Astilben sind Waldpflanzen, die ihren natürlichen Standort auf der östlichen Nordhalbkugel an feuchten Stellen entlang von Gewässern haben.
Halbschattig bis schattig mit genügend Bodenfeuchtigkeit mögen es diese winterharten, unkomplizierten „Feenpflanzen“ auch in unserem Garten. Sie belohnen uns mit langer Blütezeit, die durch das Anpflanzen von früh-, mittel- und spätblühenden Sorten von Ende Mai bis in den September ausgedehnt werden kann.
Die meisten im Garten kultivierten Pflanzen sind Hybriden zwischen unterschiedlichen Astilbenarten. Es gibt sie in verschiedenen Höhen und in Farbtönen von Weiß über Hellrosa, Dunkelrosa, Violettrosa, Lachsrot, Rot bis zu Dunkelrot.
Astilben haben auch für den Gaumen etwas zu bieten:
Bei 'Astilbe chinensis' werden die jungen grünen Pflanzenteile gegessen,
bei 'Astilbe longicarpa' die jungen Früchte.
Bei 'Astilbe thunbergii' werden die jungen Blätter gegart gegessen. Ihre Blätter dienen auch als Teeersatz.
Also, auf dem Pflanzenetikett Ihrer Astilbe nachlesen, welche Sie sich da in den Garten geholt haben und, wenn sie bereits üppig wuchert, sich – mit Erlaubnis der Fee ;) - ein wenig davon auf den Teller holen. Tipp: Auch bei Hybridsorten der Astilben sind in der Regel die Arten vermerkt, aus denen sie gezüchtet worden sind.
Und, das Beste kommt zum Schluss: Den Schnecken schmecken sie absolut nicht!