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Pinzga Muas
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Pinzga Muas

Portionsangabe: 
1 - 2 P.
  • Pinzga Muas wurde im Pinzgau, als durchwegs körperlich schwer gearbeitet wurde, fast täglich gekocht. Von Bäuerinnen, Holzknechten, Hausfrauen. Dabei durfte die Bäuerin keinesfalls mit dem Fett sparen, um nicht als geizig und als jemand, der nicht gut für seine Dienstboten sorgt, verschrien zu werden.
  • Zum „Muas-Essen“ wurde die Pfanne auf einem Ständer in die Mitte des Tisches gestellt. In einer traditionell vorgeschriebenen Reihenfolge holten sich Bauersleute und Dienstboten mit ihrem persönlichen Löffel ihren Teil an Muas aus der Pfanne.
  • Holzknechte kochten es sich selbst über offenem Feuer im Wald. Dabei musste das Muas in Butterschmalz schwimmen.
  • Die Kinder erhielten ein wenig Zucker über’s „Miasei“ gestreut. Am besten schmeckte es ihnen, wenn vor dem Servieren Waldheidelbeeren, die sie in Kannen selbst gesammelt hatten, oder Vogelkirschen darunter gemischt wurden.
  • In vielen Häusern des Pinzgaus ist es üblich, auf das Bachekoch, das am 24.12. mittags gegessen wird, nicht nur Honig, sondern auch einen Löffel voll Muas zu geben.
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Bild 1: Das Pinzga Muas wird fein zerteilt und darf nicht zu trocken sein.
Bild 2: Pinzga Muas auf Bachekoch.
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Bild 1: Bei Maishofen, Pinzgau.
Pflanzen in diesem Rezept
Pinzga Muas wurde im Pinzgau, als durchwegs körperlich schwer gearbeitet wurde, fast täglich gekocht. Von Bäuerinnen, Holzknechten, Hausfrauen.