Weidenzäune selber machen
Weidenzäune selber machen
Ein Weidenzaun dient, je nach errichteter Höhe, als Sichtschutz, Windschutz, Grenze, Einfassung für Beete, Ausläufe … Ein Weidenzaun kann auf unterschiedliche Arten selbst gemacht werden.
- Sollte der Zaun nicht austreiben und weiterwachsen, schneidet man die Stecken im Spätherbst und lässt sie vor ihrer Verwendung ganz durchtrocknen.
- Soll er jedoch austreiben und wachsen, werden die Stecken vor dem Blattaustrieb der Weide bis spätestens 1. März geschnitten und möglichst schnell verwendet.
- Achtung:
Weiden dürfen aus Naturschutzgründen nur zwischen Oktober und Ende Februar geschnitten werden!!
Wegen der blühenden Kätzchen, deren Blütenstaub und Nektar nach dem Winter die wichtigste erste Nahrung für die wieder freifliegenden Insekten sind, u.a. für die für die Bestäubung von Obstbäumen so wichtigen, oft bereits schon gefährdeten Bienen!, und auch wegen der Nistplätze der Singvögel ist das Schneiden ab 1. März nicht mehr erlaubt.
- Achtung:
- Die Dicke der Weidenstecken (Pfosten)
- muss sich nach der gewünschten Zaunhöhe richten,
- ebenso ihre Länge, wobei bedacht werden muss, dass ein Drittel der Steckenlänge in der Erde verschwindet, damit der Zaun genügend Halt bekommt!
- Als Stecken (Pfosten) eignen sich besonders Äste von Silberweide, Reifweide, Gelber Weide (Dotterweide).
- Zum Durchwinden eignen sich alle Weidenruten...
besonders die dünneren Ruten von
Weicht man die Ruten 1 Tag lang in Wasser ein, werden sie noch elastischer, was das Zaunflechten erleichtert.
- ANLEITUNGEN FÜR EINEN HOHEN, LEBENDEN WEIDENZAUN UND FÜR EINEN NIEDEREN AUS GETROCKNETEN RUTEN FINDEN SIE HIER!