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Waldheidelbeere | Vaccinium myrtillus

Waldheidelbeere

Botanischer Name: 
Vaccinium myrtillus
andere Namen: 
Heidelbeere
andere Namen: 
Blaubeere
andere Namen: 
Schwarzbeere
andere Namen: 
Moosbeere
andere Namen: 
Wildbeere
andere Namen: 
Waldbeere
andere Namen: 
Heubeere
andere Namen: 
Hoadla
Gattung: /
Art: Vaccinium myrtillus / Waldheidelbeere
Kommt in Mitteleuropa wild bzw. ausgewildert vor: JA!

Die Wald-Heidelbeere war zu allen Zeiten ein heißbegehrtes, wildes Früchtchen!

In den Fünfziger-Jahren machten zur Zeit der Wald-Heidelbeerreife in Österreich (Steiermark, Oberösterreich) viele Städter „Heidelbeerfahrten“ mit Bahn und Bus zu angesagten Heidelbeerpflätzen. Sie brachen in Gruppen und Grüppchen, mit Rucksack, Jause und Riffel bepackt, morgens auf und kehrten meistens erst am nächsten Tag zurück. Übernachtet wurde in Holzfällerhütten auf mit trockenem Laub ausgestreuten Holzbetten.  Die hochgeschätzten wilden Beeren verspeiste man roh, gerne in gesüßter Milch oder Süßrahm schwimmend, der große Rest wurde der häuslichen Kochkunst anvertraut.  

 

Tipps:

  • Die Blätter der Wald-Heidelbeere als Tee und ihre Früchte getrocknet einzunehmen, sind ein altes Hausmittel, um schlichte Durchfälle zu beheben. Tee aus Blättern der Waldheidelbeere ist ein Arzneitee, der nur fallweise eingenommen wird. Durch seinen hohen Gehalt an Gerbstoffen kann er bei Dauergebrauch unbekömmlich bis schädigend wirken.
  • Rohe Heidelbeeren wirken durch ihre Ballaststoffe verdauungsregulierend, im Übermaß genossen abführend. 
  • Heidelbeeren schmecken, sind kalorienleicht und sehr gesund:
    Waldheidelbeeren sind sehr reich an äußerst gesunden Oligomere Proanthocyanidinen (OPC-Stoffe) und Anthocyanen! Diese verursachen neben der Blaufärbung zusammen mit dem in ihnen enthaltenen Vitamin C eine antioxidative, gefäßschützende und krebshemmende Wirkung. 
  • Die milden Waldheidelbeeren, auch als "Blaubeeren" bekannt, färben mit ihren äußerst gesunden Anthocyanen alles, was mit ihnen in Berührung kommt, blauviolett: Finger, Mund, Zähne,  Kleidung, Ostereier ...
    Nicht immer ist das Blau erwünscht! Wie entferne ich Heidelbeerflecken?
    • Mit Zitronensaft bekommt man blaue Fingerspitzen, Zähne und Lippen wieder hell. Dazu einfach mit einer Zitronenscheibe abreiben. - Mit Zitronensaft lassen sich auch Muster in die mit getrockneten Waldheidelbeeren blau gefärbten Ostereier ritzen.
    • Flecken auf der Kleidung sofort auswaschen.
      Sollte Restfarbe darin verbleiben, das nasse Kleidungsstück für 2 Tage in den Rasen legen. Sonne und Mondlicht bleichen die Flecken. („Rasenbleiche“)
  • Waldheidelbeeren besitzen so viel Natursüße, dass man für ihre Marmeladezubereitung („Heidelbeer-Konfitüre“) am besten Gelierzucker 3:1 verwendet. Auch sie färbt zwar die Zunge bläulich, doch schmeckt sie köstlich und ist eine Wohltat für den gereizten Magen + Darm!
Essbare Pflanzenteile:
Blätter
Essbare Pflanzenteile:
Früchte
Geschmack:
süß herb
Aussehen

Blütenfarbe

  • weiß
    weiß
  • rosa
    rosa
Wann Waldheidelbeere pflanzen oder säen?
Hier finden Sie einen praktischen Pflanzkalender mit den richtigen Terminen und Pflegeanweisungen.