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Apfel | Malus domestica

Apfel

Botanischer Name: 
Malus domestica
Ordnung: /
Unterfamilie:
Tribus:
Untertribus: / Kernobstgewächse
Gattung: /
Art: Malus domestica / Apfel
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!
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Seit 30 Jahren duftende, saftige, süß-würzige Früchte der Sorte "Summerred", ein Sommerapfel. Der Baum wird ostseitig als Spalierobst gezogen.

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Blühende Apfel-Plantage in der Südsteiermark.

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Ohne Bienen keine Äpfel! Jeder Obstbauer freut sich über Bienenhäuser in der Nähe seiner Bäume.

Bild 1: Blühender Apfelbaum, Hochstamm, in Wängle, Tirol.
Bild 2: Seit 30 Jahren duftende, saftige, süß-würzige Früchte der Sorte "Summerred", ein Sommerapfel. Der Baum wird ostseitig als Spalierobst gezogen.
Bild 3: Blühende Apfel-Plantage in der Südsteiermark.
Bild 4: Ohne Bienen keine Äpfel! Jeder Obstbauer freut sich über Bienenhäuser in der Nähe seiner Bäume.
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Bild 5: Apfelblüten mit Hummel.
Bild 6: Blühender Apfelbaum, Hochstamm, auf der Lassithi-Hochebene, Kreta.
Bild 7: Apfelblüte neben einer Holzhütte in Maria Alm, Salzburg.
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    Apfelbaum-Hochstamm mit gedrehtem Baumstamm in der Steiermark.

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    Blütenknospen eines Apfelsämlings.

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    Frucht des Sämlings.

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    Vögel, in diesem Fall Stare, picken leider gerne Äpfel an.

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    Die Fotografin freut sich über das grafische Muster, der/die BaumschneiderIn auf Arbeit!

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    Ein 8-jähriger Apfelbaum wird zur richtigen Zeit mit Ballen weit verfrachtet.

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    Apfelblüten an einem alten, wohl gezogenen Apfel-Wandspalier.

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    Blühender Hochstamm-Apfelbaum in einem bäuerlichen Obstgarten in Ramseiden, Saalfelden, Österreich.

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    Marienkäfer halten auch Apfelbäume blattlausfrei.

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    Ein Wildling ;) - ist ein wichtiges Gen-Reservoir!

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    Immer wieder ein ergreifender Anblick: ein alter, blühender Obstbaum.

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    Madonna mit Apfel und Jesuskind an der Kirche in Burgeis, Südtirol, Italien.

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    Klarapfel, ein alter Frühapfel, der nicht lange, nur ca. 3 Wochen, haltbar ist.

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    Apfelmistelknospen sind in der Gemmotherapie das wichtigste Mittel bei Neuralgien. Es wird auch bei Fibromyalgie eingesetzt.

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    Ein aus einem Apfelkern gezogener Baum, also ein "Sämling", ein nicht veredelter Wildling.

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    Veredelte Apfelbäume als Spalier an musterhaft gespannten Drähten im Kreismustergaerten Neu-Ulm.

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    Herbstfärbung des Apfelbaumblattes

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    Die alte Apfelsorte "Schöner von Boskoop" ist - neben dem neueren "Elstar" - ein idealer Bratapfel.

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    Hauptschnittzeit für Apfelbäume ist der Winter.

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    Zwei Hochstamm-Obstbäume mit charakteristischem Kronenaufbau: Vorne der rundliche Apfel, rechts die längliche Birne.

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    Apfelblüten mit Biene

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    Apfelblütenzweig über einem Teppich aus Nickendem Sauerklee. Ort: Lassithi-Hochebene in Kreta, wo Äpfel, da sie nur in der Lassithi gedeihen, besonders geschätzt werden.

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    Danziger Kantapfel. Im Hintergrund ein fruchtender Sämlingsapfelbaum.

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    Ein schönes Bild im Obstgarten - aber niemand (?) würde einen Apfel mit einer Delle kaufen.

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    Apfelsorte "Topaz" ("Topas")

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    Falchs Gulderling, ein Tiroler aus dem Schloss Tratzberg, ist eine alte, knackig-süßsaftige Apfelsorte, die sich gut lagern lässt.

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    Verkostung im Apfelkeller.

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    Apfelsorte 'Baya Marisa'

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    Apfelsorte 'Baya Marisa' aufgeschnitten: durchgefärbt rot.

