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Fichte | Picea abies

Fichte

Botanischer Name: 
Picea abies
andere Namen: 
Gewöhnliche Fichte
andere Namen: 
Rottanne
andere Namen: 
Feichten
andere Namen: 
Pechtanne
Ordnung: /
Unterfamilie:
Gattung: /
Art: Picea abies / Fichte
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
  • Die Fotos schildern mit ihren Beschreibungen Interessantes aus verschiedenen Fichtenleben!

Die FOTOS schildern mit ihren Beschreibungen Interessantes aus verschiedenen Fichtenleben!

 

WAS UNTERSCHEIDET FICHTEN VON TANNEN ?

  1. Rinde
    Die Tanne, dieser majestätische Nadelbaum, wird dank seiner noch im Alter glatten, weißlich-grauen Rinde mit ebenfalls weißlichen, glatten Borkenschuppen als "Weißtanne“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu weist die Fichte (= "Rottanne") eine rötlich-braune Rinde, von der sie ihren zweiten Namen, "Rottanne", erhielt. 
  2. Zapfen
    • Tannenzapfen, die 5 – 17 cm hoch und bis zu 5 cm dick werden können, stehen aufrecht wie Kerzen auf dem Baum. Die Zapfen der Fichte hängen.
    • Die Zapfen der Tannen fallen nicht zu Boden, sondern zerfallen gleich nach der Zapfenreife auf dem Baum: Samen und Zapfenschuppen fallen ab, die leeren Zapfenspindeln bleiben noch mehrere Jahre auf den Zweigen.
      • Sie werden also auf dem Boden in der Regel nie Tannenzapfen finden. Es sind Fichtenzapfen, die die Fichte als ganze Zapfen abwirft. Umgangssprachlich werden sie als Tannenzapfen bezeichnet. Botanisch korrekt: "Rottanenzapfen", was aber niemand sagt ;) 
  3. Nadeln 
    • Die Fichte sticht, die Tanne nicht!
      • Fichtennadeln sind einheitlich grün, besitzen eine stechende Spitze und sind rund um die Zweige angeordnet.
      • Tannennadeln sind im Unterschied zu den Fichtennadeln
        • flach zusammengedrückt
        • und auf ihrer Unterseite mit zwei weißlichen Längsstreifen versehen.
        • Die Nadeln der Seitenzweige sind kammförmig gescheitelt.
        • Die Spitze der Tannennadel ist nicht spitzig, sondern leicht eingekerbt, im Alter sogar leicht gerundet. Tannennadeln stechen deshalb nicht! 
    • Während Tannennadeln direkt auf dem Zweig sitzen, sitzen Fichtennadeln auf kleinen verholzten Stielen, den sogenannten "Kissen".
    • Tannennadeln lösen sich nach einem eventuellen Vertrocknen erst spät vom Ast, was die Tannen zu idealen Christbäumen / Weihnachtsbäumen macht! Ihre Nadeln beginnen nicht wie bei der Fichte bereits nach einigen Tagen im Wohnzimmer auf den Boden zu rieseln! 

 

Falls Sie Ihre FICHTENHECKE schneiden möchten, finden Sie  h i e r  eine Anleitung dazu.

 

 

ZUR VOLKSMEDIZINISCHEN ANWENDUNG DER FICHTE:

Tanne, Fichte und Kiefer werden volksmedizinisch gleich angewendet, denn ihre ätherischen Öle gleichen sich trotz leicht unterschiedlicher Zusammensetzung in ihrer Wirkung. Sie werden oft einfach als "Tann" bezeichnet.
 

  • Hildegard v. Bingen schreibt in ihrer „Physica“ („Naturkunde“) über die Tanne (Fichte): 

    " Die Tanne ist mehr warm als kalt und enthält viele Kräfte. Sie ist ein Sinnbild der Stärke. Geister hassen Tannenholz, und vermeiden Orte, an denen sich solches befindet…. 

    Wenn jemand Herzbeschwerden bekommt, muss er sich zuerst über dem Herzen mit einer Salbe (Anm.: Salbe mit Harz und Nadeln der Tanne bzw. Fichte) einreiben ... 

    Wer jedoch Schmerzen in der Brust (Anm.: Bronchitis) hat, der nehme die Asche von frischem Tannenholz und vermische sie mit doppelt so viel Bibernellenwurzeln und doppelt so viel Fenchel und so viel Süßholz wie Tannenasche. Koche das mit Wein und Honig und siebe es dann durch ein Tuch. Diesen Trank trinke häufig und er wird deine Brust reinigen und die Lunge wird gesund werden

    Wenn es reichlich aus der Nase fließt, so mache Rauch aus dem Tannenholz und sauge dies durch die Nase ein und der Fluss wird gelöst und hört auf."
     

  • ​Weitere naturheilkundliche Mittel bei Schnupfen und Husten:
  • Bei Muskelkater, Muskelzerrungen, rheumatischen Beschwerden:
    • Zapfensalbe anwenden.
    • Tinktur aus Tannennadeln + harzende Fichtenzapfen anwenden, anschließend eine Ringelblumensalbe bzw. Johanniskrautöl auftragen.
      • ​Bemerkung: Für diese durchblutungsfördernde Tinktur eignen sich auch Nadeln und Zapfen von Latsche (Bergkiefer), Zirbe, Pinie, Föhre (Waldkiefer)
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Essbare Pflanzenteile:
Jungtriebe
Essbare Pflanzenteile:
Samen
Geschmack:
herb- harzig
Geschmack:
herbsauer
Geschmack:
herzhaft
Sättigungswert:
Gering
Sättigungswert:
Gut
Sättigungswert:
Mittel
Aussehen

Blütenfarbe

  • gelb
    gelb
  • rot
    rot
Gesundheit
Wirkung
Anwendungsgebiete
Wann Fichte pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.