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Walnuss | Juglans regia

Walnuss

Botanischer Name: 
Juglans regia
andere Namen: 
Walnussbaum
andere Namen: 
Welschnuss
andere Namen: 
Echte Walnuss
Ordnung: /
Gattung: /
Art: Juglans regia / Walnuss
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Aus grünen Nüssen, die sich durchstechen lassen, wird Nussschnaps / Likör gemacht.

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Erste Kostproben. Für die Einlagerung wartet man, bis die Nüsse von selbst vom Baum fallen.

Bild 3: Aus grünen Nüssen, die sich durchstechen lassen, wird Nussschnaps / Likör gemacht.
Bild 4: Erste Kostproben. Für die Einlagerung wartet man, bis die Nüsse von selbst vom Baum fallen.
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Bild 5: Sämling am Waldrand
Bild 6: Walnusszweige mit Blick auf Capri.
Bild 7: Herbstliches Stimmungsbild mit Walnussgeäst.
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    Blieb der Mond im Nussbaum hängen?

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    Wenn die Walnuss geschnitten werden muss, dann Mitte August.

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    Foto vom 21. Oktober: Die Walnuss ist eine der ersten Bäume, die im Herbst die Blätter abwirft; beinahe ohne "Vorwarnung".

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    Ein Käuzchen auf seinem Beobachtungsposten, dem Gezweig eines Nussbaumes.

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    Nusshäher mit Beute

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    Der Eichelhäher knackt auch Walnüsse.

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    An der Spitze des untersten Zweiges ist eine weibliche Blüte erkennbar, geformt wie eine winzige, grüne Nuss. Umringt von vielen männlichen Kätzchenblüten ("Würsterl").

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    Ein Anmalblatt aus "Unsere Waldbäumer und Sträucher" von Dr. L. Klein: Oben männliche und weibliche Blüten

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    Die Nüsse müssen sorgfältig getrocknet werden.

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    Jeden Tag werden die Nüsse "geklaubt".

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    Auf einem Markt im Oman.

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    Der kleine Simon ist stark. Er knackt Nüsse aus "seinem" Garten: Ob die gut ist?

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    Lecker!

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    Oje, mit Made! (Made der Walnussfruchtfliege)

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    Meisen fressen gerne Blattläuse und Fruchtfliegen!

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    Nüsse dürfen nicht im Nassen liegen bleiben! Der Nusskern beginnt schnell zu schimmeln!!

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    Duftendes Nussblatt. Es wird medizinisch verwendet und zum Färben von Haaren, Wolle, Stoff.

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    Viele Tiere lieben Nüsse.

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    Blattaustrieb

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    Das Eichhörnchen, ermüdet von seiner erfolglosen Nusssuche, legt eine kurze Rast ein.

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Wer gerne einen Walnussbaum im eigenen Garten haben möchte, muss sich allerhand durch den Kopf gehen lassen:

 

  1. Walnussbäume wachsen zu stattlichen Bäumen heran. 
    Selbst veredelte Bäume, die kleiner bleiben als Sämlingsbäume, werden jede nach Sorte 8 - 15 m hoch und erreichen einen Kronendurchmesser bis zu 10 m. Unveredelte Sämlingsbäume werden doppelt so groß - und auch doppelt so alt, nämlich 150 Jahre. Dementsprechend groß ist das Pfahlwurzel-Herzwurzelsystem des Baumes. Es reicht sogar über die Krone hinaus. 
  2. Später Ernteertragsbeginn 
    Sämlingsbäume beginnen ab einem Alter von 10 - 20 Jahren Früchte zu tragen, veredelte Walnussbäume ab einem Alter von 4 – 7 Jahren. Dafür dann jahrzehntelang.
    Der Ertrag ist neben dem Alter vom Standort und von der Sorte abhängig. Manche Sorten sind zudem selbstfruchtbar, d. h. sie tragen auch dann Früchte, wenn sie allein stehen. Andere wiederum benötigen eine zweite Sorte, um Nüsse zu tragen.
    Die Bäume fruchten außerdem nicht jedes Jahr gleich gut. Hierbei spielt das Wetter eine wichtige Rolle. Es ist damit zu rechnen, dass auf ein gutes Jahr zwei mittlere Ernten und eine Missernte kommen.
  3. Mögliche Krankheiten und Winterhärte
    • Seit zwei Jahrzehnten breitet sich die aus Amerika stammende Walnussfruchtfliege auch in Mitteleuropa aus. Sie legt ihre Eier in die grünen Hüllen der Nüsse, worauf die Hüllen zu faulen beginnen, sich schwarz verfärben und fest an der Nussschale antrocknen. Infolgedessen lässt sich das Fruchtfleisch sehr schlecht von der Nuss lösen. Erkrankte Früchte entsorgen!
    • In verregneten Sommern trocknen die Nussblätter nicht ausreichend ab und bilden dadurch einen Nährboden für die schädigenden Blattfleckenpilze Gnomonia leptostyl’ und ‚ Marssonina juglandis’. Infizierte Blätter entsorgen, nicht kompostieren!
    • Die einzelnen Walnusssorten sind unterschiedlich empfindlich auf die schädigenden Blattpilze und auch unterschiedlich empfindlich gegen Frost und Spätfrost, der die Blüte schädigt.