WO  liegen die WURZELN unseres KULTURAPFELS, den wir kurz einfach als  APFEL  bezeichnen?

Wie neueste Gen-Untersuchungen belegen, ist der europäische Holzapfel nicht die Stammform unseres Kulturapfels. Man geht heute davon aus, dass der Kulturapfel direkt vom Asiatischen Wildapfel (Malus sieversii)  – gegebenenfalls mit Einkreuzung des Kaukasusapfels (Malus orientalis) abstammt. Alle diese Apfelarten hybridisieren (kreuzen sich) untereinander, so wie sich der Holzapfel in grauer Vorzeit sogar mit einer anderen Gattung der Rosengewächse, mit der Elsbeere, gekreuzt hat und den „Weißdornblättrigen Apfel“ (× Malosorbus florentina, Syn. Malus florentina) hervorbrachte.  (Quelle)

Mit den Römern kam der Kulturapfel in die Länder nördlich der Alpen und blieb bis in die Neuzeit ein Luxusobjekt der Oberschicht. Er stand in dem Ruf, lebensverlängernd zu wirken.

Nannte der römische Offizier,  Wissenschaftler, Schriftsteller Plinius der Ältere in seiner Naturalis historis 36 Apfelsorten, gibt es heute ca. 25.000 !

 

SORTEN  FÜR  DEN  HAUSGARTEN

Aus der Fülle der Apfelsorten hat WILDFIND einige herausgegriffen, die sich für einen Anbau im Hausgarten besonders bewährt haben und immer noch bewähren. Sie finden Sie weiter unten aufgelistet!

 

INHALTSSTOFFE  VON  ÄPFELN

Äpfel enthalten Mineralstoffe (vor allem Kalium, Calcium, Magnesium), Vitamin C, Ballaststoffe, Fruchtzucker, Fruchtsäure, weitere gesunde sekundäre Pflanzenstoffe und Wasser, aus dem sie zu 85% bestehen. Letzteres beschert ihnen zu ihrem Genusswert und gesundheitlichen Wert einen geringen Kaloriengehalt!

 

FRUCHTAUSDÜNNUNG

Es ist ratsam, bei zu dichtem Fruchtansatz eine Fruchtausdünnung durchzuführen. Zu viele Früchte am Baum führen zu kleinen, schwach aromatischen Früchten und zu Astbruch! Wie bei einer Fruchtausdünnung vorgegangen wird, ist  h i e r  beschrieben.

 

APFELERNTE  und  LAGERUNG  DER  ÄPFEL

Wissenswertes zur Ernte und Lagerung der Äpfel finden Sie hier!

 

SCHNITT  DER  APFELBÄUME  

Der Schnitt der Apfelbäume wird auf WILDFIND kurz und treffend erklärt. Für kleine und große Bäume werden neben Schnitt-Basiswissen Schnitttechniken vermittelt für:

Jeder gepflegte Apfelbaum, gleich in welcher Baumform er gezogen wird und welche Krone er hat, erhält, seinem Alter entsprechend, einen Spezialschnitt:

 

Der Einstieg zu allen Schnittangaben erfolgt hier!

 

Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Geschmack:
süßsauer saftig
Sättigungswert:
Gut
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • rosa
    rosa
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT GIFTIGER PFLANZE
VERWECHSUNGSMÖGLICHKEIT MIT ESSBARER PFLANZE
Kultivierung
Vermehrung
  • Pfropfung
Lichtanspruch
  • Halbschattig
  • Sonnig
Bevorzugte Erde
  • gut durchfeuchtet
  • leicht kalkhaltig
  • durchlässig
Pflegeanforderungen
  • braucht Pflege
Sorten
‘Rhapsodie‘

Wohlschmeckender und robuster Säulenapfel. Mittelgroße Früchte mit orangeroten Backen, mittelfestem, sehr saftigem Fruchtfleisch. Harmonischer, aromatischer Geschmack. Fruchtausdünnung empfehlenswert, sonst Neigung zu Alternanz.

Pflückreife ca. Mitte bis Ende September, Genussreife ab Ernte bis Dezember.

