Ursprung und Anbau
Als Chayote wird sowohl die ganze Pflanze als auch ihre Frucht bezeichnet.
Die Chayote (Sechium edule), ein Kürbisgewächs, ist wie der Speisekürbis eine stark rankende Pflanze. Sie hat ihren Ursprung bei den Azteken in Mittelamerika, wird jedoch heute in vielen tropischen und subtropischen Ländern angebaut, wo sie als mehrjährig fruchtbringende Pflanze auf Pergola ähnlichen Gerüsten mit Spanndrähten gezogen wird. Diese Anbaumethode ermöglicht eine unkomplizierte Ernte der herabhängenden Früchte bei gleichzeitiger Nutzung des Bodens für einen zusätzlichen Anbau lichten Schatten liebender Gemüsearten.
Zum Pflanzen muss die Chayote lediglich auf den vorbereiteten Boden gelegt werden! Bei genügend Feuchtigkeit keimt sie leicht und schnell, was auch der Grund für ihre schlechte Lagerfähigkeit ist.
Die schnell wachsende Kletterpflanze liefert pro Gewächs bis zu 300 faustgroße, eiförmige Früchte, deren Schale unterschiedlich stark bestachelt, aber auch glatt sein können.
In mitteleuropäischen Hausgärten wird die Chayote wie Kürbis, der ja ebenfalls aus Amerika stammt, gerne angebaut.
Verwendung der Chayote in der Küche
Im Unterschied zum Kürbis können alle Teile der Chayote gegessen werden: Früchte samt Kern und Schale (wenn sie nicht zu zäh ist), Stängel, Blätter, Wurzeln.
- Die jungen Blätter und Stängel werden wie Spinat zubereitet.
- Die Wurzel wird gekocht verspeist.
- Die Frucht der Chayote kann roh gegessen, gegrillt, gebraten und, die gängigste Zubereitungsmethode, wie Kartoffeln mit und ohne Schale gekocht, verwendet werden. Wird sie über Dampf gegart, legt man sie halbiert und mit der Schnittstelle nach oben auf.
Ihr Geschmack ist neutral mit einem Anklang an Kohlrabi und Artischockenboden. Sie liefert wie die Gurke wenig Kalorien, jedoch viele Aminosäuren, Vitamin C und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Eisen! Zudem enthält die Frucht viel Wassern, etwa zwei Prozent Protein und sehr wenig Stärke, die Stängel viel Vitamin A . (Quelle)
Die Chayote kann nicht über einen längeren Zeitraum gelagert werden, da sie sehr schnell auskeimt.