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Pflanzenheilkunde bei Kneipp
Pflanzenheilkunde bei Kneipp

Pflanzenheilkunde bei Kneipp

 2. Säule, die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
   
„Kräuter wirken so wie eine innere Kur.“ (Kneipp)

 

Als sich Sebastian Kneipp als 20jähriger, der gerne studiert hätte, aus Geldnot als Knecht in Grönenbach verdingen musste, lernte er dort den evangelisch-reformierten Ortspfarrer und Botaniker Ch. L. Koeberlin kennen, der ihn in die Pflanzenheilkunde einführte. 

Kneipp verwendet pflanzliche Heilmittel nicht nur im klassischen Sinn als Tee, Saft, Pulver, Elixier oder Salbe, sondern entwickelt in Kombination mit seiner Wassertherapie neue Formen der Anwendung, wie Kompressen, Heusackpackungen, Bädern und Inhalationen. Sie sollen durch entschlackende oder auch entspannende Wirkung den Effekt der Wasseranwendungen unterstützen. Wie er überhaupt außer seinem Wissen aus der Volksheilkunde und dem von Koeberlin vermittelten Wissen einen persönlichen Zugang zu Heilpflanzen hatte und den Wert manches „Unkrautes“, z.B. den des Ackerschachtelhalmes, erkannte. "Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der herrlichen Gottesnatur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind." (Kneipp)

 

Sein Pflanzenwissen, das er in Hunderten von Krankenbehandlungen angewendet und weiterentwickelt hatte, formulierte er ebenfalls in seinem Buch „Meine Wasserkur“ für jedermann verständlich und nachvollziehbar, sodass das Buch beinahe in jedem Haushalt anzutreffen war, und sein Wissen auch in die Volksheilkunde einging, zum Wohle der Menschheit, wie es sein größter Wunsch war.