Alanttinktur, Alanttee
Grippale Erkrankungen der Atemwege sind das Einsatzgebiet der „Brustwurz“, wie der mächtige Alant auch genannt wird.
Die Wurzel wird vom Herbst weg bis ins Frühjahr gegraben, bevor die Pflanze „aufstängelt“, d. h. bevor sie ihren Blütenstängel, den Speer Wodans, errichtet. Gründlich gereinigt und in feine Scheiben geschnitten, wird sie für die Tinktur frisch verwendet.
Sie lässt sich aber auch bei 40° im Backrohr gut trocknen und entwickelt ihren wunderbar befreienden, entspannenden Duft, sobald man sie zwischen den Fingern zerreibt oder verräuchert.
Trocken aufbewahrt bereichert sie als Teevorrat die Hausapotheke.
In Form einer Tinktur oder als Tee eingenommen wirken die Inhaltsstoffe der Alantwurzel
antimikrobiell
entzündungshemmend
pilzhemmend
hustendämpfend
schleimlösend
vitalisierend.
Sie sind, zusammen mit anderen Maßnahmen, eine wertvolle Hilfe bei
Husten
Bronchitis
Heiserkeit
Halsschmerzen
Schnupfen.
2 Drittel eines Schraubglases Alantwurzel , gereinigt und fein geschnitten. |
1 Menge Alkohol , zum Befüllen des Schraubglases, Alkoholstärke: 46% |
1
TL
Alantwurzel
= 4 g, im Mörser zerkleinerte Wurzel. Für Kinder nur einen halben TL auf 250 ml Wasser nehmen..
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250
ml
Trinkwasser
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- Wurzelpulver mit kochendem Wasser übergießen.
- Zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen.
- Kann mit Honig oder Wipferlhonig, Holunderblütensirup gesüßt getrunken werden.
Dosierung: 2 – 4 x täglich 1 Tasse.