Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Waldmeister | Galium odoratum

Waldmeister

Botanischer Name: 
Galium odoratum
andere Namen: 
Gliedkraut
andere Namen: 
Herzfreund
andere Namen: 
Leberkraut
andere Namen: 
Maiblume
andere Namen: 
Wohlriechendes Labkraut
andere Namen: 
Waldtee
Gattung: /
Art: Galium odoratum / Waldmeister
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
1
2
3
4

Wozu wird Waldmeister verwendet?

Waldmeister ist als wenig bis kaum giftig eingestuft (Quelle: Roth e.a. „Giftpflanzen – Pflanzengifte“), kann jedoch aufgrund seines Gehalts an duftendem, Aroma gebendem Cumarin, das sich durch den Trocknungsvorgang entwickelt, bei übermäßigem Genuss Kopfschmerzen, Benommenheit und unter Umständen Leberschäden hervorrufen.

Für seine Verwendung als Würzpflanze, zur Mottenbekämpfung und als Heilpflanze wird der Waldmeister knapp vor seiner Blüte gepflückt und getrocknet. 

  • Würzpflanze (Waldmeisterbowle, Waldmeister-Panna Cotta, Eis, Sirup)
  • Kleidermotten-Bekämpfungsmittel (Waldmeister zusammen mit dem Antifloh-Kraut Poleiminze in den Kleiderschrank legen. Zur Zeit des Hexenglaubens legte man noch Johanniskraut dazu, um vor Hexen geschützt zu sein.)
  • Heilpflanze: In der Volksmedizin wird Waldmeister in Form von Tee als beruhigendes und krampflösendes Heilmittel eingesetzt. Meistens ist er Bestandteil verschiedener Teemischungen (beispielsweise im WILDFIND-Herztee), kann aber als schlaffördernder Tee auch allein eingesetzt werden.

 

Waldmeister im Garten 

Waldmeister ist weitgehend schneckenresistent und wächst problemlos in jeder halbschattigen, nicht zu trockenen Gartenecke, gerne unter Gehölzen und eventuell auch in großen Pflanztrögen. Er erfreut nicht nur den Gaumen und die körperliche Gesundheit, sondern auch das Auge und spendet Vitamine für die Seele! Sei es durch den Anblick der blühenden Polster oder durch ein kleines Waldmeister-Sträußchen als Tischschmuck.

 Nach seiner Blüte bleiben seine grünen Polster aus zart gefingerten Blättern. In dieser Zeit vermehrt  er sich durch Ausläufer.

Empfohlener Artikel zur Pflanze
Status
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß

Wuchshöhe

  • bis 0,2 m
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Samen
  • Ausläufer / Stolonen
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Schattig
Bevorzugte Erde
  • humusreich
  • kommt auch mit ungünstigeren Bedingungen zurecht
  • durchlässig
Winterhärte
  • -29°C
Lebenszyklus
  • ausdauernd
Kultivierungseigenschaft
  • schneckenresistent
  • unkompliziert
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Gute Nachbarn
Gesundheit
Wirkung

laut Volksheilkunde:

, Alle oberirdischen Teile
, Alle oberirdischen Teile
Wann Waldmeister pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.
Erstfrühling
April
  • Blätter

    Die Blätter werden noch vor der Blüte geerntet, antrocknen lassen, damit sich der Duft entfalten kann. Dann verwendet man das wegen des Cumaringehalts leicht giftige Kraut für die Maibowle, zum Aromatisieren von Säften und Likören, vor allem aber auch in Milchgetränken, diese unterstützt die Duftentfaltung besonders gut. Auch für Duftsäckchen für den Wäscheschrank wird das getrocknete Kraut gerne verwendet.

Vollfrühling
Mai
  • Blätter

    Die Blätter werden noch vor der Blüte geerntet, antrocknen lassen, damit sich der Duft entfalten kann. Dann verwendet man das wegen des Cumaringehalts leicht giftige Kraut für die Maibowle, zum Aromatisieren von Säften und Likören, vor allem aber auch in Milchgetränken, diese unterstützt die Duftentfaltung besonders gut. Auch für Duftsäckchen für den Wäscheschrank wird das getrocknete Kraut gerne verwendet.