Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Spirke | Pinus uncinata s. str.

Spirke

Botanischer Name: 
Pinus uncinata s. str.
andere Namen: 
Pinus mugo subsp. uncinata
andere Namen: 
Bergspirke
andere Namen: 
Schnabelkiefer
andere Namen: 
Hakenkiefer
andere Namen: 
Hakenföhre
andere Namen: 
Aufrechte Bergkiefer
andere Namen: 
Aufrechte Bergföhre
Ordnung: /
Unterfamilie:
Gattung: /
Art: Pinus uncinata s. str. / Spirke
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
1
2

"Spirken", einstämmige Bäume mit dunkler Borke, werden als "Aufrechte Latschen" bezeichnet. Am Horizont gut erkennbar.

3
4

Spirken im Mischwald

Bild 1: Im Reich der "Bärenkönigin" oberhalb des Höhenweges von Bschlabs gedeihen Spirken und Latschen.
Bild 2: "Spirken", einstämmige Bäume mit dunkler Borke, werden als "Aufrechte Latschen" bezeichnet. Am Horizont gut erkennbar.
Bild 4: Spirken im Mischwald

Die SPIRKE, auch als „Aufrechte Latsche“ bezeichnet, wächst als einstämmiger, bis 25 m hoher Baum. Kennzeichen: dunkler Stamm, asymmetrischer Aufbau der Zapfen.

Zur systematische Einordnung (TAXONOMIE) der Spirke:

Zu der in den süd- und mitteleuropäischen Gebirgen verbreiteten formenreichen Artengruppe der Bergkiefer (Pinus mugo agg.) gehören drei, heute meist als Arten oder Unterarten aufgefasste, Sippen. Die drei Sippen - Moorspirke (Pinus rotundata) - Spirke (P. uncinata s.str.) - Latsche (P. mugo s.str.) unterscheiden sich in Wuchs- und Zapfenmerkmalen. Durch Bastardierung sind fließende Übergänge zwischen den Arten möglich.

 

Vorkommen:

Die Spirke wächst vorwiegend in Höhenlagen zwischen 800 und 1800 Metern.

Zu finden ist sie in den Pyrennäen, dem Französischen Zentralmassiv, Schweizer Jura und im Wallis, wo sie bis auf 2 300 m hinaufsteigt, sowie im deutschen Wimbachtal, im österreichischen Vorarlberg und Nordtirol (Fernpass, Afrigal , Lechtal).

Ihr bevorzugter Standort sind Böden, wo das Wasser rasch versickert, und ein hohes Lichtangebot gegeben ist. Schuttüberrieselung des Stammes wird von ihr leichter vertragen als von den übrigen Koniferen. Aus diesen Gründen gedeiht sie auch auf Felsfluren, wo sie Schotterhalden festigt und für die Besiedelung weiterer Pflanzenarten vorbereitet.

Sie bildet sie sowohl kleinere Wälder im Reinbestand als auch Mischwälder, wo sie in Gesellschaft von Lärche, Zirbe und Waldkiefer gedeiht. Spirkenwälder genießen europaweit einen besonderen Schutzstatus und gehören zum internationalen Natura 2000 Netzwerk.

 

Wie erkennt man die Spirke?

  1. Durch den dunklen Stamm kann man sie leicht von der rotstämmigen Kiefer unterscheiden.
  2. Durch ihre besondere Zapfenform unterscheidet sie sich von den übrigen Kiefernarten:
    • Die Schuppenschilder der Spirkenzapfen sind hakig zurückgebogen. Ein Umstand, der ihr die weiteren Namen „Hakenkiefer“ und „Schnabelkiefer“ verliehen hat.
    • Spirkenzapfen sind oft asymmetrisch aufgebaut. Besonders im unteren Drittel des Zapfens sind die Schuppenschilder nicht zentral.
Status
Aussehen

Blütenfarbe

  • gelb
    gelb
  • rot
    rot

Unterirdische Pflanzenteile

  • Pflahlwurzler
  • Senkerwurzeln
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Häusigkeit
  • einhäusig
Befruchtung
  • Fremdbefruchtung (Wind)
Häusigkeit
  • einhäusig
Vermehrung
  • Samen
Lichtanspruch
  • Sonnig
Wasserbedarf
  • Braucht wenig Wasser.
Bevorzugte Erde
  • leicht kalkhaltig
  • durchlässig
  • kiesig
Winterhärte
  • -34°C
Zehrer
  • Schwachzehrer
Lebenszyklus
  • ausdauernd
Wann Spirke pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.