Aussehen
Der immergrüne, mehrjährige Peruanische Salbei wächst mit feingliedrigen, leicht hängenden, silbergrauen Ästchen etwa einen halben Meter hoch und ebenso breit. Er ist mit seinen konträrfarbigen Blättern und den dunkel-violetten, fast schwarzen, 2,5 cm großen Blüten eine interessante Erscheinung. Als gesuchter Winterblüher erstreckt sich seine Blütezeit von Dezember bis April.
Pflege
Diese Salbeiart möchte einen sonnigen Standplatz, eine durchlässige, nicht zu magere Erde und Gaben von weichem Wasser, sobald die Erde fühlbar abgetrocknet ist. Überwintert wird der Peru-Salbei hell bei 15 – 22° C. Ein Standplatz über der Heizung behagt ihm während der Winterzeit wegen der dort vorherrschenden Lufttrockenheit nicht. Er reagiert mit Spinnmilbenbefall. Zum Frühjahrsbeginn kann er zurückgeschnitten werden, was seine Verzweigung fördert und ihn buschig wachsen lässt. Das Schnittgut kann für Stecklinge, als Teedroge oder, getrocknet, als Räuchermaterial verwendet werden.
Zur Essbarkeit des Peruanischen Salbeis
Bei Berührung duftet dieser Salbei intensiv nach einer Mischung aus Schwarzen Johannisbeeren und Ananas. Getrocknet geben sie dieses Aroma in Potpourris und Tees ab. Wird der Tee ausschließlich aus Blüten zubereitet, erhält der Tee durch den reichlichen Blütennektar eine angenehme Süße.
Kinder saugen übrigens gerne den Nektar aus den ausgezupften Blüten! Auch Hummeln lieben ihn und rauben ihn wie kleine Tresorräuber durch ein in den Blütengrund gebissenes Loch.
Natürlich können die frischen Blüten als hübsche, essbare Garnitur von Reis- und Süßspeisen (Eis, Panna Cotta, Obstsalate …) verwendet werden.