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Wassertherapie
Wassertherapie

Wassertherapie

1. Säule, die Wassertherapie (Hydrotherapie)

"Ist Wasser für den gesunden Menschen ein vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft zu erhalten, so ist es auch in der Krankheit das erste Heilmittel; es ist das natürlichste, einfachste und - wenn recht angewendet - das sicherste Mittel. Das Wasser ist mein bester Freund und wird es bleiben, bis ich sterbe." (Kneipp)

 

Die Wasseranwendungen werden kalt, warm oder im Wechsel verabreicht. Reflexvorgänge trainieren das gesamte Gefäßsystem und das Immunsystem. Eine vermehrte Adrenalinausschüttung belebt das vegetative Nervensystem, Kreislauf, Herztätigkeit und Stoffwechsel. Die momentane Schmerzempfindlichkeit reguliert sich.

 

Pfarrer Kneipp empfahl mehr als 100 verschiedene Anwendungen wie

Güsse 

Tipps:

Handgüsse in den Arbeitspausen bringen Balance

Gesichtsgüsse Belebung

kalte Kniegüsse bringen warme Füße und ein starkes Immunsystem

Voll- und Teilbäder

Wickel

Kompressen

Aktivitäten wie Schneelaufen in frisch gefallenem Schnee

Taulaufen am Morgen

oder, in Ermangelung einer Grasfläche, Wassertreten wie ein Storch in der Badewanne: Das kühle Wasser sollte dabei drei Viertel des Unterschenkels bedecken. Beim Schreiten das Bein jedes Mal ganz aus dem Wasser heben.

 

Kneipp rät in seinem schriftlichen Hauptwerk „Meine Wasserkur“ auch bei den Wasseranwendungen maßzuhalten: „Ich warne vor jedem zu starken und vor jedem zu häufigen Anwenden des Wassers. Der sonstige Nutzen des Heilelementes kehrt sich in Schaden, das hoffende Vertrauen des Patienten in Furcht und Entsetzen.“ 

  • Man sollte bei allen Anwendungen nie ins Frösteln kommen! Also beginnen Sie mit wenigen Sekunden und steigern Sie die Dauer von Anwendung zu Anwendung auf maximal 3 Minuten.