Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Erkältung? - Nein, danke!
Erkältung? - Nein, danke!

Erkältung? - Nein, danke!

Das Gute zuerst: Erkältungen bzw. grippale Infekte enden meistens ungefährlich. Bei normalem Verlauf braucht es keine Medikamente, um sie auszukurieren, sondern Ruhe und Hausmittel! - Sollte aber nach einer Woche keine Besserung auftreten, empfiehlt sich ein Arztbesuch.

Das Schlechte folgt: Rund 200 unterschiedliche Virenarten lauern das ganze Jahr über, Erkältungen / grippale Infekte verursachen zu können! Ihre Hochsaison haben sie auf die kalte Jahreszeit verlegt.

 

Über Erkältungen bzw. grippale Infekte

Erkältungen / grippale Infekte sind akute Atemwegserkrankungen mit hohem Ansteckungsrisiko und kurzer Inkubationszeit (1 bis 4 Tage).

Auslöser sind eine Vielzahl an unterschiedlichen Rhino- und Coronaviren, sogenannte Erkältungsviren, die durch Tröpfcheninfektion und Schmierinfektion übertragen und verbreitet werden.

Um in einen menschlichen Körper einzudringen, nutzen die Erkältungsviren jede Schwachstelle unseres Immunsystems aus. Dieses könn(t)en wir durch unseren Lebensstil (vollwertige Mischkost, Sport und Ruhephasen im Alltag) und durch innere Harmonie stärken!

Doch wie leicht kann letztere durch negative Gedanken und Gefühle durcheinander geraten! Wir sind dann „verschnupft“ und prompt schlägt der Schnupfen zu! Oder wir erfahren tiefgehende Kränkungen – und werden krank. Auch permanenter Disstress ist oft Auslöser für Erkältungen:

Die Erkältungsviren zwingen uns, einen Gang herunterzuschalten. Sie verschaffen uns dadurch kurzzeitige Ruhe, um Kraft zu schöpfen und unseren Lebensstil zu überdenken. Auch der Dichter R.M. Rilke kannte das und meinte dazu: „Wolle nie irgendeine Beunruhigung, irgendein Weh, irgendeine Schwermut von deinem Leben ausschließen, da du es doch nicht weißt, was diese Zustände an dir arbeiten.“ Im besten Fall aktivieren diese Zustände unsere körperlichen und seelischen Selbstheilungskräfte!

 

WAS  KANN ICH  TUN,  DAMIT  ERKÄLTUNGSVIREN  AN  MIR  ABPRALLEN ? 

 

Die beste Vorbeugung ist ein intaktes Immunsystem! Mit einem gesunden Immunsystem lässt sich einiges wegstecken und man muss nicht darauf verzichten, jemanden die Hand zu geben.

 

SO  STÄRKEN  SIE  IHR  IMMUNSYSTEM:

Stärkung durch vernünftige Ernährung 

Planen Sie Pausen für regelmäßige Mahlzeiten ein. Wenn Sie in einer Gemeinschaft leben, essen Sie täglich wenigstens einmal gemeinsam, denn Essen ist mehr als nur den Körper mit gesunden Bausteinen zu versorgen! 
Mit Freude essen, dabei immer mehr auf vollwertige Mischkost aus pestizidfreien Lebensmitteln und auf tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft achten. 
Ihr Immunsystem arbeitet am besten in einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, der mit ausreichend Energie, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, auch mit Zink, das bei Erkältungskrankheiten die Selbstheilungskräfte unterstützt, versorgt ist.  Nahrungsergänzungsmittel erübrigen sich.

Zudem halten probiotische Lebensmittel sofern sie nicht pasteurisiert oder anderweitig erhitzt worden sind und  täglich zu sich genommen werden, Ihren Darm, der einen Großteil der Abwehrzellen Ihres Immunsystems ausbildet, gesund.
Zu diesen besonderen, fermentierten Lebensmitteln  zählen:
Apfelessig, biologischer.  Brottrunk (aus Vollkornsauerteigbrot),  Joghurt (aus tierischer Milch oder Sojamilch, evtl. selbstgemacht),  Kefir (aus Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch),  Kimchi (Gemüse, vorzugsweise Chinakohl),  Kombucha (aus Tee selbst hergestellt), Miso (Gewürzpaste aus Soja, Reis, Gerste),  Sauerkraut (aus Weißkraut, Spitzkraut),  Tempeh (Sojaprodukt). 