'Relinda'

Eine neuere Winterapfelsorte mit frosthartem Holz, die als Ersatz für den ‚Boskoop‘ genommen werden kann, denn sie ist eine schorf- und mehltautolerante, feuerbrandrobuste Lagersorte, die an warmen Standorten nicht nur Wirtschaftsfrüchte für die Küche und zur Saftgewinnung bringt, sondern auch mittelgroße, rote Tafelfrüchte mit festem, saftigem Biss und süß-säuerlichem, fruchtigem Aroma. Schöne Hochstämme, aber auch alle anderen Baumformen.

Pflückreife: Mitte Oktober, Genussreife: ab Dezember, Lagerfähigkeit: bis April und darüber hinaus.

'Rondo'

Wohlschmeckender und robuster Säulenapfel, Herbst- und Winterapfel mit langer Lagerfähigkeit. Große Früchte mit roter Deckfarbe, feinzellig, sehr saftig, säuerlich-süßer, sehr guter Geschmack.

Pflückreife Mitte bis Ende September; Genussreife ab Ernte bis ca. Februar.

'Sirius'

Eine neue, allergenarme Apfelsorte (Kreuzung aus ‘Golden Delicious‘ und ‚Topaz‘) mit sehr guten Baum- und Fruchteigenschaften: gesund, pflegeleicht, schorftolerant, wenig bis mittel anfällig für Mehltau, nicht anfällig für Baumkrebs. Die gelben, mittelgroßen Früchte überzeugen mit saftig-knackigem Fruchtfleisch, einem ausgeglichenen Aroma mit einem Hauch Ananas. Auch Apfelallergiker können sich daran versuchen! Früchte zum Einlagern knapp reif ernten, deshalb öfters durchpflücken!

Pflückreife: ab Ende September, Genussreife und Lagerzeit: bis April.

‘Discovery‘

Sehr gesunder, roter Frühapfel. Hervorragender Geschmack, besonders hoher Vitamin C-Gehalt. Geringe Anfälligkeit für Schorf und Mehltau, auf zu feuchtem Standort anfällig für Krebs und Kragenfäule.

Pflückreif im August, haltbar bis September.

‘Spurkoop‘

„Säulenboskoop“. ‘Spurkoop‘ hat mittlere bis große Früchte mit den gleichen Fruchteigenschaften wie der traditionelle ,Rote Boskoop', jedoch als Säulenobstbaum wachsen und regelmäßiger Ertrag! Mittelfestes Fruchtfleisch, süßsäuerlicher Geschmack, hohe Zuckerwerte. Gute Lagerfähigkeit.

Reifezeit Anfang bis Mitte Oktober, Genussreife ab Ende Oktober bis ca. Dezember.

‚Apistar‘

Bekannt auch unter dem Namen ‚Stern-Apfel‘, der auf das Besondere dieses uralten Winterapfels, nämlich auf seine fünfeckig - s t e r n f ö r m i g e n, gelb-roten, süßlichen Früchte hinweist. Ideal für die Advent- und Weihnachtszeit! Schön, dass auch seine Blüte wenig frostempfindlich und eine frühzeitig einsetzende und regelmäßige Ernte zu erwarten ist. Erhältlich ist der winterharte Apistar (‚Sternapi‘), in allen Baumformen.  Etwas alternanz- und schorfanfällig.

Pflückreife: Ende Oktober, Genussreife und Lagerfähigkeit bis April.

‚Danziger Kantapfel‘

Eine mittelgroße, sehr frostharte, alte Herbstapfel-Sorte (Tafelsorte), die zur Gruppe der Rosenäpfel zählt. Wegen seiner roten, glänzenden Früchte wird er auch als Roter Liebesapfel,  Roter Kardinal, Schwäbischer Rosenapfel, Großer Roter Herbst-Faros, Erdbeerapfel und Himbeerapfel bezeichnet und gerne als Nikolausapfel verwendet. Er möchte auf einem nicht zu trockenen Boden stehen. Durch die leichte Wachsschicht ihrer Schale sind sie von Natur aus gut lagerfähig und lassen sich wunderbar polieren. Früchte zum Einlagern knapp reif ernten, deshalb öfters durchpflücken! Schöne Hochstämme mit waagrechten Ästen, aber auch alle anderen Baumformen.

Pflückreife: Ab Mitte September. Genussreife und Lagerfähigkeit: Ende September bis Mitte Dezember, wobei das Fruchtfleisch mürb-mehlig wird .

