Beerenlikör

              Portionsangabe: 

                    ca. 1 Liter        
Das Ansetzen von verschiedenen Beeren mit hochprozentigem Alkohol (Schnaps) und Zucker wurde und wird in vielen Privathaushalten gepflegt.
Sonne und Zeit lassen aus den Beeren einen aromatischen Likör entstehen, das „Weiberleutschnapsl“ alias „Beerenlikör“, der den „Weiberleuten“ (= Frauen) besonders schmeckt, aber auch von den Mannbildern (=Männern) nicht verschmäht wird!
Für einen „Ribiselschnaps“ wird – wie in Frankreich für den Cassis - nur 1 Sorte Beeren genommen, nämlich die Schwarze Ribisel (Johannisbeere).
Auch wenn dieses alkoholische Getränk als „Schnaps“ betitelt wird, ist doch immer Zucker dabei!
Beerenliköre können auch mit gefrorenen Beeren angesetzt werden!
Schnaps und Zucker im Schraubglas verrühren.
Beeren dazugeben.
Das Glas fest verschließen und für 8 Wochen in die Sonne stellen.
In Flaschen abseihen oder abfiltern (mittels Kaffeefilter), verschließen.
Den Likör 8 weitere Wochen nachreifen lassen.
 
Andere Möglichkeiten einer Zubereitung von Beerenlikören:
Variante 1: Zu Beginn der Zubereitung die Beeren im Schraubglas mit einem Löffel andrücken. Die Zeit des Ausziehens in der Sonne kann auf 3 Wochen verkürzt werden.
Variante 2: Beerenlikör zuerst ohne Zucker ansetzen, nach dem Abfiltern Traubenzuckersirup aus 60 ml Wasser +  mit 125 g Traubenzucker dazugeben.  Auch hier wieder: Zuerst weniger Traubensirup unterrühren, probieren und evtl. nachsüßen.
​So wird Traubzuckersirup hergestellt: 1 Teil Wasser mit 2 Teilen Traubenzucker nur ganz kurz aufkochen.​
Rosa süßt mit Masticha sweet, den sie in den Ansatz gibt, damit er sich auflöst.
Gustl süßt mit Himbeersirup. "Das ist auch nicht schlecht", meint sie.
Klaus süßt überhaupt nicht.
Hier finden Sie ein Cassis-Rezept!
          
Andere Namen für dieses Rezept

                    Likör mit Sommerbeeren        
Pflanzen in diesem Rezept
            Gewürznelke  
        Himbeere  
        Johannisbeeren  
        Walderdbeere  


  