 

Stärkung durch Anwendungen aus alter und moderner Volksmedizin: 

Die Volksmedizin wendet in Zeiten, in denen Erkältung und Grippe drohen, vorbeugend auch Mittel an, die nicht unbedingt Liebkind der Ernährungswissenschaft und Schulmedizin sind. Und man bedenke, was für den einen gut ist, zeigt eventuell beim anderen keine Wirkung!

Mögliche Hilfen sind:  

Stärkung durch Bewegung

Sagen Sie der Bequemlichkeit den Kampf an und nutzen Sie im Alltag jede Möglichkeit sich zu bewegen!
Gehen, Walken, Joggen Sie in einer Gruppe oder allein oft durch die Natur – und sei es „nur“ durch einen Park. Vielleicht begleitet Sie dabei ein munterer Vierbeiner?

Tägliche kurze Gymnastikübungen oder Yoga, Tai Chi, Qigong bringen viel!

Ist die Erkrankung allerdings bereits ausgebrochen, sind Sport und übermäßige Kraftanstrengungen zu vermeiden. Es kann eine Herzmuskelentzündung auftreten. 
 

Stärkung durch ausreichend Schlaf 

Dazu einige schlafunterstützende WILDFIND-TIPPS: 

Stärkung durch gute Thermoregulation 

Eine gute Körper-Thermoregulation lässt uns nicht so schnell frieren und bietet den Erkältungsviren Paroli! Denn die lieben kalte Füße, Hände, Köpfe und Nasen.
Gestärkt wird die Thermoregulation durch Saunieren und durch Kneipp-Aktivitäten wie kalter Knieguss, weitere Wassertherapie-Maßnahmen, Barfußlaufen in der Wohnung, auf Rasen etc. Auch Saunieren trägt zu einer guten Thermoregulation bei.
 

Stärkung durch Reflexion der eigenen menschlichen Existenz

Überfrachten Sie Ihren Tag nicht.

Planen Sie kleine Pausen während der Arbeitszeit ein. Atmen Sie dabei bewusst durch.

Vergessen Sie nicht auf das Lachen, denn Lachen stärkt das Immunsystem!  „Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.“ (Chamfort

Positive Gefühle zulassen, durchströmende Glücksmomente abspeichern.

Negative Gefühle hinterfragen und rücksichtsvoll äußern. Wenn nötig: konsequent.

Konflikte nicht vor sich herschieben, sondern durch Gespräche lösen.

Menschen, die Ihnen Ihre Kraft stehlen, kurz halten.

Gönnen Sie sich täglich und phasenweise eine gewisse Zeit für sich selbst.

Üben Sie sich in progressiver Muskelentspannung.

Versuchen Sie immer wieder, in einer Balance von Anspannung - Entspannung, von Forderung – Unterforderung – Überforderung zu bleiben!
 

Stärkung durch ärztliche Diagnose 

Sollten Sie trotz gesunder, ausgeglichener Lebensführung immer wieder in relativ kurzen Zeitabständen an einem grippalen Infekt erkranken, könnte dem eine latente Krankheit zugrundeliegen, und es ist wichtig, sich dazu eine ärztliche Diagnose einzuholen!

 

WIE  KANN  ICH  ERKÄLTUNGSVIREN  AUSWEICHEN ?

Meiden Sie nach Möglichkeit Menschenansammlungen.

Waschen Sie sich nach Kontakt mit infizierten Menschen gründlich die Hände: ​25 Sekunden lang mit Seife und Wasser! - Tipp, um die Dauer des Händewaschens einzuhalten: Statt Sekundenzählen zweimal „Happy Birthday to you“ singen. (Quelle) -  Laut oder nur in Gedanken, bleibt Ihnen überlassen ;)

Für eine gesunde Raumatmosphäre sorgen: lüften, nicht überhitzen und mit genügend Luftfeuchtigkeit versehen. 