Alle diese Tatsachen muss man vor dem Kauf eines Nussbaumes und bei seiner Pflanzung bedenken und auch für einen freien, möglichst warmen, sonnigen Standort sorgen!

Bei den auf dieser Seite, unten, als Liste angegebenen Sorten handelt es sich um eine Auswahl bewährter, selbstfruchtbarer Sorten, die in einem größeren Hausgarten Platz haben.

Vielleicht ermöglicht Sie Ihnen die Erfüllung Ihres Nussbaumtraumes und Sie können sich bereits jetzt auf das Geräusch der fallenden Nüsse freuen!

 

PFLANZUNG

Der Tiefwurzler bevorzugt tiefgründige, frische, nährstoff- und kalkreiche Böden ohne stauende Nässe.

Der beste Zeitpunkt, um einen Walnussbaum zu pflanzen, ist das Frühjahr. Container-Pflanzen können auch außerhalb dieser günstigen Zeit gepflanzt werden.

  1. Ein etwa 60 cm tiefes Pflanzloch im Umfang von 1 m ausheben.
  2. Einen Pfahl einschlagen, an den der Stamm nach der Pflanzung mit einer Achterschlaufe gegen die Windrichtung angebunden werden wird.
  3. Weder Wurzeln noch Zweige einkürzen.
  4. Den Baum gleich hoch setzen, wie er in der Baumschule stand. Die Veredelungsstelle muss oberhalb der Erde bleiben! 
  5. Den Erdaushub mit Kompost oder gedüngter Blumenerde verbessern und wieder einfüllen.
  6. Den gepflanzten Baum angießen, richtiggehend „einschlämmen“, damit die Wurzeln einen guten Erdkontakt erhalten.
  7. Die Erde der Baumscheibe mit Gefühl antreten. Eventuell Erde nachfüllen.
  8. Den Baum im ersten Pflanzjahr, besonders zur Zeit seiner Blattentwicklung, immer wieder einmal gießen. Nicht vertrocknen lassen!
  9. Baumscheibe in den ersten beiden Jahren offen und unbepflanzt halten, aber mit Grasschnitt mulchen. Später darf Bewuchs zugelassen werden.

Nach seiner Pflanzung benötigt ein Nussbaum nicht mehr viel Pflege:

  • Er gestaltet seinen Kronenaufbau selbst und möchte am liebsten nicht geschnitten werden! Wenn es doch einmal sein muss, dann soll das Mitte August geschehen. Um diese Zeit blutet er nicht mehr, und es ist noch so warm genug, dass die Wundheilung einsetzt. Eine Kronenkorrektur kann man unter Umständen auch „unblutig“ vornehmen, indem man junge Äste in die gewünschte Richtung leitet.
    Eine Schnittanleitung finden Sie  h i e r !
  • Dankbar ist der Baum für eine jährliche, geringe Düngung. Dazu lässt man das Schnittgut (Gras gedeiht unter dem Nussbaum) unter seiner Kronenfläche liegen und versorgt nach dem Winter die gesamte Kronenfläche mit etwa 1 Liter Kompost pro m².

 

WAS GEDEIHT UNTER EINEM NUSSBAUM?

Unter der Krone eines Walnussbaumes kommt Unterwuchs schlecht auf, und das aus 2 Gründen:

  1.  Das gerbstoffreiche Nusslaub, das auf dem Boden liegen bleibt, verrottet nur sehr langsam.
  2. Der Nussbaum gibt über Wurzeln, Blätter und Nusshüllen Stoffe (u.a. Juglon) ab, die auf andere Pflanzen stark wuchshemmend wirken (allelopathisch phytotoxisch), auch auf Pilze und Fische. - Das Positive daran ist, dass auch Fliegen den Baum aus diesem Grund und wegen seines Blattduftes (ätherischen Öle) meiden. Deshalb ist für uns Menschen unter einem Walnussbaum ein idealer Schattensitzplatz!

