Hustensirup "Moossirup"
Die für den Sirup verwendeten Hustenkräuter kann man u. U. selber sammeln, sie sind jedoch auch in der Apotheke und in Kräuterläden erhältlich. - Sie besänftigen den ständigen Hustenreiz und wirken zudem schleimlösend. Auch bei Heiserkeit und überanstrengten Stimmbändern kann der Moossirup wohltuend angewendet werden.
Als „Moossirup“ und auch als „Flechtensirup“ wird er bezeichnet, da das Isländische Moos (es zählt jedoch, botanisch eingeordnet, zu den Flechten) für Sämigkeit und auch für den leicht bitteren Geschmack, den seine antibiotisch wirkenden Flechtensäuren verursachen, zuständig ist.
Anwendung:
Bei Bedarf nehmen Kinder 3 - 4 x täglich 1 Teelöffel Sirup, Erwachsene bis zu 4 x 1 Esslöffel. Im Mund verteilen und langsam schlucken. Daraufhin 30 Minuten lang nichts essen.
Anwendungsdauer: Nach ärztlicher Absprache bis zu 3 Wochen täglich. Nach einer einwöchigen Pause kann man die Anwendung wiederholen.
TIPP:
- Einfach nur so, weil's schmeckt und guttut: 1 EL Moossirup mit Mineralwasser aufspritzen.
20 g Isländisches Moos (Cetraria islandica bzw. Lichen islandicus) |
10 g Königskerzenblüten , der Kleinblütigen Königskerze oder der Großblütigen. |
10 g Quendel , Alternative: Thymian |
10 g Gewürzfenchel |
10 Stück Gewürznelken |
500 ml Trinkwasser |
250 g Kandiszucker , braunen. |
250 g Rohrohrzucker |
3 g Zitronensäure , = 1 gestrichener Teelöffel voll |
1 halbe Bio-Zitrone , Schale und Saft |