Füße, Hände, Kopf und Hals immer warm halten, damit die Schleimhäute der Atemwege reflektorisch gut durchblutet und abwehrbereit bleiben.  

Ölziehen mit Leindotteröl

Salzwasser-Nasenspülungen durchführen: Zusätzliche Infos weiter unten! 

 

KENNZEICHEN, " DASS  ES  MICH  ERWISCHT  HAT "

Die Symptome einer Erkältung erscheinen im Unterschied zur Grippe, die uns überfällt und eine abrupte, intensive  Verschlechterung bewirkt, schleichend. Sie erweisen sich als lästig und schmerzhaft und schränken uns in unseren geplanten Vorhaben ein. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt! ;)

Sobald Sie ein ständiges leichtes Frösteln überkommt, Sie sich allgemein abgeschlagen fühlen, kalte Füße, heißer Kopf sich bemerkbar machen, Kopfdruck und häufiges Niesen sich einstellen, ist es höchste Zeit für Gegenmaßnahmen, um die Erkältungsviren eventuell doch noch in die Flucht schlagen zu können! - Wenn dies nicht gelingt, folgen - wahlweise oder schön der Reihe nach - Halskratzen, Heiserkeit und Halsschmerzen, die im Unterschied zum Angina-Halsschmerz aber nur bis zu zwei Tage andauern.

Zeitgleich begleitet eine Entzündung der Nasenschleimhäute, als zu Beginn wässrig-rinnender, dann stockender und atemerschwerender Schnupfen (Rhinitis) bestens bekannt, die anderen Erkältungssymptome. Kopfschmerzen, kurzzeitige Ohrenschmerzen sowie Gliederschmerzen und erhöhte Körpertemperatur können hinzukommen.

In den meisten Fällen ist ein grippaler Infekt (Erkältung, Verkühlung), der ja eine Virusinfektion ist, bei der Antibiotika keine Wirkung zeigen, nach etwa einer Woche – auch ohne Arztbesuch -  überstanden.

Wann ist ein Arztbesuch unaufschiebbar?

  • Schnellstens zum Arzt müssen Kinder, bei denen sich ein Pseudokrupp ankündigt. Er ist für Kinder unter vier Jahren lebensgefährlich!! 
  • Auch wem eine bakterielle Sekundärinfektion zu schaffen macht, beispielsweise eine verstärkte Kehlkopf- und Rachenentzündung (schmerzhafte Heiserkeit)  oder  Mittelohrentzündung, Angina, Nasennebenhöhlen-Entzündung, Bronchitis, Lungenentzündung, muss ärztlichen Rat einholen. Unter Umständen sind Antibiotika zur Eindämmung und Heilung unbedingt nötig. Heilpflanzen können dabei begleitend eingesetzt werden. 

 

WAS  HILFT  BEI  ANFANGSBESCHWERDEN ?

Den Erkältungsviren sofort einheizen! - Wenn man merkt, dass man trotz aller Schwierigkeiten, die man den Erkältungsviren vorbeugend in den Weg gelegt hat, von einer Erkältung angeflogen wird, kann man sie oft noch abwehren, indem ihnen der Landeplatz zu heiß gemacht wird!

  1. Um das zu erreichen trinkt man schluckweise heißen INGWERTEE oder, auch für Kinder, erwärmten, mit Wasser verdünnten und mit Birkenzucker gesüßten HOLUNDERBEEREN-MUTTERSAFT
     
  2. Wärme bringen auch eine KOPFMASSAGE und ein STIRNBAND, das man auch im Haus trägt, bis es einem wieder besser geht. Das Stirnband sollte aus 100% Wolle sein, gefilzt oder feine Merinowolle.
     
