Federnelken in Gärten und Trögen
Die Wildform der Federnelke gedeiht in den Ostalpen und ihren Ausläufern auf felsigen Hängen und an Wegrändern.
Ähnliche Bedingungen möchten auch ihre bis zu 30 cm hohen Zuchtformen, die Garten-Federnelken, die es in ungefleckten Farbtönen in Weiß und Rosa und mit gefüllten und einfachen Blütenköpfchen gibt, vorfinden: Trockene, kalkhaltige Böden mit hohem Sand- und Lehmanteil in sonniger Lage. Auch die Garten-Federnelken sind winterhart und benötigen keinen Schutz.
Somit eignet sich die Garten-Federnelke, die viele Jahre alt werden kann, besonders gut für Steingärten, Präriegärten, zwischen Platten und Steinen, auf Mauerkronen, für Tröge und Blumenkästen, für Dachbegrünungen.
Hier blüht sie jährlich von Juni bis August an langen, unverzweigten Stielen mit duftenden, tief geschlitzten Blüten, die bereits unsere Urgroßmütter liebten und sie als lang haltbare Nelkensträuße ins Haus holten! Möchte man ihre Blütezeit verlängern, entfernt man die verblühten Köpfchen.
Mit Hilfe ihrer Rhizome bildet die Garten-Federnelke attraktive, wintergrüne Polster, unter denen Schnecken sich verstecken, die ihnen aber nicht schmecken.
Wie können Garten-Federnelken vermehrt werden?
- Sortenrein werden sie durch Teilung ihrer Rhizome vermehrt, was am besten Anfang Oktober geschieht.
- Vermehrt werden kann die Federnelke auch durch Aussaat, wobei eine hübsche Mischung heranwachsen wird. Die Keimtemperatur beträgt 15°. Ausgesät wird ab Februar unter Glas, ab Mai bis Juli im Freiland. Jeweils nur fein mit Erde bedecken, denn Nelken sind Lichtkeimer. Die Sämlinge pikieren (zu dritt in einen kleinen Topf setzen) und weiter aufziehen, bevor sie an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden.
Tipp: