Der leuchtend gelb blühende Gewöhnliche Hornklee erhielt seinen Namen aufgrund seines wie ein Horn geformten Samenstandes.
Die 10 bis 30 cm hohe, mehrjährige, sehr gut winterharte, duftende, krautige Pflanze bildet kleine Horste mit einer für Bienen- und GartenfreundInnen langer Blütezeit: Mai bis September!
Er liebt die Sonne, ansonsten ist er, was seinen Standort betrifft, anspruchslos. Er wurzelt nämlich bis zu 1 m tief und findet dabei für sich genug Nährstoffe. Deshalb entdeckt man ihn auf Wiesen und Halbtrockenrasen, zwischen Gebüschen und an Wegrändern, in Steinbrüchen und Felsritzen bis in Höhenlagen von etwa 2300m.
Futterpflanze und Giftigkeit
Der Gewöhnliche Hornklee ist eine gute Futterpflanze für das Weidevieh und für Insekten, vor allem für Bienen und für den Gemeinen (Gewöhnlichen) Bläuling. Nur die Schnecken haben zum Vergnügen der GärtnerInnen mit ihm keine Freude: Er enthält ein in der Regel in geringen Mengen vorhandenes Gift, das für Säugetiere unschädlich, bei Schnecken aber als Fraßgift wirkt! Vorsichtshalber sollten auch wir Menschen auf den Rohgenuss der Pflanze verzichten!
Volksmedizinische Verwendung des Gewöhnlichen Hornklees
Volksmedizinisch werden die getrockneten Blüten des Gewöhnlichen Hornklees als mild entspannender Tee eingesetzt, auch bei seelischer Erschöpfung und Angstgefühlen, die mit Schlafstörungen verbunden sind. (Quelle: „Die Kräuter in meinem Garten“)