  3. Den ganzen Körper wärmt auch eine GENICKKOMPRESSE mit heißer Kartoffel oder mit frisch geriebenem Kren / Meerrettich. 
     
  4. Großartig unterstützt wird die Erwärmung, wenn man ein ANSTEIGENDES FUSSBAD MIT SENFMEHL macht.
     
  5. Besonders erwärmend und erkältungsvirenfeindlich wirkt ein ERKÄLTUNGSBAD mit schnell selbstgemachtem Badezusatz aus naturreinen ätherischen Ölen und Milch. Es heizt nicht nur den Viren ein, sondern es tut durch die inhalierte Luftfeuchtigkeit zusammen mit den äth. Ölen auch den ATEMWEGEN gut!! - Bei Fieber, wunder Haut, Herzbeschwerden, zu niederem oder zu hohem Blutdruck oder bei allergischen Reaktionen auf den Badezusatz muss man allerdings auf ein Erkältungsbad leider verzichten. - Welche ätherischen Öle sich dafür eignen und wie der Badezusatz gemacht wird, finden Sie hier! 
     
  6. Gewisse NATURREINE  ÄTHERISCHE  ÖLE  EINNEHMEN und Erkältungsviren dadurch abwehren: Dazu nimmt man im Abstand von zwei Stunden auf einem Teelöffel Birkenzucker oder Wasser je 1 Tropfen naturreines ätherisches Öl, und zwar wahlweise:

    Cajeput wirksam gegen Viren und Bakterien
    Latschenkiefer wirksam gegen Viren und Bakterien
    Oregano wirksam gegen Viren und vor allem gegen Bakterien („Antibakterienöl“)
    Ravintsara („Antivirenöl“), wichtigstes Öl gegen Schnupfen 
    Zitrone wirksam gegen Viren und vor allem gegen Bakterien („Antibakterienöl“)  

    Zusätzlich: Einölen mit der auch für Kinder geeigneten Grippe-Pflegeölmischung aus 1 Esslöffel Ringelblumenöl (Alternativen: Pappelöl, Moringaöl, Olivenöl), 4 Tropfen Ravintsara, 1 Tropfen Benzoe Siam. Täglich auf Fußsohlen, Handgelenke und Hals auftragen! 
     

  7. Erkältungen mit „GEHEIMMITTELN“ austricksen! 
    Dazu wählt man unter folgenden Geheimmitteln aus, die man so lange nimmt, bis man wieder gesund ist: 

 

WAS  TUN  BEI  SCHNUPFEN ?

Kommt es trotz aller Vorsorge dennoch zum Schnupfen, sollte er frühzeitig behandelt werden:

Eventuell – wie zur Zeit der ägyptischen Pharaonen - durch eine Beschwörung ;)Mögest Du ausfließen, Schnupfen, Sohn des Schnupfens, der zerbricht die Knochen, der zerstört den Schädel, der zerhackt das Knochenmark, der schmerzen lässt die 7 Öffnungen im Kopf der Gefolgsleute des Ra, die Thot um Heilung anbeten. - Siehe, ich habe geholt ein Heilmittel gegen Dich, einen Schutztrank gegen Dich: Milch von einer, die einen Knaben geboren hat - und duftendes Gummiharz. Es möge Dich beseitigen, es möge Dich vertreiben...“  (Quelle

Beim Lesen dieses Textes huscht ein die Jahrtausende verbindendes, verständnisinniges Lächeln über unser Gesicht, so anschaulich sind die Schmerzen beschrieben, die eine Erkältung verursachen kann! - Der Text enthält zudem zwei immer noch wirkende Heiltipps:

  1. Muttermilch: Mit ihr wird auch heute noch das Schnupfennäschen Neugeborener durch mehrmaliges Eintropfen geheilt. Auch der häufig verwendete Erkältungsabwehrtrunk, Milch mit Honig (Waldhonig), klingt an das altägyptische Schnupfenrezept an. 
  2. Harz: Im Mittelmeerraum das heilende Harz der Dornakazie und der Terebinthe, bei uns das Harz von Lärche und Fichte, das ätherische Öl der Latschen-, Zirbel- und Waldkiefern, der Tanne.

