Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Inkagurke | Cyclanthera pedata

Inkagurke

Botanischer Name: 
Cyclanthera pedata
andere Namen: 
Schamanengurke
andere Namen: 
Hörnchenkürbis
andere Namen: 
Stachelgurke
andere Namen: 
Korila
andere Namen: 
Caigua
andere Namen: 
Achocha
Untergattung:
Art: Cyclanthera pedata / Inkagurke
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: NEIN!
1
2

Ein männlicher, traubiger Blütenstand

3

Die weiblichen Blüten stehen einzeln. Während des ganzen Sommers blüht und fruchtet die Inkagurke ohne nennenswerte Krankheiten.

4

Hier wächst ein "unrasiertes" Gürkchen heran. Starke, elastische Ranken, deren Spitze jeden Halt ertasten, stabilisieren die Pflanze windsicher.

Bild 2: Ein männlicher, traubiger Blütenstand
Bild 3: Die weiblichen Blüten stehen einzeln. Während des ganzen Sommers blüht und fruchtet die Inkagurke ohne nennenswerte Krankheiten.
Bild 4: Hier wächst ein "unrasiertes" Gürkchen heran. Starke, elastische Ranken, deren Spitze jeden Halt ertasten, stabilisieren die Pflanze windsicher.
5
6
7
Bild 5: Die männlichen Blüten fallen bereits ab, die weiblichen können sich noch nicht von ihren heranwachsenden Früchten trennen ;)
Bild 6: Diese Inkagurke ist dabei, die nebenstehende Kolorado-Tanne zu erklimmen.
Bild 7: Blätter und junge Früchte werden wie Spinat gedünstet.
  • 8

    Nur die schwarzen Samen sind reif. Herausnehmen und getrocknet kühl aufbewahren. Sie sind Saatgut für das nächste Jahr oder werden vermahlen als cholesterinsenkendes Heilmittel verspeist.

  • 9

    Reife Früchte werden zum Schmoren und Backen gerne mit verschiedenen Füllungen versehen. Dazu vorher die harten Samen entfernen.

Die Inkagurke, die oft weiche Stacheln trägt, ist relativ kältetolerant und wächst auch noch bei Temperaturen knapp über 0 °C. Schnee auf den Blättern, schadet diesen, den Früchten aber nicht. Sie können noch geerntet und verzehrt werden.

Anbau problemlos im Garten oder Gewächshaus möglich.

Wie die Namen dieses unkomplizierten einjährigen Kürbisgewächses andeuten, wurde es bereits von der peruanischen Urbevölkerung als Gemüse genutzt und von ihren Schamanen als Heilmittel verwendet. „Heute weiß man: die Früchte wirken cholesterinsenkend, antidiabetisch und blutdrucksenkend und helfen bei der Gewichtsabnahme. Sie enthalten immunstärkende, krebshemmende und antioxiodative Flavonoide.“ (Quelle )

Inkagurken bilden mit ihren hanfähnlichen Blättern, den gelblichen Blüten und den lustigen, bis zu 12 cm großen Früchten, denen wie ein winziger Schmetterling die Blüte lange auf der spitzen Nase  sitzen bleibt, einen hübschen Sichtschutz, von dem genascht werden darf!

Und da nicht nur die mild gurkig schmeckenden Früchte – roh oder gekocht – verspeist werden können, sondern auch die Blätter und Jungtriebe (die Pflanze wächst weiter), eroberte die Inkapflanze die Gärten Mittel- und Südamerikas, Chinas und Indiens. Und eben ist sie dabei, auch in unsere Einzug zu halten.

 

Kultivierung:

  • Dazu werden die schwarzen, zackigen Samen für die Gewächshauskultur ab März, für das Freiland Ende April einzeln in Töpfchen im Haus vorgezogen.
  • Nach den Eisheiligen kommen die Pflanzen in den Garten oder in große Pflanzentröge in mit Kompost gut versorgte Erde. 
  • Jede Pflanze entwickelt männliche Blüten, die in einem traubigen Blütenstand erblühen, und weibliche, einzelne Blüten. Die Pflanze ist selbstfruchtbar.
  • Inkagurken können deshalb einzeln gepflanzt werden oder in Grüppchen.  In der bereits sonnenwarmen Erde legen sie gleich los! Mit ihren kräftigen Ranken klammern sie sich an alles Erreichbare und werden ohne Mühe auf gutem Humusboden 5 – 10 m lang.
  • Also ein Rankgerüst anbieten, das aus Schüren errichtet sein kann. Die Inkagurken winden sich aber auch um Rankgitter, Zäune und Pfähle. Oder begrünen Pergolas und Balkone.  
Essbare Pflanzenteile:
alle oberirdischen Teile
Geschmack:
herzhaft gurkenähnlich
Sättigungswert:
Mittel
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • gelb
    gelb
  • grün
    grün

Form der einzelnen Blüte

  • Blütenblätter kreisförmig angeordnet
  • nickend
  • Perigon

Blütenstand

  • Traube

Wuchshöhe

  • bis 10 m

Blütenduft

  • neutral

Blattansatz am Stängel

  • gestielt

Stängel

  • aufsteigend niederliegend
  • kantig
  • grün

Frucht

  • Beere

Blattform

  • gefingert

Konsistenz des Blattes

  • weich

Blattrand

  • gezähnt
Kultivierung
Häusigkeit
  • einhäusig
Befruchtung
  • Fremdbefruchtung (Insekten)
Häusigkeit
  • einhäusig
Vermehrung
  • Samen
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Kommt mit Durststrecken gut zurecht.
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • durchlässig
Winterhärte
  • +4°C
Saattiefe
  • 1 cm

Samenabstand
  • 5 cm
Zehrer
  • Mittelzehrer
Lebenszyklus
  • einjährig
Erste Ernte nach
  • 12 Wochen
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
  • laufend zu beernten
  • rasch wachsend
  • braucht Rankhilfe
  • gut lagerfähig
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Krankheiten
  • so gut wie keine
Gute Nachbarn
Sorten
'Inkagurke'

Sehr gesunde Sorte. Anbau problemlos im Garten oder Gewächshaus möglich.

Gesundheit
Wirkung

laut Volksheilkunde:

Anwendungsgebiete

laut Volksheilkunde:

Zubereitungen u.a. Früchte mixen und tgl. eine halbe Tasse trinken; getrocknete Früchte

Wann Inkagurke pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Vorfrühling / Ende Februar bis Ende März

Aussaat unter Glas
Für die Gewächshauskultur. Kerne mit 1 cm Erde bedecken. Keimthemperatur 20°.

Erstfrühling / April

Samen Aussaat unter Glas Für die Freilandkultur genügt Ende April. Nicht zu früh aussäen, da die Pflanzen rasch wachsen. Mit 1 cm Erde bedecken. Keimthemperatur 20°.

Vollfrühling / Mai

Jungpflanzen auspflanzen
abhärten und ab 10 cm auspflanzen. Sie vertragen aber keine Nachtfröste. Mäßig düngen.

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Blätter ernten
Menge je nach Wüchsigkeit der Pflanze. Sie soll ja noch Früchte bringen.

Spätsommer / Anfang August bis Ende August

Früchte ernten
und Jungtriebe.

Vollherbst / Ende September bis Mitte Oktober

Früchte ernten
und Jungtriebe.

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

Früchte ernten
und Jungtriebe.