Marillenkuchen à la Martha
Dieser unkomplizierte Rührteig, liefert doppelten Genuss:
- Erstens ist er angenehm zu machen.
- Zweitens ist er angenehm zu verspeisen :)
Ein altes, feines Rezept von Martha Heizer, das sich auch für einen Pflaumenkuchen verwenden lässt, wenn man unter den Teig 1 Teelöffel Zimt und eine Prise Gewürznelke mischt! - Ein wenig Schlagsahne passt da herrlich dazu!
Tipp:
- Dieses Rezept gelingt auch mit 100% Vollkornmehl oder Buchweizenmehl super.
- TIPPS:
- Vor dem Backen mit Mandelblättchen oder Mandelsplittern bestreuen.
- Einen halben Teelöffel frisch gemörserten Kardamom unter das mehl mischen oder die Körnchen mitmahlen.
- S c h l a g s a h n e passt phänomenal dazu!
- G l u t e n f r e i ist dieser Obstkuchen, wenn Buchweizenmehl verwendet wird. 80 g davon können durch Kartoffelstärke ersetzt werden.
- Dieses Rezept eignet sich auch prima für Äpfel, Zwetschken oder Rhabarber !
- Zur Abwechslung als Teig den Sandkuchenteig machen.
•An der Gewichtsangabe "280 g" erkennt man / frau, dass es sich um ein altes Kochrezept handelt, denn sowohl im Deutschen Kaiserreich als auch in der Donaumonarchie Österreich-Ungarn wurde beim Kochen mit Lot und Quentchen gewogen. 1 Wiener Lot wog umgerechnet 17,5 g. 280 g sind also genau 16 Lot . "16 Lot" ist in alten Kochbüchern eine relativ häufig verwendete Gewichtsangabe.
•Das Deutsche Kaiserreich hatte natürlich sein eigenes Lot. Es war mit 16,66 g etwas leichter als das Wiener Lot; war ja auch kleiner, damals!
•Mehr über alte Maßangaben wie "Elle", "Klafter" ... finden Sie unter diesem Link http://www.deutsche-schutzgebiete.de/kuk_mass.htm
•Nur so nebenbei; 1 Wiener Quentchen wiegt 4,4 g ... und wieviel wiegt 1 "Quentchen Glück" ??