Rosen düngen: Womit? Wann?
Ein Tipp für die Jahreszeit: Erstfrühling, Frühsommer, Hochsommer
Eine organische Düngung zur richtigen Zeit, verhilft den Rosen zu neuem Schwung! Und das wollen wir ja! - Bleiben nur die Fragen: Wie oft, womit und wann düngen?
Wie oft düngen?
- Um Rosen gesund und blühfreudig zu halten, werden sie, je nach Bodenfruchtbarkeit, einmal bis zweimal im Jahr mäßig gedüngt. Gegebenenfalls gibt man einen Kalidünger als dritte Düngung.
Womit düngen?
- Am besten mit einer Mischung aus organischen Düngern: Sie bringt zusätzlich Humus ein, forciert das Bodenleben und reduziert die Gefahr einer Überdüngung. Organischer Dünger versorgt die Rosen über einen Zeitraum von 2 – 3 Monaten kontinuierlich mit den nötigen Nährstoffen.
- Zu den organischen Düngern zählen reifer Kompost, Hornspäne, Hornmehl, reifer Mist, Gesteinsmehle, Holzasche, Ruß und Pflanzenjauchen. Auch Mulchen bringt etwas Dünger ein.
- Ein Kompromiss wäre ein organisch-mineralischer Dünger, wie er als Rosendünger angeboten wird.
- Wenn man keine Asche aus unbehandeltem Holz zur Verfügung hat, sie enthält viel Kali, versorgt man Rosen und andere Ziersträuchern zusätzlich zur Grunddüngung mit 30 g stickstofffreiem Patentkali pro m².
eben viel Kali (das Wort stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Pflanzenasche“) enthält Patentkali auch Magnesium und Schwefel. Diese drei lassen die Rosen gedrungener, mit intensiver Blüten- und Blattfarbe und widerstandsfähig gegen Hitze und Frost, gegen Krankheiten und Schädlinge wachsen.- Wann gibt man Patentkali?
Patentkali zu den üblichen Düngezeiten oder außertourlich anfangs August aufgestreuen, oberflächlich einarbeiten und wässern.
- Wann gibt man Patentkali?
- Nicht gedüngt werden sollten Rosen mit einem ausschließlich mineralischen Dünger (z.B. Blaukorn): Die Rosen werden mastig und krankheitsanfällig.
- Wenn man keine Asche aus unbehandeltem Holz zur Verfügung hat, sie enthält viel Kali, versorgt man Rosen und andere Ziersträuchern zusätzlich zur Grunddüngung mit 30 g stickstofffreiem Patentkali pro m².
Wann düngen?
- Man düngt das erste Mal gleich nach dem Frühjahrsschnitt: Dieser erfolgt zur Zeit der Forsythienblüte.
- Eine Nachdüngung erfolgt Ende Juni, anfangs Juli. Später keinen stickstoffhaltigen Dünger mehr geben, damit die Rosentriebe ausgereift, d.h. auch ohne Blüten, in den Winter gehen können.
- Ausnahme: Kalidünger (Holzasche, Patentkali). Er kann zu den genannten Düngezeiten aufgebracht werden, aber auch anfangs bis spätestens Mitte August.
Rosen düngen: Womit? Wann?