Purine sind Biomoleküle von pflanzlichen und tierischen Produkten, die am Bau von lebensnotwendigen Nukleinsäuren beteiligt sind. Sie werden durch Nahrung aufgenommen, aber auch vom gesunden menschlichen Körper selbst gebildet, von ihm zu Harnsäure abgebaut und über Nieren und Darm ausgeschieden.
Ist dieser Purinstoffwechsel gestört, wie es z. B. bei einer Gichterkrankung der Fall ist, bleibt zu viel Harnsäure im Blut. Diese lagert sich in Form von Kristallen im Bindegewebe und in Gelenken, vor allem jenen der Zehen, Finger, Ellbogen, und in den Ohrmuscheln ab, wo sie starke Schmerzen verursachen.
Tierische Lebensmittel, besonders Haut und Innereien, enthalten Purine in hoher Konzentration. Bei den pflanzlichen Lebensmitteln zählen Bohnen (vor allem grüne Bohnen, weiße Bohnenkerne) und Spinat zu den purinhältigen.