Blauer Beinwell
Diese Pflanze erblüht, wie sein botanischer Name (Symphytum azureum) und sein deutscher Name (Blauer Beinwell) ausdrücken, aus rosaroten Knospen in ein strahlendes Himmelblau. Aaaber der bis zu 60 cm große, sehr winterharte Kerl neigt durch Wurzelausläufer und Selbstaussaat unwahrscheinlich zum Wuchern. Wenn Sie ihn in ihren Garten holen, suchen Sie für ihn bitte ein bis jetzt einsames Plätzchen, wo er sich austoben darf. Er verwandelt es im Laufe weniger Jahre von Ende April bis Juni in ein blaues Blütenmeer, in dem Hummeln und Bienen „baden“ !
Doch nicht nur für die den summenden Flieger ist er eine Nahrungsquelle: Manche Menschen genießen Blauen Beinwell als Spinat zubereitet oder ausgebacken. Man sollte allerdings bedenken, Beinwell u.a. Pyrrolizidin-Alkaloide enthält. Also, Beinwell so wie Huflattich nicht zu oft in großen Mengen zu sich nehmen.
Nach der Blüte kann der Blaue Beinwell unansehnlich und etwas mit Mehltau behaftet werden. Er lässt sich aber leicht auf eine Handbreit über der Erde zurückschneiden und treibt dann wieder neu aus. Gleichzeitig ist die „Gefahr“ der Selbstaussaat beseitigt.
Wie alle Beinwellarten wird auch der Blaue Beinwell für Pflanzenjauchen verwendet. Ob auch für Heilsalben? Dafür wird der einheimische Beinwell genommen.