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Empedokles von Akragas
Empedokles von Akragas

Empedokles von Akragas

Empedokles von Akragas (483 - 420 v. Chr.)  

  • Gründer der Elementenlehre
  • Vater der Evolutionstheorie  

Kernpunkte seiner naturphilosophischen Lehre:

  • Für ihn ist die Welt in ihrer Gesamtheit das Wirkliche, und diese Wirklichkeit ergibt sich aus den sechs Prinzipien - vier Grundwurzeln und zwei Kräfte: Feuer, Wasser, Luft, Erde, Liebe, Streit - und deren Funktionszusammenhang.
  • Er akzeptiert das Werdende und Vergehende als real, hält aber zugleich an dem Konzept eines keiner Veränderung unterworfenen Seins fest. Es gibt keine Entstehung aus dem Nichts und keine absolute Vernichtung. Die Urstoffe (= Grundwurzeln bzw.  Elemente) weisen die gleiche und gleich bleibende  Gesamtmasse auf, sie sind unentstanden und unvergänglich und können sich auch nicht – wie bei Heraklit – ineinander umwandeln. Alles, was von einem Betrachter als Veränderung wahrgenommen wird, beruht auf dem Positionswechsel kleiner Stoffteilchen. 
  • Evolutionstheorie: Die Unterschiede zwischen den Arten und den Individuen ergeben sich im Rahmen seiner Theorie aus der Verschiedenheit der jeweiligen Mischungsverhältnisse. Dem Zufall weist Empedokles eine wichtige Rolle bei diesen Vorgängen der biologischen Evolution zu.
  • Entstehung von Krankheit: Folgenreich war Empedokles’ Lehre von den vier Urstoffen und deren Funktionszusammenhang für die antike Medizin.