sie gesund bleiben, die Möglichkeit, sich über Ausbreitungseinheiten zu vermehren.

Obwohl jede Art auf sie zutreffende extreme Klimabedingungen angepasst ist, reagieren Flechten - und auch gewisse Moose - empfindlich auf Veränderungen, die ihren speziellen Lebensraum betreffen! Der Flechtenkörper (Thallus) besitzt nämlich kein wirksames Abschlussgewebe, so dass Schadstoffe aus Luft und Wasser ungehindert auf die gesamte Flechte einwirken, in ihrem Körper gespeichert werden, sie teils relativ schnell zum Absterben bringen, teils über die Nahrungskette an Tiere (Schnecken, Insekten, Moschusochse, Rentiere, Elche) und folglich an die Menschen weitergeben werden.

Flechten können dank dieser ihrer Speicherfähigkeit als Bioindikatoren der Luftverschmutzung gewertet werden.

Zerstörung und Veränderungen ihres Lebensraumes, Luftverschmutzung und Klimawandel tragen dazu bei, dass, je nach Land und Bundesland unterschiedlich, viele Flechten- und Moosarten in der EU und in der Schweiz unter Schutz gestellt werden mussten, um ihr Überleben zu sichern!

Links,

die Ihnen helfen, den Schutzstatus von Pflanzen herauszufinden, ob und in welchem Gebiet die gesuchte Flechte oder das Moos (z.B. Torfmoos) geschützt ist, evtl. teilweise geschützt oder gänzlich geschützt bzw. besonders geschützt, und ob die gesuchte Flechte oder das Moos auf der Roten Liste steht,

finden Sie auf dieser WILDFIND-Seite.