AKTUELLE  REZEPTE

mit Harz  und entsprechenden äth. Ölen, die mithelfen,

SCHNUPFEN  UND  HUSTEN  ZU  VERTREIBEN:

Zusätzliche Schnupfen-Tipps von Rosa:

  1. So können Sie endlich wieder durch die Nase atmen: Durch Zufall entdeckte ich, weil ich das Oleogel mit äth. Manukaöl gerne zur Hautpflege verwende, die tolle Nasenschleimhaut abschwellende Wirkung des puren äth. Manukaöles und empfahl es mit Erfolg weiter: Innerhalb kurzer Zeit endlich wieder durch die Nase atmen können, auch wenn der Schnupfen noch nicht ganz weg ist! Äth. Manukaöl zählt zu den wenigen äth. Ölen, die auf die Haut pur aufgetragen werden dürfen. 
    So wird es gemacht:
    Morgens und abends mit dem Mittelfinger wenig unverdünntes Manukaöl auf die Nasenwurzel und beide Nasenflügel auftragen und 15 Sekunden leicht einmassieren. Dabei aktivieren Sie automatisch auch die Haupt-Akupressurpunkte gegen Schnupfen! 
  2. So wird die Nase auf die Schnelle nicht wund: Einfach öfters Bio-Kokosöl um Nase und Mund auftragen, und die Haut bleibt intakt!
     

 

Weitere Hilfsmaßnahmen bei Schnupfen:

SALZWASSER-NASENSPRAY und SALZWASSER-NASENSPÜLUNG

Salzwasser-Nasensprays und Salzwasser-Nasenspülungen in Form einer 0,9% isotonischen Kochsalzlösung sind frei von Nebenwirkungen und machen nicht abhängig, sollten trotzdem nur 2 Wochen ang angewendet werden.  Bei Babys und Kleinkindern nur Salzwasser-Nasenspray, und das in geringem Ausmaß, anwenden.

Durch Salzwasser-Nasensprays und Salzwasser-Nasenspülungen wird die Nasenschleimhaut befeuchtet und die Flimmerhärchen der Nase werden von Verschleimungen befreit. Die Nase kann wieder gut geputzt werden (dabei jeweils 1 Nasenloch zuhalten), Erkältungsviren setzen sich nicht so leicht fest, die Nase gesundet rascher. 

Salzwasser-Nasensprays und Salzwasser-Nasenspülungen werden entweder in einer Apotheke gekauft oder selbst gemacht. Selbst gemacht besitzen sie eine begrenzte Haltbarkeit. Angewendet wird das Nasenspray mittels einer kleinen Sprühflasche, die Nasenspülung mittels eines besonderen Kännchens. Für die Nasendusche gibt es spezielle kleine Spülgeräte zu kaufen.

So wird die isotonische Salzlösung, die als Spray, Spülung und Dusche dient, gemacht: 
2,25 g reines Speisesalz - ohne jegliche Zusätze wie Jod, Rieselhilfen etc. -  in 250 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser einrühren.
​Wer keine Feinwaage besitzt, behilft sich, indem er 1 gestrichenen Teelöffel Salz in 500 ml abgekochtem Wasser verrührt.

  • Erholsamer Schlaf trotz Schnupfen  ist also möglich, wenn man abends seine Schnupfennase innen mit Salzwasser und außen mit 3 Tropfen naturreinem äth. Manukaöl versorgt! 

 

WEITERER  VERLAUF EINES  GRIPPALEN  INFEKTES

Im weiteren Verlauf können sich Halskratzen, leichte Heiserkeit und Halsschmerzen, die jedoch im Gegensatz zum Angina-Halsschmerz nur bis zu zwei Tage andauern, bemerkbar machen. Und auch Ohrenschmerzen, Gliederschmerzen, leichtes Fieber.

 

 

WAS  HILFT  BEI 

HALSSCHMERZEN,  HEISERKEIT,  REIZHUSTEN ? 

 

SCHAL um den Hals

GURGELN („Rachenspülungen“) wahlweise mit:

EINNEHMEN: 

  • TEES: 
    Kalt angesetzte Tees schleimhaltiger Arzneipflanzen lindern Reizhusten, indem ihr zarter Schleim sich schützend auf die entzündete Schleimhaut legt und ihre Heilung unterstützt. Gesüßt werden diese Tees mit Birkenzucker oder Honig, denn beide wirken zusätzlich entzündungshemmend.

