Diese in ganz Europa auf kalkigem, kiesigem Boden bis in Gebirgshöhen vorkommende und bis 2 m hohe Wildrose erhielt ihren deutschen Namen aufgrund ihrer bis 2,5 cm großen ovalen Hagebutten, die gerne gegessen oder zu Tee bzw. zu Hagebuttenwein und Marmelade weiterverarbeitet werden. Sie reifen als erste der Wildrosen bereits ab Mitte August und enthalten viel Vitamin C.
Erkennungszeichen der Apfelrose
- Die Hagebutten tragen ein Erkennungszeichen der Apfelrose, nämlich w e i c h e S t a c h e l n.
- Ein weiteres Erkennungszeichen sind ihre Blätter:
Sie duften nach Harz.
Ihre grüne Farbe geht leicht ins Bläuliche,
die Fiederblättchen sind l ä n g l i c h, zugespritzt, doppelt gesägt
und sowohl auf der Oberseite wie auf der Unterseite s a m t i g b e h a a r t. Ihr botanischer Artname ‚villosus’ erinnert daran; lat. villosus = zottig, rau.
Die Apfelrose im Garten
Bereits die Germanen holten die ausläufertreibende Apfelrose in ihren Hag, und auch heute ist sie als Teil einer Wildstrauchhecke oder als Einzelstrauch eine Bereicherung im Garten und in der Landschaft. An den Boden stellt sie keine großen Ansprüche, sofern er kalkhaltig und nicht staunass ist. Auf direkte Sonne will sie nicht verzichten! Sodann schmückt sie sich Juni, Juli mit zahlreichen einfachen rosafarbenen Blüten, denen die großen, borstigen Hagebutten folgen. Die Apfelrose ist, wie die übrigen heimischen Wildrosen auch, ein wertvoller Futterstrauch und Nistplatz für mehr als 25 Vogelarten, 10 Wildbienenarten und über 100 andere Insektenarten.
Die Heilwirkung
von Rosenblüten und Hagebutten ist bei der Apothekerrose vermerkt.
Gute Fotos der Apfelrose finden Sie diesmal nicht auf WILDFIND ;) sondern h i e r .