"Unter einem Nussbaum gedeiht nix", heißt es oft. „Nix“ stimmt - beinahe, wenn man beim Gedeihen nur an Essbares denkt. Manch andere Pflanzen lassen sich jedoch von der Nuss nicht stören, wie z. B. viele Grasarten, aber auch Veilchen, Gelber Lerchensporn, Buschwindröschen, Sommerflieder Buddleja davidii, Spirea, Waldmeister, Akelei, Herbstanemonen, Buchs und, als Ausnahme unter dem Kulturgemüse, Karotten!

Tomatenpflanzen, Melanzani, Kartoffeln und Paprika allerdings welken, Kiefern, Birken und Linden keimen nicht. Der Nussbaum sorgt selbst dafür, dass er Licht und Luft um sich hat!

 

 

ERNTE UND LAGERUNG DER WALNÜSSE

Die Walnüsse sind erst richtig ausgereift, wenn ihre Umhüllung aufspringt und sie Nüsse raschelnd vom Baum fallen.

Die Nüsse müssen täglich aufgesammelt und anhaftende Hüllenreste entfernt werden. Eventuell Arbeitshandschuhe dazu anziehen, denn dank Juglon färben – wie die Blätter und die unreifen Nüsse - auch die Hüllen Haut (ebenso Haare, Wolle, Stoffe) dunkel.

Die Nüsse werden sogleich einlagig aufgelegt und an einem luftig-warmen Ort bei 25° - 30° etwa 3 – 5 Wochen lang getrocknet, dabei täglich gewendet (bewegt). Nie mit höheren Temperaturen trocknen, sie werden ranzig!

Sobald die Nüsse gut durchgetrocknet sind, werden sie in Netzen hängend aufbewahrt, alternativ dazu in Körben.

Walnüsse enthalten sehr wenig konservierendes Vitamin E und halten dadurch nur 1 Jahr.

Außerdem schimmeln die Kerne bei luftfeuchter Lagerung. Sie dürfen dann nicht mehr gegessen werden.

Viele SteirerInnen lösen die Haltbarkeitsprobleme mit Walnüssen dadurch, dass sie bis Neujahr die Nüsse aufknacken, so kommt Luft an die Kerne. Wer eine besonders reiche Ernte hat, friert die überzähligen ein.

 

HEILWIRKUNG DES NUSSBAUMES

 

  • HEILWIRKUNG SEINER NUSS:
    • Die wertvollen Inhaltsstoffe der Walnuss, besonders die mehrfach ungesättigten Öle und ihr Gehalt an Melatonin, sind von großem gesundheitlichen Nutzen für das Herz-Kreislauf-System und bringen gesunderhaltende Energie für den Stoffwechsel des Gehirns. Eine Tatsache, die seit Jahrhunderten aus der Signatur der Walnuss herausgelesen und von der modernen Wissenschaft bestätigt wurde.
    • Eine Studie der Universität San Antonio ergab, dass der Konsum von Walnüssen den Melatonin-Blutspiegel ansteigen lässt. Ausreichender REM-Schlaf, der mit dem Vorhandensein von Melatonin zusammenhängt,  ist wichtig für ein funktionierendes Gedächtnis.
    • Darüber hinaus scheinen Walnüsse nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenzuwirken, indem sie die Blutgefäße gesund erhalten, sondern sie tragen auch zur Gesundung der Prostata bei und regeln auf angenehme Weise durch ihre Ballaststoffe die Verdauung.
    • Auch sollen sie Typ 2 Diabetes („Alterszucker“) vorbeugen. 
    • Knackt man selbst die Nüsse und verspeist sie mit Genuss, wird zusätzlich der Stresspegel reduziert
    • Dosis ;) Ungefähr 9 Walnüsse täglich und 1 Teelöffel Walnussöl sollte man täglich konsumieren, um den gesundheitlichen Wert der Walnuss voll auszuschöpfen und Melatonin-Nahrungsergänzungsmittel im Laden zu lassen.
      • Hochwertiges Walnussöl gibt Salaten eine herb-frische Note. Es verdirbt leider leicht. Darum im Kühlschrank aufbewahren. Gemischt mit Weizenkeimöl, das besonders reich an antioxidativem Vitamin E ist, hält es länger. Sinnvoll ist auch eine zusätzliche Beimischung von Leinöl, Hanföl.​
      • Gerichte mit Walnüssen: Salate, Müsli, Pesto, Schwarze Nüsse, Brot, Bäckereien, Obstsalat, Eis, Marzipan... Ach ja, Walnüsse passen dann und wann vorzüglich zu  e i n e m  Glas Wein oder Gläschen Kognak. 
  • ​​​​WIRKUNGEN SEINER BLÄTTER UND SEINER GRÜNEN NUSSSCHALEN:
    • Die Samen der Echten Walnuss sind für den Menschen von großer ernährungsphysiologischen Bedeutung.
    • Aus seinen unreifen, grünen Früchten ein hocharomatischer Likör angesetzt.
    • Seine grünen Nussschalen und Blätter  werden zum Färben verwendet. 
    • Seine grünen Nussschalen und Blätter (ohne Stängel und Spindel)  werden MEDIZINISCH verwendet: 