Heißer Tee als Aufguss ("normaler" Tee),  der leicht abgekühlt getrunken wird, hilft, die weiteren Beschwerden der Atmungsorgane zu erleichtern. Für diesen Zweck unterstützt und nebenbei gesüßt werden die Tees, wenn man bei ihrer Zubereitung Süßholzwurzel mitverwendet. Sie lindert Hustenreiz und Krämpfe der Bronchien, wirkt entzündungshemmend, bekämpft Bakterien und Viren. 

  • Als „Halstee“ eignen sich: 

Alantwurzel

Hustentee bei Reizhusten

Hustentee, schleimlösend

Islandmoos

Minzentee: Man unterscheidet mentholreiche Minzen (Wasserminze, Ackerminze, Pfefferminze)  und mentholarme Minzen (Grüne Minze, Marokkanische Minze, Türkische MinzeMojitominze, Kärntner MinzeKölnischwasser-Minze, Orangenminze, Apfelminze). Die Heilwirkung der mentholarmen Minzen ist zwar schwächer als die der mentholreichen, sie werden dafür aber auch von einem Reizmagen gut vertragen und man kann sie gut für einen Kindertee verwenden, sogar als Haustee.

Odermennig-Kraut , der Tee der Redner und Sänger

Ringelblumenblüten-Tee

Spanischer Salbei (Salvia lavandulifolia), Blüten und Blätter  

 

  • WEITERS  WERDEN  EINGENOMMEN:

Honig, am besten Spitzwegerichhonig oder Manukahonig: alle 2 Stunden 1 Teelöffel voll langsam lutschen.

Propolis in Form von Tinktur (evtl. mit Bienenhonig oder Wipferlhonig mischen) oder Kapseln einnehmen.

Für Experimentierfreudige ein bei Halsschmerzen in Selbstversuchen erprobtes, sehr erfolgreiches Mittel: 1 Teelöffel Effektive Mikroorganismen (EMa)  pur, dreimal täglich einnehmen.

Leindotteröl

Alanttinktur

Eibischsirup mit Xylitol (Birkenzucker)

Eibischsirup mit Zucker

Flechten+Blutwurz+Spitzwegerich-Tinktur

Hustensirup "Moossirup"

Pastillen mit Bartflechte

Pastillen mit Emsersalz

Pastillen mit Islandmoos

Pei Pa Koa-Sirup mit Huflattich u.a.

Rettichsaft oder / und Zwiebelsaft: Zubereitung siehe oben unter „Geheimmittel“

Sirup mit Efeu

Spitzwegerich-Sirup

 

AUF  DIE  HAUT  AUFGETRAGEN  WERDEN:

Adlerbalsam - Hustenbalsam 

Erkältungsbalsam für Kinder und Erwachsene

Heilbalsam der Rosa

Pechsalbe

Ringelblumenbalsam

Zapfensalbe

Kalter Halswickel mit Topfen / Quark oder mit Zitronenscheiben  

 

 

WAS  HILFT  BEI  OHRENSCHMERZEN ?

Grundsätzlich gilt: Wenn Ohrenschmerzen nicht innerhalb von 24 Stunden vollständig abklingen, sondern sich durch eine bakterielle Sekundärinfektionen sogar noch verschlimmern, ist die zusätzliche Einnahme von Antibiotika notwendig. Fallbeispiel: Eine Mutter behandelte die immer stärker werdenden Ohrenschmerzen ihrer Tochter tagelang durch Eintropfen von Lilienöl. Das Resultat war, dass das Ohr eiterte und der Eiter das Trommelfell durchbrach. Es verheilte nur langsam und mit starken Vernarbungen, so dass das Gehör geschädigt blieb.

 

Erste-Hilfe-Mittel bei Ohrenschmerzen zur Vorbeugung einer bakteriellen Infektion:

  1. Eine frische (!) Küchenzwiebel kann da gute Dienste tun, denn sie besitzt antibakterielle, entzündungshemmende Inhaltsstoffe. Dazu ein oft praktizierter Tipp aus der Traditionellen Europäischen Volksmedizin (TEM): 

    Zwiebelohren für Kinder: Eine Küchenzwiebel schälen. 2 weiße Innenschalen vorsichtig als möglichst große Stücke ablösen, so dass sie jeweils wie Kopfhörer über die Ohren gestülpt werden können. Fixiert werden sie mit einem Stirnband. – Nach zwei Stunden erneuern. 

