Ringelblumen-Blütentee
Als Arzneidroge für diesen Tee werden die trockenen, weder tau- noch regenfeuchten Blütenköpfe der Ringelblumen am späten Vormittag bei Sonnenschein geerntet. Bevorzugt werden dunkelorange Blüten. Die Körbchen werden bei Lufttemperatur oder bei 40°C getrocknet und anschließend gerebelt. Alternativ werden die frischen Blütenblätter aus dem harzigen Blütenkelch herausgezupft und getrocknet.
Ringelblumenblütentee ist vielfach anwendbar: Er wird getrunken, gegurgelt und aufgetragen!
- Ringelblumenblütentee wird bei folgenden Beschwerden getrunken:
Darmgeschwür
Durchspülung der Harnorgane
Entzündliche Erkrankungen der inneren Organe
Fieber
Gallenbeschwerden
Gastritis
Krebsvorbeugung
Leberleiden
Magengeschwür
Magenkrampf
Menestruation, zu seltene
Menstruationskrämpfe
Nervöser Magen
Nervöser Darm
Verstopfung
Wasseransammlung im Gewebe
Wurmerkrankung
- Ringelblumenblütentee wird als Gurgelmittel verwendet und zwar 3 - 4mal täglich, im Akutfall auch stündlich bei:
Aphten
Halsschmerzen
Heiserkeit
Zahnentfernung
Zahnfleischentzündung
- Ringelblumenblütentee wird äußerlich in Form von Kompressen (Umschläge, Auflagen mit teegetränkten Baumwolltüchern) und Waschungen verwendet bei:
Geschwüren
Hautentzündungen
Hühneraugen
Kopfschuppen
Schuppiger Haut
Venenleiden
Warzen
Anwendungshinweise
Ringelblumenblütentee wird im Allgemeinen sehr gut vertragen, Überdosierungserscheinungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt, doch gilt auch bei dieser Pflanzenmedizin: Diagnose abklären, dann anwenden! Individuelle Allergien beachten.
Dosierung
Die Dosierung den eigenen Bedürfnissen anpassen, dabei das Alter (Säugling, Kleinkind) beachten.
Im Regelfall werden Heiltees 3 – 6 Wochen getrunken, und zwar bis zu 3mal täglich. Dann zumindest eine Pause von 1 Woche einlegen!
2 TL Ringelblume , Blütenblätter, frisch oder getrocknet, selbst geerntet oder aus der Apotheke |
250 ml Trinkwasser |