Wirkbestimmend sind die GERBSTOFFE der grünen Pflanzenteile der Walnuss und das JUGLON, das in frischen Nussschalen und Blättern reichlich vorhanden ist.

Juglon wirkt wirkt antibakteriell, pilzhemmend und  blutungsstillend, jedoch auch, wie sich bei Tierversuchen herausgestellt hat, erbgutverändernd (mutagen).

Walnusspräperate aus grünen Pflanzenteilen, gleich ob frisch osder getrocknet, dürfen  nur zeitlich begrenzt angewendet werden, und zwar 

  • innerlich als Tee
  • äußerlich als Absud.
    • ​Einige SCHÖNHEITSTIPPS mit grünen Walnussschalen und Walnussblättern:
      • Pickel heilen schneller ab, wenn sie mit dem Absud betupft werden.
      • Die Farbe dunkler Haare wird intensiviert, wenn man sie vor dem Fönen mit einem Walnussabsud durchspült.
      • Bei dunklem Haar, das schnell fettet, setzt man sich eine Haarspülung an:
        3 Esslöffel grüne (frische oder getrocknete) Schalen werden mit 150 ml Wasser und 1 Esslöffel Wodka oder Korn gemixt. 1 Tag stehen lassen. Durch einen Kaffeefilter filtern und: Fertig!

 

DIE WALNUSS UND IHR SYMBOLGEHALT

 

Die Walnuss gilt seit alten Zeiten als Symbol der Fruchtbarkeit. Aus diesem Grund hat man der Braut am Vorabend der Hochzeit  Walnüsse in ihr Schlafzimmer poltern lassen.  So erklärt sich die bleibende Bezeichnung „Polterabend“!

Die Walnuss ist auch ein Symbol für das Leben an und für sich. Arthur Miller hat es so ausgedrückt: "Das Leben ist eine Nuss. Sie lässt sich zwischen zwei weichen Kissen nicht knacken."

Status
Aussehen

Blütenfarbe

  • grün
    grün

Wuchshöhe

  • bis 25 m
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Häusigkeit
  • einhäusig
Befruchtung
  • Selbstbefruchtung
  • Fremdbefruchtung (Wind)
Häusigkeit
  • einhäusig
Vermehrung
  • Samen
  • Selbstaussaat bei zusagenden Bedingungen
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • neutral
  • tiefgründig
  • nahrhaft
  • leicht kalkhaltig
  • durchlässig
Winterhärte
  • -23°C
Reihenabstand
  • die Hälfte des zu erwartenden Kronendurchmessers
Pflanztiefe
  • 
Veredelungsstelle muss eine Hand breit über der Erde bleiben
Lebenszyklus
  • ausdauernd
Erste Ernte nach
  • 5 Jahren
  • mehr als 5 Jahren
Kultivierungseigenschaft
  • unkompliziert
  • wachstumshemmend
Pflegeanforderungen
  • einfache Pflege
Schädlinge
  • kaum Befall mit Schädlingen
Krankheiten
  • Brennfleckenkrankheit
Sorten
‚Apollo’

Baum mit mittelstarkem Wuchs für warme mittlere Lagen. Selbstfuchtbar. Große, rundovale, helle Nüsse. Der Kern füllt die Schale aus, ist leicht lösbar und wohlschmeckend. Nussreife Mitte September bis Anfang Oktober.

‚Geisenheimer Walnuss Nr. 26’

Der Baum ist kleinkronig, aufgrund seines späten Austriebs vom Maifrost nicht gefährdet und deshalb auch für höhere, warme Standorte empfehlenswert.. Robust und gesundes Blatt. Selbstfruchtbar. Ertrag spät, aber dann regelmäßig. Mittelgroße Nüsse mit vollem, sehr schmackhaften, leicht lösbaren Kern. Nussreife Anfang Oktober.

