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Rosen schneiden ist Frühjahrsarbeit
Rosen schneiden ist Frühjahrsarbeit

Die roten Auswüchse sind die sogenannten "Knospen", die auch als "Augen" bezeichnet werden.

Ein Tipp für die Jahreszeit: Vorfrühling, Erstfrühling, Spätherbst

Wann soll der Haupt-Rosenschnitt erfolgen? - Sobald im Frühjahr die Forsythien ihre ersten Blüten öffnen, werden die Rosen geschnitten. 

Der Haupt-Rosenschnitt ist Frühjahrsarbeit! (Der früher häufig empfohlene Herbstschnitt der Rosen ist überholt! Er brachte mit sich, dass die Schnittflächen vor dem Einbruch des Winters nicht verheilten und die gekürzten Triebe häufig abstarben.)

Nach ihrem Schnitt, werden die Rosen gedüngt.

 

Wie werden Rosen geschnitten?

Für  a l l e  Rosen gilt:

  • Je stärker zurückgeschnitten wird, umso kräftiger erfolgt der neue Austrieb.
  • Man schneidet 5 mm über einer nach außen zeigenden Knospe („Auge“) ..
  • Dürres Holz sowie überalterte und kranke Triebe mit der Baum- bzw. Astschere oder mit der Säge entfernen.

Zusätzlichen Schnitt-Bedürfnisse:

 

B u s c h r o s e n  und E d e l r o s e n 

Schwache bzw. kranke, sich kreuzende oder abgestorbene Triebe entfernen, bis zu 5 kräftige Haupttriebe stehen lassen und diese auf 4 - 5 Knospen (das entspricht etwa 20 cm) zurückschneiden.

 

Ö f t e r b l ü h e n d e   S t r a u c h r o s e n

Die Haupttriebe werden um ca. 1/3 eingekürzt, Seitentriebe ca. um die Hälfte.
Im Abstand von 3 - 4 Jahren entfernt man ältere Triebe von unten her, um einen neuen Durchtrieb zu fördern.

 

E i n m a l b l ü h e n d e   S t r a u c h r o s e n und  E n g l i s c h e  S t r a u c h r o s e n 

Sie werden im Frühjahr nur ausgelichtet, dabei werden schwache bzw. kranke, sich kreuzende oder abgestorbene Triebe entfernt. Siehe Sommerpflege!

 

Ö f t e r b l ü h e n d e   K l e t t e r r o s e n 

Die Triebe werden möglichst waagrecht geführt, damit sie reich blühen.

Geschnitten werden Kletterrosen erst ab dem dritten Standjahr:

  • Zu lange Haupttriebe, vorallem unverzweigte, einkürzen.  Seitentriebe auf 20 cm zurückschneiden.
  • Alle 4 Jahre die ältesten Haupttriebe entfernen.

E i n m a l b l ü h e n d e   K l e t t e r r o s e n 

Die Triebe werden möglichst waagrecht geführt, damit sie reich blühen.

Geschnitten wird erst ab dem dritten Standjahr:

  • Zu lange Haupttriebe, vorallem unverzweigte, einkürzen. Alle 4 Jahre die ältesten Haupttriebe entfernen. 
  • Die Seitentriebe werden im Unterschied zu öfterblühenden Kletterrosen sogleich nach ihrer Blüte geschnitten. Dazu werden sie Seitentriebe, die geblüht haben, auf 20 cm eingekürzt.

R a m b l e r r o s e n 

Ohne Rückschnitt und Pflege sind Rambler geeignet, in naturnahen Gärten sich selbst überlassen zu bleiben. 

Ein Schnitt ist nur dann notwendig,

  • wenn man die Rose zügeln muss,
  • oder wenn sie zur Berankung von Rosenbögen verwendet wird, wozu vorallem kleinere Rambler hervorragend geeignet sind, aber das Gewicht der Rose könnte im Laufe der Jahre für den Bogen zu groß werden.

Gelegentlicher Rückschnitt der Ramblerrosen: 

  • 1 – 3 alte Haupttriebe an der Basis entfernen.
  • Die Seitentriebe auf die Hälfte zurückschneiden.

B o d e n d e c k e r - R o s e n:

Bei den Bodendeckerrosen gibt es zwei Gruppen: 

  1. Buschige Kleinstrauchrosen: Sie benötigen nur einen leichten Rück- bzw. Auslichtungsschnitt.
  2. Flachwachsende Bodendeckerrosen: Sie werden bei Bedarf im Frühjahrauf 25 cm zurückgeschnitten. Ein Einkürzen der Triebe ist jederzeit möglich. 

 

S t a m m r o s e n  (R o s e n b ä u m c h e n)

Auch Bei den Rosenbäumchen gibt es zwei Gruppen: 

  1. Wurde eine Buschrose auf den Stamm gepfropft, wird die Krone der Stammrose wie eine Buschrose geschnitten.
  2. Wurde eine Hängerose aufgepfropft ("Trauerrose"), wird nur Verdorrtes entfernt.

 

Rosen schneiden ist Frühjahrsarbeit