Pappeltee, Pappeltinktur
Neben den schulmedizinisch anerkannten Wirkungen der Pappelknospen werden in der Volksheilkunde, die ja eine Erfahrungsheilkunde ist, auch Pappeltee und Pappeltinktur medizinisch genutzt.
Man verwendet dafür die salicinreiche junge Rinde und junge Blätter, frisch oder getrocknet, von
- Zitterpappel
- Schwarzpappel
- Weißpappel
- Balsampappel
Anwendungsgebiete:
- Schmerz- und Rheumatherapie
- Miktionsbeschwerden bei gutartiger Vergrößerung der Prostata
- Reizblase
- Nierenschwäche
- Gebärmutterentzündung
- Gicht
- Grippe und grippale Infekte
- Fieber
Anwendungsbeschränkungen
Gelegentlich verursacht die äußere Anwendung von Pappeltee bzw. Pappeltinktur allergische Hautreaktionen.
Wenn Sie an einer Allergie gegen Salicylate (z.B. Aspirin) leiden, sollten Sie auf die Anwendung verzichten.
Anwendung der Tinktur:
- Wie wird sie gemacht? Eine genaue, einfache Anleitung finden Sie h i e r !
- Dosierung: Dr. S. Bäumler empfiehlt in seinem Werk „Heilpflanzenpraxis-Heute“ für einen Erwachsenen 90 – 120 Tropfen täglich. Man kann sie mit Wasser verdünnt oder pur zu sich nehmen. Übliche Dosierung fürKinder: Pro Lebensjahr 1 Tropfen auf 100 ml Wasser.
Pappeltee
Zutaten
1 TL Pappel , zerkleinerte Rinde |
1 TL Pappel , zerkleinerte Blätter |
250 ml Trinkwasser |
Pflanzen in diesem Rezept