‚Jupiter’

Baum mit mittelstarkem Wuchs für warme und mittlere Lagen, widerstandsfähig gegen Krankheiten. Selbstfruchtbar. Längliche, große Nuss. Der helle Kern ist leicht lösbar, wohlschmeckend. Nussreife Mitte September bis Anfang Oktober.

‚Lake’

Baum mit mittelstarkem bis starkem Wuchs für warme und mittlere Lagen. Selbstfruchtbar. Große, ovale, dünnschalige, vollkernige, wohlschmeckende Nüsse. Nussreife Mitte September bis Anfang Oktober.

‚Mars’

Baum mit mittelstarkem Wuchs für warme niedrige und höhere Lagen, später Austrieb, sehr widerstandsfähig gegen Blattkrankheiten. Selbstfruchtbar. Große, ovale Nüsse mit hellen, wohlschmeckenden, gut lösbaren Kernen. Nussreife ab Anfang bis Mitte Oktober.

‚Seifersdorfer Runde’

Baum mit mittelstarkem Wuchs, Platzbedarf ca. 65m², besonders frosthart, gegenüber Blattfleckenkrankheit und Bakterienbrand weitgehend resistent, gut bewährt nicht nur in niederen, sondern auch in mittelhohen und höheren Lagen.

Die Seifersdorfer Runde ist gut selbstfruchtbar und beginnt bereits nach vier bis sechs Jahren zu tragen: ab Mitte September mittelgroße, ovale Nüsse mit dünner, fester Schale und leicht lösbarem, sehr wohlschmeckendem Kern. Die Ernten sind reich und regelmäßig.

‚Weinsberg 1’

Der Walnussbaum mit der kleinsten Krone (ca. 7 m Durchmesser), für wärmere, nicht zu regenreiche Lagen, da sonst etwas anfällig für Blattkrankheiten. Der Austrieb erfolgt mittelfrüh. Selbstfruchtbar. Sehr große, längliche Nüsse mit dünner Schale und sehr schmackhaftem, leicht lösbarem, vollem Kern. Nussreife Mitte September bis Anfang Oktober.

Gesundheit
Wirkung

laut Schulmedizin:

, Blätter
Droge: Getrocknete Blätter
, Blätter
Droge: Getrocknete Blätter

laut Volksheilkunde:

, Blätter
Droge: Getrocknete Blätter
, Blätter
Droge: Getrocknete Blätter
, Blätter
Droge: Frische Blätter und frische, grüne Nussschalen
, Früchte

laut Homöopathie:

, Blätter
Droge: Getrocknete Blätter
, Blätter
Droge: Frische Blätter und frische, grüne Nussschalen
Anwendungsgebiete

laut Schulmedizin:

Waschung mit Absud: 30 g der Droge auf 1 l Wasser

Waschung mit Absud: 30 g der Droge auf 1 l Wasser

laut Volksheilkunde:

Waschung mit Absud: 30 g der Droge auf 1 l Wasser

Waschung mit Absud: 30 g der Droge auf 1 l Wasser

Walnüsse

reife Walnüsse und Walnussöl

Signatur der Walnuss: Beide Gehirnhälften.- Ernährungsphysiologisch erwiesen: Die wertvollen Inhaltsstoffe der Walnuss, besonders die mehrfach ungesättigten Öle, sind Energie für den Stoffwechsel des Gehirns.

Ausreichender Genuss von Walnüssen ist hilfreich bei Typ 2 Diabetes.

Waschung mit Blätter-Absud.

2 x tgl. 1 Tasse Blätter-Tee schluckweise trinken.

Mit Blätter-Absud gurgeln.

Mit Blätter-Absud mittels Wattestäbchen öfters betupfen.

Nüsse essen

Nüsse essen

Nüsse knacken und essen

Wann Walnuss pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Erstfrühling / April

Jungpflanzen pflanzen Veredelte (gepfropfte) Jungbäume bevorzugen

Frühsommer / Anfang Juni bis dritte Juni Woche

Früchte ernten
Am 24. Juni für Nussschnaps / Likör und für "Schwarze Nüsse" als Färbemittel.

Hochsommer / dritte Juni Woche bis Anfang August

Blätter ernten
Für medizinische Anwendungen und Färbemittel

Vollherbst / Ende September bis Mitte Oktober

Früchte ernten
Und trocknen! Nur ganz durchgetrocknet lagern. Kerne können auch eingefroren werden.

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

Jungpflanzen pflanzen
Veredelte (gepfropfte) Jungbäume bevorzugen. Bei rauem Klima ist die Frühjahrspflanzung zu bevorzugen.