‚Falchs Gulderling‘

Eine alte und überaus gesunde, lange lagerfähige Winterapfelsorte aus Schloss Tratzberg in Tirol! Dass sie auch für Höhenlagen geeignet ist, versteht sich von selbst. Die in der Genussreife goldgelben Äpfel mit roter Backe sind etwa 7 cm groß. Ihr Geschmack ist als angenehm mild süß-säuerlich zu bezeichnen mit knackig-saftigem Biss. Pflanzenportrait.

Pflückreife: Anfangs Oktober, Genussreife und Lagerfähigkeit: ab Mitte Oktober bis April.

‚Gerlinde‘

Ausgesprochen gesunder Frühapfel. Kleine bis mittelgroße, rot geflammte Früchte. Schorftolerant, nur leichte Mehltauanfälligkeit, widerstandsfähig gegen Baumkrebs. Hervorragender Geschmack, ähnlich dem der empfindlichen Sorte ‚Elstar‘.

Pflückreif ab Mitte August, Genussreife und Lagerzeit: Anfang September bis Ende November.

‚Gravensteiner‘

Wertvolle alte Apfelsorte für warme Lagen und gute Standorte. Mittelgroße bis große, gelbgrünen, sonnseits rotgeflammten, saftigenTafeläpfel, ausgereift mit besonders edlem, arttypischem Aroma und Duft, gelten als gut verträglich für Allergiker.

Pflückreif und genussreif ab Anfang September, Lagerfähigkeit bis Ende Dezember.

‚Mars‘

Robuste, anspruchslose Tafelsorte, schorftolerant, wenig anfällig für Mehltau, gut geeignet für mittelhohe Lagen. Dunkelrote Früchte mit feinem, süßsäuerlichem Aroma und saftigem, festem Fruchtfleisch.

Pflückreife: Oktober, Genussreife und Lagerzeit: Oktober bis Januar.

‚Merkur‘

Sehr gesunde Kreuzung aus Topaz und Rajka mit mittelgroßen, purpurroter, vollaromatischen, süßen Früchten, die im Naturlager bis in den März ihren knackig-frischen Biss und den leichten Duft nach Pflaume bewahren. Tolerant gegen Schorf, wenig anfällig für Mehltau, nicht anfällig für Obstbaumkrebs.

Pflückreife: Ende September, Genussreife und Lagerzeit: Oktober bis Ende Februar.

‚Piros‘

Qualitativ hochwertiger, gesunder, frostharter Frühapfel, der sich auch für den Anbau in Höhenlagen gut eignet. Etwas langsam einsetzender, später aber hoher und regelmäßiger Ertrag. Die rot geflammten Früchte zeichnen sich durch ein feinzelliges weißes Fruchtfleisch mit feinfruchtigem Aroma aus, das sich durch Lagerung zusätzlich verbessert.

Pflückreif Anfang August, Genussreife und Lagerzeit: August bis Mitte November.

‚Rewena‘

Eine mehrfach resistente Winterapfelsorte, robust gegen Feuerbrand und Bakterienbrand, tolerant gegen Schorf. Die grün-rot-geflammten, saftigen, herb-säuerlichen Früchte eignen sich für den Frischverzehr und zur Saftgewinnung. Empfehlenswert auch für Höhenlagen, Spätfrostlagen. Schöne Hochstämme, aber auch alle anderen Baumformen. Früchte zum Einlagern knapp reif ernten, deshalb öfters durchpflücken!

Pflückreife: Anfang Oktober, Genussreife: ab November, Lagerfähigkeit: bis März.

‚Rubinola‘

Ideale, sehr gesunde, wüchsige Sorte für den Hausgarten, Streuobstanbau und den Bio-Erwerbsanbau: schorf- und mehltauresistent, mittelgroße, rotgemaserte, feinzellige Früchte mit vorzüglichem Geschmack! Langsamer Ertragsbeginn.

Pflückreife: Mitte bis Ende September, Genussreife und Lagerfähigkeit: von der Ernte weg bis Februar.

‚Santana‘

Herbstapfel, der als "schorfresistenter Elstar" bezeichnet wird, eine leichte Anfälligkeit für Mehltau ist jedoch vorhanden. Sehr robust gegenüber Trockenheit und Hitze. Seine karminrot geflammten, wohlschmeckenden, saftigen Früchte seien auch für Apfel-Allergiker bekömmlich.

