- Bei sonnigem Wetter zur Mittagszeit 8 vollerblüte Holunderblütendolden pflücken, wegen des Aromas von den groben Stängeln und evtl. vorhandenen Tierchen befreien.
- 1 Liter Wasser mit dem Zucker erhitzen und rühren, bis er sich aufgelöst hat, in ein nicht metallenes Gefäß schütten, die restlichen 7 Liter Wasser und die Zitronensäure unterrühren.
- Nun kommen in den Sud Blütendolden, Reiskörner (sie sind für die Gärung wichtig) und die ungeschälten, in feine Scheiben geschnittenen Bio-Zitronen, die Kerne dabei entfernen.
- Das Gefäß mit einem feinen Gitter oder Tuch so zudecken, dass keine Mücken dazukommen, aber Sonnenlicht! So versorgt, 2 Tage im Freien stehen lassen- Sonnenschein wäre natürlich ideal!
- Mit Hilfe von Trichter und Sieb in saubere Plastikflaschen füllen. Dabei diese wegen der erwarteten bzw. erhofften Gärung nur zu 2/3 voll machen. Wegen der Gärung, die ja nicht vollkommen gesteuert werden kann, keine Glasflaschen verwenden. Sie könnten explodieren!! :(
- Die gefüllten Flaschen werden jedenfalls so um 18° gelagert.
- Nach 2 Monaten ist es an der Zeit, den gekühlten, prickelnd schäumenden, leicht alkoholischen Sekt zu verkosten!
- Kühl gelagert hält er sich in den Flaschen - mindestens - bis zur nächsten Holunderblüte.
- Es wurden auch schon Flaschen geöffnet, die man 11 Jahre in einem Keller, allerdings in einem Erdkeller, vergessen hatte.
- Der Sekt war nach wie vor - perfekt!
Überlegung:
Man müsste eigentlich auch mit anderen Blüten - wie die von Löwenzahn, Schlehe, Apfel ... oder mit Blättern von Zitronenverbene, Fichtenwipferl - Sekt machen können!? Uiii, ein neues Experimentierfeld – für … ? :)