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Bambus | Phyllostachys edulis

Bambus

Botanischer Name: 
Phyllostachys edulis
andere Namen: 
Moso-Bambus
andere Namen: 
Phyllostachys pubescens
Ordnung: /
Familie: /
Unterfamilie: /
Tribus: /
Untertribus:
Gattung:
Art: Phyllostachys edulis / Bambus
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: NEIN!
Asien
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Bild 1: Zum Foto: Moso-Bambus im Giardino Botanico des André Heller

Der aus Asien stammende Moso-Bambus wurde 1875 in Europa (Frankreich) eingeführt. Mit einer in Europa möglichen Höhe von 12 m ist er der größte im gemäßigten Klima anzutreffende Bambus. Seine Winterhärte beträgt −15 °C, aber er ist doch empfindlicher als der Bisset-Bambus und auch anspruchsvoller, was seinen Standort betrifft: Er bevorzugt lehmige, saure, gut durchlässige Böden, die reich an Nährstoffen sind und benötigt reichlich Wasser. In Europa wächst er besonders gut im mediterranen Klima. Siehe Foto!

In seiner angestammten Heimat ist der Moso-Bambus eine bedeutende Kulturpflanze, denn seine kräftigen Schösslinge sind essbar, worauf der aus dem Japanischen stammende Trivialname dieses majestätischen Grashalmes hinweist: Meng Zong 孟宗: Suchte in der Kälte nach Bambussprossen für seine Mutter. (Nach der japanischen Aussprache ist der Moso-Bambus benannt.) (Quelle) Auch sein botanischer Artname nimmt Bezug auf seine Essbarkeit: ‚edulis’ (lat. ‚essbar’)

Aus dem Holz der Halme werden Ziergegenstände, Möbel und Parkett hergestellt, aus den Fasern Papier.

Auch in Italien wird der Moso-Bambus feldmäßig angebaut und seine wohlschmeckenden Schösslinge sind heißbegehrt. Sie werden vorgekocht und abgepackt im ital. Lebensmittelhandel angeboten. 

 

Wenn Sie jetzt Appetit auf selbst geerntete Bambussprossen bekommen haben, können Sie sich diesen Wunsch erfüllen, denn der Moso-Bambus ist nicht nur über seine Rhizome, sondern auch über seine Samen, die im Samenhandel erhältlich sind, vermehrbar. Sie sind Lichtkeimer, die die Wärme lieben und nach dem allerletzten Frost ausgepflanzt werden möchten.

 Hier  finden Sie Genaueres zu seiner Ernte. Nur so viel sei gesagt, diese Bambusart darf nicht roh gegessen werden!! Die Schösslinge enthalten ein starkes Gift, (Blausäureglykosid), das erst durch Kochen abgebaut wird. Die entstehende Blausäure verdampft dabei.

 

Rosas Tipp:

Versuchen Sie statt Moso-Bambussprossen ein paar Schösslinge unseres heimischen Waldgeißbartes, einer tollen, robusten Blütenstaude, oder Hopfensprossen!

Aussehen

Blütenfarbe

  • grün
    grün
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
Wann Bambus pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.