Pflückreif ab Mitte September, Genussreife und Lagerzeit: September - Dezember

‚Schöner von Boskoop‘

Alte, begehrte Tafel- und Wirtschaftssorte für wärmere Lagen und ausreichend feuchte Böden, die rote Mutante ‚Roter Boskoop‘ kann auch trockener stehen. Schöne Hochstämme, aber auch alle anderen Baumformen. Bei ungünstigem Standort jedoch anfällig für Schorf, Blutläuse und Kernfäule. Die großen, grünlich-gelben, berosteten, mittelfesten und saftigen Früchte besitzen eine raue, aber dünne Schale. Sie enthalten sehr viel Zucker, zeichnen sich trotzdem durch ein süßsaures Aroma aus. Ideal auch zum Kochen und Backen! Früchte zum Einlagern knapp reif ernten, deshalb öfters durchpflücken!

Pflückreife: ab Oktober, Genussreife: ab November, Lagerzeit: bis Januar, dann etwas welk, aber noch gut.

‚Steirischer Maschanzker‘

Eine alt-steirische, breitkronig wachsende Winterapfelsorte ( bis ca. 1960 eine steirische Handels- und Exportfrucht ersten Ranges) mit ca. 6 cm großen, hellgelben bis grünlichen, glattschaligen, festen, saftigen und feinzelligen Früchten, die typisch schmecken: süß, aber angenehm gewürzt, leicht weinig. Eignet sich bestens als Halb- und Hochstamm, verlangt aber einen nahrhaften, nicht zu trockenen Lehmboden, keinen schweren Tonboden! In feuchten Lagen ist der Maschanzker schorfanfällig.

Pflückreife: Ende Oktober, Genussreife: ab Ende Dezember, Lagerfähigkeit bis Mai.

‚Summerred‘

Ein Frühapfel für gute Böden im Weinbauklima oder als Spalierbaum an einer Ostwand. Etwas anfällig für Mehltau. Sehr schöne, dunkelrote, duftende Früchte mit edlem Aroma, vor allem, wenn sie gut ausgereift sind.

Pflückreif und genussreif ab Mitte August , Lagerzeit bis Mitte Oktober.

‚Tiroler Spitzlederer‘

Ein alter, robuster, sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel für mildere Lagen. Mittelgroße, gold-ockerfarbene, fein berostete, dünnschalige Früchte, deren Aroma als erfrischend süßsäuerlich mit sortenspezifischer Würze in Erinnerung bleibt, ihre Haptik als zart-raue Massage der Handinnenflächen. Unter den Lederäpfeln eine der hervorragendsten Sorten, die auch Verwendung findet für Saft, Most, Dörrobst, Kochen und Backen. Der allgemein wenig krankheitsanfällige Tiroler Spitzlederer ist - wie viele Apfelsorten – für alle Baumformen geeignet. Als Hochstamm bildet er eine große Krone aus mit spät einsetzendem mittlerem bis hohem Ertrag und mittelstark ausgeprägter Alternanzneigung.

Pflückreife: Oktober, Genussreife: ab November, Lagerfähigkeit: mindestens bis März.

‚Topaz‘

Zurzeit der meistverwendeteWinter- bzw. Lagerapfel im Bio-Obstbau. Geschmacklich beste schorfresistente Sorte: saftig, süß mit frischer Säure, würzig; mittelgroße Frucht mit leicht wachsiger Schale in orangeroter Deckfarbe. Früchte zum Einlagern knapp reif ernten, deshalb öfters durchpflücken!

Pflückreife: Anfang bis Mitte Oktober, genussreif nach kurzer Lagerung. Lagerfähigkeit bis März.

Wann Apfel pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.

Vorfrühling / Ende Februar bis Ende März

Zweige Schnitt

Erstfrühling / April

setzen

Frühherbst / Ende August bis Ende September

Früchte ernten

Vollherbst / Ende September bis Mitte Oktober

Früchte lagern

Spätherbst / Mitte Oktober bis Ende November

setzen
Spätsommer
August
  • Früchte, roh essbar, süßsauer saftig , Nährwert: Gut
Frühherbst
September
  • Früchte, roh essbar, süßsauer saftig , Nährwert: Gut
Vollherbst
Oktober
  • Früchte, roh essbar, süßsauer saftig , Nährwert: Gut
Spätherbst
November
  • Früchte, roh essbar, süßsauer saftig , Nährwert: Gut
Winter
Dezember, Jänner; Februar
  • Früchte, roh essbar, süßsauer saftig , Nährwert: Gut
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