1. In einem kleinen Kochtopf das Fett schmelzen.
2. Die möglichst klein geschnitten grünen Zapfen und Nadeln dazugeben und von heißem Fett bedeckt 1 Stunde "ausziehen" lassen: Simmern, nicht frittieren! ;)
3. Durch ein feines Sieb oder durch einen Tee- bzw. Kaffeedauerfilter in ein hitzebeständiges Gefäß, das sich gut schütten lässt, abfiltern. 
4. Zapfensalbe in entsprechende kleine Schraubgläser füllen und unverschlossen, aber vor Insekten geschützt, auskühlen und "ausschwitzen" lassen, damit es später im verschlossenen Glas nicht durch Kondenswasser zu Schimmelbildung kommen kann.
5. Anschließend gut verschließen und beschriften (Inhalt, Datum). Kühl stellen. Zapfensalbe, dieser Schatz für die natürliche Hausapotheke, ist bei dunkler, kühler Lagerung zwei Jahre haltbar.

Tipps:

• Dieses Rezept ist auch für die Outdoorküche geeignet. Gemeinsam Zapfen ernten, Feuer machen, Salbe kochen!
• Nicht nur die Zapfen der Föhre (Wald-Kiefer) können für diese Salbe genommen werden, sondern die aller europäischen Kieferngewächse, zu denen auch die Fichte zählt. Besonders intensive Heilkraft wird der überlebensstarken Latschenkiefer nachgesagt.
• Die heilende - und gleichzeitig auch die duftende Wirkung - lässt sich noch erhöhen, wenn man angequetschte Wacholderbeeren, 1 - 2 Gewürznelken und ein Stückchen Zimtrinde mitsimmern lässt.