    Zwiebelohren für Große: Zubereitung wie hier angegeben! Mit Hilfe eines Stirnbandes, einer elastischen Binde etc. befestigen. – Nach zwei Stunden erneuern. 
     

  2. Kamillenpäckchen: Auch die Echte Kamille wirkt entzündungshemmend und hat zudem den Vorteil, dass sie besser riecht ;) 
    Für ein Kamillenpäckchen werden 2 Esslöffel Kamillen mit wenig kochendem Wasser befeuchtet, auf 2 Blätter Küchenpapier jeweils mittig aufgelegt und als Päckchen verpackt. Mittels Stirnband etc. auf die Ohren binden. 
     
  3. Volksmedizinisch wird auch ein frisches Blatt des frisches Blatt des Ruprechtskrauts verwendet. Anleitung hier! 
     
  4. Frau Lindenau empfiehlt für den Hals-Nasen-Ohrenbereich die ätherischen Öle von Schopflavendel (Lavandula stoechas) und Speiklavendel (Lavandula latifolia).  Mehr dazu hier!  

 

WAS  HILFT  BEI 

GRIPPALEN KOPFSCHMERZEN, GLIEDERSCHMERZEN  UND  FIEBER?

Speziell Weidentee kann bei grippalen Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber hilfreich sein!

Aber auch Pappeltee (Blättern von Graupappel, Zitterpappel) und  Mutterkraut, das ja u.a. als „Fieberkraut“, „Feverfew“ bezeichnet wird, werden bei fiebrigen grippalen Infekten, die mit Kopfschmerzen verbunden sind, als Tee eingesetzt werden.

Bei grippalen Kopfschmerzen und auch bei Spannungskopfschmerz ist zusätzlich zum Trinken von Weidentee oder Mutterkraut-Tee Folgendes  hilfreich:

Bei Gliederschmerzen und Muskelschmerzen reibt man sich, zusätzlich zum Trinken von Weidentee, die schmerzenden Stellen mit Johanniskrautöl ein, das man mit naturreinem ätherischem  Citronellaöl (Cymbopogon nardus, eine Zitronengrasart) und Wintergrünöl angereichert hat: je 15 Tropfen auf 50 ml Johanniskrautöl, das man übrigens auch in Apotheken kaufen kann.

Fieberblasen beugt man vor oder heilt sie ab, indem man die Lippen mit diesem selbstgemachten Lippenbalsam pflegt. – Man könnte sie auch mit einem frischen, händisch zerknüllten Blatt des Ruprechtskrautes einreiben und mit Kokosöl versorgen.

Sollte das Fieberthermometer über 38,5° anzeigen, ist es ratsam, das Fieber mit einer Auflage (=Kompresse) aus Topfen / Quark sanft zu senken. Man legt sie entweder auf den Bereich zwischen Herz und Hals  oder um die Waden. Man kann sie auch in Form von Topfensocken / Quarksocken anwenden. 

Um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen, ist es wichtig, sich bei einer Erkältung mit Fieber körperlich zu schonen und keinen Sport zu betreiben.
 

 

ABKLINGEN  DER  ERKRANKUNG

Wer Fieber hat oder sich zu schwach fühlt, gehört nach Hause und nicht auf seine Arbeitsstelle. Eine halb auskurierte Erkältung ist kein Garant, nicht bald wieder an einem neuen Virus zu erkranken. Ein geschwächter Körper ist dafür anfällig. Außerdem können Kollegen und Kunden angesteckt werden.
In den meisten Fällen fühlt man sich ab 1 Woche besser und die Erkrankung ist bald darauf überstanden.

TIPP:
Im Anschluss an die Gesundung mindestens eine Woche lang Islandmoos-Tee trinken, um sich zu regenerieren ... und dann fragen Sie sich, was kann ich tun, damit Erkältungsviren künftig das ganze Jahr über an mir abprallen ? ;)