Die Phazelie bringt zugleich Zierde und Nutzen in den Garten!
Sie ist nicht nur eine schöne Pflanze („Büschelschön“) und nektarreiche Freundin der Bienen („Bienenfreund“), die sie in den Garten lockt und für die sie von Imkern als sehr gute
Bienenweide
feldmäßig angebaut wird, sondern sie eignet sich auch sehr gut als
neutrale Gründüngungspflanze
und als
Unkrautunterdrücker.
Die Phazelie als Unkrautunterdrücker
Ihre feingliedrigen, aber kräftigen Blätter führen zu einer sehr guten Bodenbeschattung und wirksamen Unkrautunterdrückung. Außerdem schützt die Phazelie mit ihrer Blattmasse den Boden vor Verschlämmung.
Die Phazelie als neutrale Gründüngerpflanze
Die ganze Pflanze lockert und düngt das Erdreich: Mit ihrem dichten Wurzelsystem nutzt sie nämlich die Nährstoffvorräte im Boden gut aus und gibt sie nach Verrottung wieder an die oberen Bodenschichten zurück.
- Dazu lässt man die Phazelie über den Winter auf dem Beet stehen. Bei Temperaturen unter - 5° erfriert die Pflanze und legt sich über den Boden, wo sie im Frühjahr oberflächlich eingearbeitet wird. Die hohen Mengen organischen Materials, die im Boden verbleiben, erhöhen den Humusgehalt und damit die Ertragfähigkeit auch von leichteren Böden!
Im Unterschied zu Senf, der auch als Gründünger eingesät werden kann, ist sie mit keiner Gemüsepflanze verwandt. Diese Eigenschaft macht sie für den Gärtner sehr wertvoll.
- Damit der Boden gesund bleibt
- dürfen nämlich nach Senf keine Kreuzblütengewächse, zu denen u.a. alle Kohlarten zählen, angebaut werden.
- Nach einem Anbau mit Phazelie darf jede Gemüseart folgen. Phazelie hilft zudem, Nematoden zu bekämpfen, da sie ihnen nicht als Wirtspflanze dient.
TIPP für HundebesitzerInnen:
Hunde knabbern gerne und ausgiebig an den Blättern der Phacelia, was ihnen guttut.