Malz machen
Um Malz zu machen, eignet sich das ungeschälte Korn von Gerste , Weizen und Dinkel (daher: Weizenbier, Dinkelbier;)
Am öftesten wird, wie auch in diesem Beispiel, Gerste verwendet. Gerste hat Tradition: Bereits die Sumerer brauten im vierten Jahrtausend v. Chr. aus ihrem Grundnahrungsmittel, der Gerste, Bier daraus. Altägyptische Malerein zeigen vorallem Frauen beim Bierbrauen. Vor allem beim Worfeln von Getreide, beim Bierbrauen und Weben sieht man sie häufig in den Grabmalereien.
Doch Malz kann mehr: Es verfeinert, würzt und färbt unter der Bezeichnung „Backmalz“ Backwaren, ebenso Brot, und ergibt einen schmackhaften Kaffee ohne Coffein, den sogenannten „Malzkaffee“ oder „Getreidekaffee“. Auch in der Confiserie findet Malz Verwendung, z.B. in Malzbonbons …
Tipps:
- Etwas Gerstenmalz in Form von Malzmehl aus gemälzten Körnern oder in Form von Malz-Sirup lässt sich beim Brotbacken ideal als leichtes Süß- und Aromamittel verwenden! Es ersetzt beim Brotbacken den Zucker und bewirkt wie dieser, dass die Hefe leichter geht.
- Im dickflüssigen Gerstenmalz-Sirup, der in Lebensmittel-Läden besorgt werden kann, kommt der Malzzucker besonders gut zur Geltung.